Tagebuch einer Reha Woche 1 vom 15.10.2015 - 18.10.2015

18.10.2015

Geschlafen hatte ich letzte Nacht nicht so gut. Warum und wieso, kann ich echt nicht sagen. Das erste Mal aufgewacht bin ich so gegen 06:30 Uhr. Wie immer habe ich mich erstmal ordentlich gesteckt. Blöderweise bin ich nochmal eingeschlafen.

Eine gute Stunde später, bin ich von einer Krankenschwester aufgeweckt worden. Anfangs war ich nicht so ganz bei der Sache, in Österreich würde man sagen das ich mich nicht so ganz ausgekannt habe. Das aber war schnell überwunden, ich war voll und ganz bei der Sache und so war auch schnell abgeklärt, das ich gerne Duschen möchte.

Während die Krankenschwester den Duschstuhl holte, streckte ich mich noch mal richtig. Fertig mit dem Stecken, was echt bitter nötig war, war auch schon die Krankenschwester, mit dem Duschstuhl wieder da.

Mit der Hilfe einer weiteren Krankenschwester, gelang erst das Aufsetzten im Bett, eher gesagt am Bettrand, und dann noch das umsetzten auf den Duschstuhl. Viel ausziehen musste ich jetzt nicht mehr, weil das alles schon im Bett erledigt wurde.

Von einer der Krankenschwestern, wurde ich in die Dusche geschoben. Wie schon beim letzten Mal, habe ich mich an all den Stellen, sprich den Oberkörper, an die ich hingekommen bin selber eingeseift. Beim Rest und auch bei den Haaren war mir eine der Krankenschwestern behilflich.

Nachdem ich abgetrocknet war, gings wieder zurück in Richtung Bett. Das Umzusetzen vom Duschstuhl auf Bett, erfolgte wie beim letzten Mal indem übers Rutschbrett ein Handtuch gelegt wurde. Ich musste so nur vom Duschstuhl aufs Handtuch rutschen und wurde von der Krankenschwester weiter ins Bett gezogen. Als ich im Bett lag, war mir die Krankenschwester noch beim Anziehen behilflich.

Nach dem Duschen und Frühstücken, habe ich versucht über mein Smartphone eine Internetverbindung zu erzeugen. Sodass ich den Bericht von gestern onlinestellen kann. Echt wie erwartet, klappte es nicht.

Um mich abzulenken habe ich am Bericht, eher gesagt dem Tagebucheintrag von heute, angefangen zu schreiben. Immer wenn ich nicht wusste wie ich weiterschreiben sollte, habe ich geschaut eher gesagt rumgespielt eine online Verbindung zu bekommen.

Einmal hatte ich den Eindruck mit dem Internet verbunden zu sein, weil das passende Icon bei der Uhr rechtes unten aufscheinte. Leider war das nur für einen kurzen Moment der Fall. Etwas enttäuscht, habe ich auf zum Mittagessen gemacht.

Das leckere Mittagessen, es gab Käsespätzle, stimmte mich wieder fröhlicher. Wie immer habe ich das eine oder andere Foto gemacht. Nach dem Mittagessen, habe ich noch ein paar Minuten frische Luft geschnappt. Eher nebenbei, habe ich noch einige Foto von der schönen Herbstlandschaft gemacht. Ich hoffe echt, dass ich es noch schaffe in den nächsten Tagen die Fotos bei der Fotogalerie einzubauen.

Den restlichen Nachmittag habe ich u.a. mit schreiben am heutigen Tagebucheintrag verbracht. Parallel dazu lief der Fernseher bzw. habe ich meine Tabletten aufgefüllt.

Passend habe ich mich auf zum Abendessen gemacht. Zum Abendessen hatte ich einen Birnenstrudel. Obwohl ich es nicht essen sollte, kann ich dennoch nicht bei den Süßspeisen hier wiederstehen. Wie schon üblich in den letzten Tagen, habe ich auch dieses Essen wieder bei meinem Instagram Account, online gestellt.

Ein Hinweis, für alle die Fotos gern sehen möchten. Auf der Startseite, habe ich ein Icon eingebaut über das ihr auf meinen Instagram Account bzw. Benutzer kommt.

Wieder zurück im Zimmer habe ich mir noch meinen Therapieplan von Morgen beim Kalender von meinem Smartphone eingetragen.

Fertig mit Eintragen, kam auch schon deine Krankenschwester und fragt mich wann ich ins Bett möchte. Wie es dann weiterging, habe ich schon bei einem der letzten Tage geschrieben und daher denke ich brauche ich das nicht nochmal zu tun.


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17.10.2015

Geschlafen hatte ich in der letzten Nacht echt gut. Sodass ich gegen 06:30 aufgewacht bin. Nachdem ich mich ausführlich gestreckt hatte und auch die ersten Nachrichten über mein Smartphone gelesen hatte, habe ich geklingelt.

Hauptgrund hierfür war, dass ich um 09:00 Uhr einen Vortrag auf meinem Therapieplan stehen hatte. Weil ich hin und wieder einen Hang zum Perfektionismus habe, habe ich geschaut das mir machbare zu tun um diesen Termin einzuhalten.

Lange Rede kurzer Schluss, bin ich letztlich pünktlich zu diesem Vortrag gekommen. Es ist sich sogar noch ausgegangen das ich Frühstücken konnte.

Der besagte Vortrag, ging über die Themen Hilfsmittel und Alltagshilfen, auch wenn ich diesen beiden letzten Rehas schon gehört hatte, empfand ich ihn als eine Art Auffrischung bzw. Wissenslücken auffüllend.

Nachdem Vortrag bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich an den Berichten der letzten beiden Tage weitergeschrieben. In einer Pause, gut okay ich wusste da nicht wie ich weiterschreiben sollte, habe ich mein Frühstück, ich hatte ein Foto gemacht, bei Instagram online gestellt.

Wegen dem Mittagessen, okay mein Magen knurrte schon, machte ich eine kleine Pause. Zum Mittagessen gab es für mich heute eine Scheibe vom Rinderbraten mit Serviettenknödl und einen Grünensalat.

Wie schon beim Frühstück, so habe ich auch jetzt als erstes ein Foto gemacht. Nachdem ich das echt gute Essen in allen Zügen genossen hatte, habe ich es wie schon das Frühstück bei Instagram online gestellt.

Nachdem das erledigt war, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe an den Berichten der letzten beiden Tage, noch den Rest geschrieben. Fertig mit den Berichten, habe ich versucht rauszubekommen wieso ich über mein Smartphone keine Internetverbindung herstellen kann.

Gerade ich als ich fast am Verzweifeln war, klappte es auf einmal. Regelrecht im Hauruckverfahren, fügte ich die Berichte auf meiner Internetseite ein. Auch wenn das nicht ganz ohne war, bin ich froh das es geklappt hat.

Den restlichen Nachmittag über habe ich u.a. mit dem Schreiben Bericht des heutigen Tages und im Internetsurfen verbracht. Um auch vom Abendessen ein Foto machen zu können, habe ich die Internetverbindung wieder unterbrochen. Ehrlich ich bin schon gespannt, ob es nachher wieder mit der Internetverbindung klappt.

Wenn ja, werde ich den heutigen Bericht heute noch, bei meiner Seite, online Stellen. Ansonsten werde ich morgen mein Glück versuchen.

Gestärkt durchs Abendessen, es gab Nugatknödel in einer Sahnesoße oder so, habe ich angefangen den heutigen Bericht fürs Onlinestellen, so weit fertig zu machen. Aber leider kam eine Krankenschwester in mein Zimmer und fragte mich wann ich ins Bett möchte.

Da im Moment viele Rollstuhlfahrer die alle am Abend Hilfe brauchen, hier auf der Station sind, sagte ich das ich mich nach ihnen richten. Als Antwort bekam ich, dass es ihnen lieb wäre, wenn es bald möglich über die Bühne gehen könnte.

Weil es a) mit der mobilen Internetverbindung nicht so klappte und ich b) eh müde war bzw. mir die Beine weh taten, war ich froh bald im Bett zu liegen.


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16.10.2015

Geschlafen hatte ich in der vergangenen Nacht echt gut. Gut okay, ich war auch entsprechend müde.

Jedenfalls aufgewacht bin ich gut 10 Minuten vor dem Wecker klingeln. Weil ich nicht wusste, ab wann jemand in der Früh zu mir kommt, hatte ich den Wecker auf 06:30 Uhr gestellt. Weil ich recht gut ausgeschlafen war habe ich den Fernseher angeschaltet

Blöderweise bin ich wieder eingeschlafen. So gegen 07:50 Uhr oder so, bin ich wieder aufgewacht. Wenige Minuten später kamen auch schon die Krankenschwestern. Als erstes wurde ich gefragt ob ich Duschen möchte. Weil ich das wollte bejahte ich ihre Frage.

Während die eine der Krankenschwestern eine Duschstuhl holte, half mir die andere beim Aufsitzen bzw. ins Querbett Drehen. Kurz noch eins dazu, was unter Querbett zu verstehen ist. Unter Querbett ist nicht anderes zu verstehen als dass man am Bettrand sitzt.

Jedenfalls im Querbett bin, relativ schnell gesessen. Mein nächster Schritt, war nun auf den Duschstuhl zu rutschen. Das klappte dann auch, auch wenn nicht so schnell wie ich gerne hätte. Nichtsdestotrotz bin ich ja hier bei der Reha und nicht auf der Flucht.

Im Duschstuhl sitzend wurde ich ins Bad unter die Dusche geschoben. Beim eigentlichen Duschen lief es so wie immer ab, sprich ich habe soweit ich konnte alles selber gewaschen und beim Rest war die Krankenschwester mir behilflich.

Fertig geduscht gings wieder in Richtung von meinem Bett. Vom Duschstuhl habe ich via meinem Rutschbrett, auf dem ein Handtuch lag, umgesetzt. Wie schon vorhin brauchte auch das ein bisschen länger als mir lieb war. Als ich im Bett lag, trockneten mich die Krankenschwestern noch sauer ab und halfen mir anschließend beim Anziehen.

Beim Umsetzen, vom Bett in meinen Rollstuhl, halfen sie mir dann auch noch. Ich habe mich dann auf zum Frühstücken gemacht. Zum Frühstücke habe ich mir eine Semmel mit Marmelade und einen Kaffee gegönnt.

Gestärkt durchs Frühstück, habe ich mich auf zurück in mein Zimmer gemacht. Weil ich keine Therapien hatte, habe ich die Zeit genutzt um an den Berichten der letzten Tage zu schreiben. Bis zum Mittagessen bin ich recht weit gekommen.

Weil ich hungrig war und es außerdem auch an der Zeit war, dass man das sein darf, habe ich mich auf in Richtung Speisesaal gemacht. Leider weiß ich nicht mehr was ich hatte. Aber eins weiß noch, das war lecker und das ist doch die Hauptsache, oder und das ist doch die Hauptsache, oder??

Den Nachmittag eröffnete. Die Begrüßung durch den Primar. Der Primar stellte dabei die Klinik und alle wichtigen Personen vor. Mit wichtigen Personen meine ich, die Ärzte und die Teamleiter der einzelnen Bereiche, sprich einerseits die Leitungen der einzelnen Stationen bzw. der Therapien.

Was ich besonders gut fand war, dass der Primar alles noch in Gebärdensprache übersetzte, weil hier auch ein paar Gehörlose unter den Patienten sind.

Gleich im Anschluss, gings zur Ernährungsberatung. Bei dem Gespräch dort, ging es im Hauptsächlichen darum ob ich Probleme beim Essen habe. Anders ausgedrückt, ging es bei diesem Gespräch darum, ob eine besondere Diät brauche bzw. ob Überempfindlichkeiten, sprich irgendwelche Allergien bei mir bestünden oder bekannt wären.

Bei der Kälteweste, bekommt man wie der Name schon sagt eine Kälteweste an. Diese Therapie dient als Vorbereitung für die Physiotherapie. Warum und wieso diese Therapie gut ist, habe ich bei einem der letzten Berichte sichermal geschrien.

Die Therapeutin die alles betreute, habe ich gebeten mich zu Fotografieren. Eines der Fotos habe ich später, bei Instagram online gestellt.

Die kurze Pause bis zu meiner nächsten Therapie nutzte ich um eine Kleinigkeit zu Trinken und eine bisschen weiter am heutigen Bericht zu schreiben.

Den Abschluss des heutigen Tages machte die Befundung bei der Physiotherapie. Wie schon bei den letzten Rehas, war es auch dieses Mal ein Frage und Antwortspiel. Ist ja auch logisch, wie sonst der Therapeut der mich hier betreut, wissen was Sache ist.

Eine Neuerung gibt es dann auch wieder, den ich werde von zwei Therapeuten betreut. Der eine ist schon ausgelernt und die andere ist eine sogenannte Studentin. Sprich sie ist noch in der Ausbildung.

Beinahe hätte ich es vergessen zu schreiben. Im Hauptsächlichen wurde ich von der Studentin befragt. Ab und An fragte mich, der andere Therapeut auch noch was. Bin schon echt gespannt, wie die Therapie, letztendlich werden wird.

Bis zum Abendessen, habe ich an Bericht des heutigen Tages geschrieben.

Gerne hätte ich ihn auch online Gestellt, aber die mobile Internetverbindung funktioniert nicht so wie ich das gerne hätte. So werde ich, dass mit dem onlinestellen wohl auf ein anders Mal verschieben müssen.


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15.10.2015

Heute ist mein erster Tag, meiner diesjährigen Reha. Weil noch das Eine oder Andere zum Erledigen war, klingelte der Wecker gegen 06:00 Uhr. Nachdem ich den Wecker ausgemacht hatte, habe ich meine Freundin aufgeweckt.

Bis wir dann letztendlich aufgestanden sind war es kurz nach 07:00 Uhr. Kurz noch was dazu warum wir fast eine Stunde brauchten. In dieser besagten Stunde, hatte mir meine Freundin u.a. beim Umziehen geholfen. Weil aber dieses heute alles andere als einfach war, weil die Spastiken in meinen Beinen das machen was „sie“ wollten, dauerte das so lange.

Während ich noch im Schneidersitz am Bett saß, richtet meine Freundin freundlicherweise das Frühstück her. Nachdem dies erledigt war, kam die wieder ins Schlafzimmer und half mir beim Umsetzen vom Bett in meinen Rollstuhl.

Beide genossen wir das Frühstück und den einen oder andern Kaffee. Frisch gestärkt, machten wir uns ans finalisierten des Packens. Weil wir, eher gesagt meine Freundin gestern, alles so gut es ging zusammengepackt hatte, war das finalisieren reine Formsache.

Die Zeit bis das Rote Kreuz kam, plauderten wir noch ein bisschen. Meine Freundin brachte u.a. schon mal den ersten Teil meiner Sachen, sprich mein Gepäck, zur Eingangstür.

Als die Leute vom Roten Kreuz da warn, bat ich sie als erstes mir beim Umsetzen von meinem Rollstuhl in meinen Aufstehrollstuhl zu Helfen. Das war letztendlich schnell erledig, den ich musste mir nur vom Rollstuhl aufs Bett-und von dort wieder zurück in den Aufstehrollstuhl Umsetzten.

Nachdem das erledigt war, machten wir uns alle, sprich meine Freundin die Leute vom Roten Kreuz und ich, auf in Richtung des Fahrzeugs mit dem ich zur Reha gebracht wurde. Dort angekommen wurde ich gleich reingeschoben und gesichert. Danach wurde der Rest, sprich mein anderer Rollstuhl und mein Gepäck, verstaut.

Ich verabschiedete mich noch von meiner Freundin und los ging die Fahrt. Die Fahrt von Freistadt nach Wilhering dauerte letztlich eine gute Stunde. Also nicht gerade lange.

Bei der Reha Klinik angekommen wurde ich wieder ausgeladen. Nachdem dies passiert war, wurden noch meine anderen Sachen, wie anderen Rollstuhl und mein Koffer, ausgeladen. Im Anschluss daran fuhren wir ins Innere der Reha Klinik.

Wie immer meldete ich mich als erstes beim Empfang an. Dort habe ich u.a. erfahren auf welche Station ich komme. Im Anschluss daran machten wir uns auf in Richtung, dieser auf. Dort angekommen, erfuhr ich gleich meine Zimmernummer. Die Leute vom Roten Kreuz brachten meine Sachen dort hin und verabschiedeten sich und ich habe mich auf zum Mittagessen gemacht.

Gestärkt durchs Mittagessen, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren und habe dort Fernsehen geschaut. Im Lauf des Nachmittags, lief die Aufnahme durch die Krankenschwestern bzw. die Ärztin über die Bühne.

Nachdem dass alles erledigt war, habe ich mit Schreiben der ersten Worte, für den Bericht der diesjährigen angefangen. Weil ich müde war, habe ich aufgehört und bin schlafen gegangen.


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