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Zweiter Schub in 2015:


Dieser Bericht ist in einer anderen Form als sonst geschrieben. Grund hierfür ist, das die Probleme bzw. die Einschränkungen die mir dieser Schub gebracht hatte, es nicht zugelassen haben, den Bericht wie sonst zu schreiben. Mehr erfahrt ihr im Verlauf des Berichts.

Dieses Mal machte mir meine linke Hand und auch der linke Arm Schwierigkeiten. Das sah so aus, mein linker Arm war schwerer als der rechte und mit meiner linken Hand konnte ich nicht mehr so gut greifen. Das wiederrum machte mir das Fahren bzw. Vorankommen nicht gerade leicht.

Ich drücke es jetzt mal so aus, das Ganze fing an meinem Wochenende an mir aufzufallen. Im Hauptsächlichen fiel es mir am Vormittag bzw. schon nach dem Aufwachen auf und gab sich in Laufe des Tages wieder. Ich beobachte erst Mal das Ganze und versuchte mich nicht verrückt zu machen.

Meiner Freundin habe ich ebenfalls von dem was mir da aufgefallen ist erzählt. Sie fragte mich danach, was ich machen möchte. Ich sagte ihr, weil es gerade eh Wochenende ist alles Mal beobachten und sonst nichts tun.

So habe ich das Wochenende hinter mich gebracht. Weil sich an dem Montag drauf, aber nichts gebessert hat, so habe ich nach dem Frühstück beschlossen bei Wagner Jauregg Krankenhaus in Linz anzurufen.

Dort habe ich meine Problematik, der letzten Tage, geschildert. Schnell war klar, dass es da Beste sein wird wenn persönlich dort vorbei komme. So habe ich nach dem Telefonat, gleich im Anschluss alles mit dem Roten Kreuz, wegen des Transports nach Linz, ausgemacht. Bis die Leute vom Roten Kreuz bei mir waren, dauerte es noch eine gute halbe Stunde. In der Zeit schauten meine Freundin und auch ich, dass die Sachen die ich brauchte zusammen gepackte waren.

Als die Leute vom Roten Kreuz da waren, schilderte ich ihnen kurz warum und weshalb ich angerufen habe. Weil ich mich für dem Transport nach Linz, wieder in den Transportstuhl umsetzen musste, bat ich darum dass mir dabei geholfen wird.

Im Transportstuhl sitzend wurde ich im Krankenwagen verstaut. Wie immer habe ich mich gleich noch angeschnallt. Meinen Rollstuhl wurde ebenfalls im Krankenwagen verstaut.

Die Fahrt von Freistadt nach Linz, dauerte ca. eine Stunde. Dort angekommen, wurde ich wieder ausgeladen. Beim Umsetzten in meinen Rollstuhl, wurde mir wie schon vorhin geholfen.

Nach dem das erledigt war, machten wir uns auf ins Innere des Krankenhauses. Die Leute vom Roten Kreuz meldeten mich an und brachten mich danach zur Akutambulanz. Dort musste ich noch ein bisschen warten.

Eine Krankenschwester, rief mich auf. Ihr erzählte ich ebenfalls warum und wieso ich hier bin. Sie nahm mir noch Blut ab. Bis das die Ergebnisse da waren musste ich wieder warten.

Vom diensthabenden Oberarzt wurde ich, nach dem die Ergebnisse da waren, aufgerufen. Ihm schilderte ich erneut warum und wieso ich da bin. Er untersuchte mich noch kurz. Es waren die üblichen neurologischen Untersuchungen. Schnell war klar, dass ich wieder einen Schub habe. Selber habe ich mir beim Warten eingestanden.

Nach einer kurzen Unterhaltung, bei der es u.a. darum ging wie viele Schübe ich dieses Jahr schon hatte, war auch geklärt wie die Therapie aussieht. Diese wird wie schon beim letzten Schub, so ausschauen, dass ich fünf Tage jeweils 1000mg Kortison als Infusion bekommen werde. Die erste Infusion bekam ich gleich im Anschluss.

Die weitern drei Infusionen wollte ich gerne ambulant in Freistadt bekommen. Darum habe ich den Arzt gebeten. Die fünfte und letzte Infusion, sollte ich wieder in Linz. Weil der diensthabende Oberarzt, da wieder dienst hat und er mich da wieder sehen wollte.

Während die erste Infusion lief, klärte eine Krankenschwester telefonisch ab ob ich die Infusionen in Freistadt ambulant bekommen könnte. Als die erste Infusion fertig war, sagte mir die Krankenschwester dass es in Ordnung gehen würde damit das ich ambulant die weitern Infusionen in Freistadt bekomme.

Wie schon geschrieben, habe ich die zweiter bis vierte Infusion, dann ambulant in Freistadt bekommen. Dazu bin ich immer am späten Vormittag, mit dem Roten Kreuz hingebracht worden.

Echt gerne hätte ich, an meinem Tablett Computer immer mitgeschrieben. Weil sich, die Probleme mit der linken Hand, erst so nach der vierten Infusion, gebessert haben konnte ich nichts mitschreiben. Es ging einfach nicht.

Wie schon geschrieben, hatte ich meine fünfte Infusion wieder in Linz im Wagner Jauregg bekommen. Wie schon am Montag, wurde ich mit dem Roten Kreuz dorthin gebracht. Auf die Beschreibung wie das mit dem Umsetzten und so weiter war, verzichte ich jetzt mal den es lief genauso ab wie am Montag :-).

Nach dem die Infusion durch gelaufen war, hatte ich noch, wie am Montag ausgemacht, ein Gespräch mit dem Oberarzt. Bei dem Gespräch ging es u.a. darum ob sich meine Beschwerden wieder gebessert haben.

Ich erzählte dem Oberarzt, dass alles wieder so wie vor dem Schub war. Ebenfalls bei dem Gespräch, erzählte ich ab welcher Infusion ich dem Eindruck hatte das alles wieder in Ordnung war.

Die ersten Tage nach den Infusionen, waren wie immer etwas anstrengend. Wiedermal habe ich gemerkt, dass die Nebennierenrinde neben Kortison auch noch andere Hormone Produziert. Denn immer wenn man, so wie ich in den letzten Tagen so viel Kortison bekommt, stellt diese Ihre Arbeit ein.

In gewisser weiße ist das ja wiederum Logisch, weil wieso was produzieren wenn es dem Körper von außen zu geführt wird. Aber auch das habe ich, wiedermal, erfolgreich überstanden.

Mit dem Schreiben des Berichts hier, habe ich erst den Dienstag nach dem ich alles überstanden hatte angefangen. So kommt es das dieser Bericht, anderes ist als die bisherigen. Auch habe ich, zumindest versucht, alles so genau zu niederzuschreiben wie bei den anderen Berichten, bei denen ich immer mit geschrieben habe, während die Infusion lief.

Über eines bin ich sehr glücklich und auch froh, das von den Problemen die ich mit der linken Hand und dem linken Arm hatte, sich alles wieder gebessert hat. Nun heißt es für mich, als allererstes Mal positiv in die Zukunft schauen und die negative Erfahrungen der Schubtage so schnell wie möglich hinter mich zu lassen. Die nächsten Tage und Wochen, werden zeigen wie ich das gemacht haben werde. Dennoch bin ich recht positiv, dass mir das gelingen wird, weil nichts dagegen spricht.


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