Tagebuch einer Reha: Woche drei vom 10.02.2020 bis 16.02.2020

Tag zwanzig (16.02.2020)

Heute ist mein vorletzter Sonntag bei der desjährigen Reha.

Im Gegensatz zu gestern Nachmittag, geht es mir heute schon von der Früh weg, sehr gut. Schon als ich aufgewacht bin, fühlte ich mich a) wirklich ausgeschlafen und b) ich wurde es mal so beschreiben, sehr gut.

Dennoch habe ich den heutigen Tag, sehr entspannt angehen lassen. Man könnte es auch so beschreiben, dass ich den heutigen Tag als normalen Sonntag angehen lassen habe. Halt so ein typischer Sonntag.

So habe ich mir beim Frühstücken, mehr zeit als sonst gelassen. Ich habe mein heutiges frühstück halt regelrecht zelebriert, halt so wie man das an einem Sonntag tut. Und weil es die Sitte hier bei der Reha so gebiert, oder so. habe ich heute auch gleich mehrere Fotos als sonst gemacht. Dass dann eigentlich nur weil, ich es konnte.

Nachdem frühstück bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann am Tagebuch dieser Woche gearbeitet. Eher gesagt, ich habe die Wochenteile, die fertig geschrieben waren, bei meiner Seite eingefügt. Auch wenn es einiges war, dass ich noch zu arbeiten hatte, habe ich dennoch versucht eins nach dem anderen zu machen und mich nicht selbst unter Druck zu setzten.

So habe ich dann bis zum Mittagessen, fast alle Tage der vergangenen Woche bei meiner Seite eingefügt. Gestärkt durch das Mittagessen, es gab eine Rindfleischpfanne mit Dinkelspätzle, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe die restliche Woche, hergesagt die restlichen tage eingefügt.

Bevor ich am Abend zum Abendessen gefahren bin, habe ich die dritte Woche beim Reha Tagebuch, bei meiner Seite, beim menüpunkt MS & Reha eingebaut.


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Tag neunzehn (15.02.2020)

Heute ist Samstag, der dritte bei dieser Reha. Wie bei jedem, der letzten beiden, so hatte ich auch heute nur eine Schulung, für die ich mich quasi freiwillig gemeldet habe. Diese Schulung, die ich heute hatte, ging über das Thema „Stimme“. Weil die Stimme nun mal das wichtigste ist um sich mitteilen zu können, versuche ich so viel ich nur kann zu dazuzulernen

Ansonsten habe ich die ersten Tagebucheinträge bei meiner Seite hier raufgeladen und viel fernsehen geschaut. Das vor allem deshalb, weil mir das Wetter ein kleines bisschen zu schaffen machte und ich mich ablenken musste.

Falls sich manch einer nun fragen sollte, was mir zu schaffen machte? Hier eine kurze Erklärung. Weil es in den letzten Tagen, so extreme Schwankungen beim Wetter im Allgemeinen. Den einen Tag bewölkt und kalt und am nächsten Tag wieder warm und blauer Himmel. Wie ich hier bei meinem Blog schon mehrfach geschrieben habe liebe ich das Wetter, wenn es stabil ist, egal ob regen oder schön, sprich Sonnenschein. Die Hauptsache aber, ist das es stabil bleibt. Dem aber war in den letzten Tagen nicht so.

stern nun hatte ich extreme Problem, mit meinem Kreislauf. Ein Blutdruck machte am späten Nachmittag das was er wollte, sprich er sagte mehre Male spontan nach unten und gleich wieder nach oben auf den normalen Status. Weil ich verunsichert war, habe ich den Krankenschwestern geklingelt und ihnen davon erzählt. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem diensthabenden Arzt, wurde ich ins Bett gebracht, mit der Hilfe eines Hebelifters. Wie ich dann flach gelegen bin, hat sich alles bald wieder gegeben.

Rückblickend habe ich zu viel gewollt. Sprich ich wollte, obwohl mir das Wetter zu schaffen machte, meinen Plan durchziehen egal was kommt. Man könnte es aber auch so ausdrücken, dass der Perfektionist, oder auch der Dickkopf, mit mir mal wieder durch gegangen ist. Oder das ich mal wieder meine Grenzen austesten wollte und dann enttäuscht von mir war, dass dieser Test nach hinten los gegangen ist.

Ich habe dann den restlichen Tag im Bett verbracht.

Hier sage ich mal wieder mur eins. MS-kranke und ihr hang zum Perfektionismus, dass ist eine gefährliche Kombination.


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Tag achtzehn (14.02.2020)

Weil ich heute erst neun Uhr meine erste Therapie hatte und ich im Allgemeinen früh dran war habe ich beschlossen das ich mir heut mehr zeit als sonst beim Frühstücken lassen werde. Letztlich bin ich mit allem dann doch früher als gedacht fertig geworden und so habe mir am Ende noch eine zweite Tasse Kaffee gegönnt.

Mir ist gerade aufgefallen das ich vergessen habe, vor lauter übers frühstück zu schreiben, dass ich ganz vergessen habe von dem was ich mir zum Frühstück, gegönnt habe zu schreiben. Heute habe ich es regelrecht krachen lassen. Denn ich habe mir zwei Semmeln mit Nutella gegönnt, natürlich mit Butter darunter, so wie es sich gehört.

Wie immer habe ich Fotos gemacht, bevor ich alles genossen habe.

Nach diesem Fulminaten Frühstück, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Weil ich noch Zeit hatte, habe ich mein heutiges Frühstück bei Instagram gepostet, so wie ich das mit den Mahlzeiten hier immer mache. So war die Zeit, die ich bis zu meiner ersten Therapie heute noch hatte, ausgefü

Quasi, mit derselben Therapie wie gestern, habe ich auch heute wieder gestartet. Meine erste Therapie heute war die Physiotherapie. Wie gewöhnlich, hier bei der Reha, hatte ich wieder mein Rutschbrett dabei.

Jedenfalls bin ich wieder so n die Therapie Bank hingefahren, dass och mich mit Hilfe der Physiotherapeutin umsetzten konnte. Nachdem ich dann stabil am Rand gesessen bin, machten wir weiter mit den Übungen, die wir bisher immer machten.

Im Anschluss hatte ich meine Übliche halbe Stunde Pause. Diese habe genutzt, um was zu trinken und umso ein bisschen auszuspannen. Weil als nächstes eine Schulung hatte und diese in einem anderen Stockwerk war, habe ich passender als sonst dorthin auf gemacht.

Die Schulung, die ich heute hatte, ging über das Thema „Körper und Seele“. Ein Psychologe, erzählte bei dieser Schulung über die Zusammenhänge dieser beiden Sachen und was man alles machen kann um diese beiden, ich nenne es jetzt mal so, Themen in ein Gleichgewicht zu bringen. Im Anschluss bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Natürlich nicht ohne den obligatorischen Umweg über mein Zimmer um mein Smartphone, für das Fotografien, zu holen.

Wie immer habe ich mir als erstes noch einen Salat geholt. Danach bin ich bepackt mit dem Salat zu meinem Platz gefahren. Dort angekommen, habe ich erst Mal von dem Salat gekotet. Nur so lange bis ich mein Mittagessen bekommen habe. Als erstes habe ich Fotos gemacht. Dann aber habe ich alles zusammen mit dem Salat genossen.

Gesättigt bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich erst mal mein heutiges Mittagessen bei Instagram gepostet. Dann aber habe ich, bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie am heutigen Tagebucheintrag gearbeitet.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Sensibilitätsgruppe. Wie der Name schon sagt machten wir, hergesagt ich, hier was damit die Sensibilität an denen Körperstellen, in dem Fall meine linke Hand, an denen sie nicht mehr die Beste ist, wieder besser wird.

Im Anschluss hatte ich eine etwas größere Pause, um es genauer zu sagen hatte ich sechzig Minuten Pause. Diese Pause, habe ich für einen Toilettenbesuch genutzt. Auch wenn dieser eigentlich erfolglos war, habe ich es dennoch genossen mal wo anders zu sitzen.

Fertig mit diesem Toilettenbesuch, bin ich gleich in mein Bett gelegt worden, denn dort musste ich für meine kommende Therapie sein. Die Fußreflexzonenmassage war meine nächste und auch gleichzeitig letzte Therapie für heut und auch diese Woche. Wie immer habe ich diese Therapie genossen, es war der ideale Wochenausklag, Bis zum Abendessen habe ich noch heutigen Tagebucheintrag gearbeitet.

Zum Abendessen gab es heute ein Valentinstags Menü, passend weil ja heute der Valentinstag ist. Wie immer habe ich Fotos gemacht, bevor ich das echt gute Essen genossen habe. Zum Essen hatte ich dann ein Schweinefilet auf Pfeffersoße mit Kartoffelgratin.

Wie der Name von diesem Gericht schon denken lässt, war sehr lecker. Gerne hätte ich noch mehr gegessen. Dass nicht, weil ich noch Hunger hatte, sondern weil es so lecker war. Auf dem Rückweg vom Speisesaal, habe ich den Therapieplan für die kommende Woche mitgenommen. Beim Durchsehen ist mir aufgefallen, dass die kommende Woche die Woche der Schulungen wird, denn so viele Schulungen hatte ich noch nie in einer Woche, wie jetzt.


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Tag siebzehn (13.02.2020)

Im Gegensatz zu gestern habe ich heut später angefangen. So hatte ich heute mehr zeit beim Frühstücken. Diese habe ich dann auch genutzt und ausgiebig ist gefrühstückt und natürlich auch Fotos, von den selbst hergerichteten Wust Semmeln, gemacht. Diese Fotos habe ich nachdem ich wieder in meinem Zimmer war bei Instagram inline gestellt.

Die Pause, die ich dann noch hatte, bis zu meiner ersten Therapie heute, habe ich genutzt, um den gestrigen Tagebucheintrag zu schreiben. Dennoch habe ich mich passend zu meiner ersten Therapie, der Kälteweste auf gemacht.

Wie gewöhnlich habe ich die Kälteweste, von der ersten bis zur letzten Sekunde genossen. Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich den heutigen Tagebucheintrag auf den neusten Stand gebracht. Anschließend noch was getrunken und mich bepackt mit meinem Rutschbrett auf zu meiner zweiten und gleichzeitig letzten Therapie für heut Vormittag gemacht.

Die Physiotherapie, war heute, wie schon geschrieben meine zweite und letzte Therapie für heute Vormittag. Wie immer bin so an die Therapie Bank hingefahren, dass ich mich mit Hilfe der Physiotherapeutin über das Rutschbrett umsetzten konnte. Nachdem ich stabil am Rand der Therapie Bank gesessen bin, machten wir weiter mit den Übungen, die wir immer machten.

Im Anschluss hatte ich meine obligatorische Pause.

Im Abschluss an dieser Pause bin ich zum Mittagessen gefahren. Wie immer hatte ich mein Smartphone zum Fotografieren dabei. Was heute noch wie immer war, dass ich vor dem Essen noch ein paar Fotos gemacht habe.

Nachdem die Fotos gemacht waren, habe ich dem Genießen, die volle Aufmerksamkeit gewidmet. Zum Mittagessen hatte ich heut, ein Geschnetzeltes mit Gnocchi. So würde ich das Gericht beschreiben.

Nachdem Mittagessen bin ich in mein Zimmer gefahren und habe die Zeit bis zu meiner ersten nachmittags Therapie mit fernsehschauen verbracht.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute der Bewegungstrainer. Wie immer habe ich meine Beine durchbewegen lassen. Was genossen habe das, dass lockere Gefühl in meinen Beinen länger bestand hatte als nur die Zeit am Bewegungstrainer. In der Vergangenheit habe ich mehr als einmal die Erfahrung machen dürfen, dass es anders war. Nämlich so, dass der Muskeltonus langsam wieder gestiegen ist. Die Pause danach, habe ich für einen Besuch am Klo genutzt. Weil ich die Zeit hatte, habe ich sie genutzt.

Nach dem Klo besuch, habe ich die Krankenschwestern gebeten mich gleich ins Bett zu legen, den für meine nächste und gleichzeitig letzte Therapie für heute, war die Lymphdrainage. Dafür sollte ich eh im Bett liegen und die Chance schon früher flach zu liegen habe ich genutzt. Das Liegen hat sehr gutgetan.

Bei der Lymphdrainage, die ich im Anschluss hatte. habe ich wieder jede Sekunde genossen. Weil ich nach der Lymphdrainage noch eine gute halbe Stunde, oder wie man es auch ausdrücken kann dreißig Minuten, liegen sollte. Bin ich diese Zeit noch liegen geblieben.


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Tag sechzehn (12.02.2020)

Mein heutiger Tag war sehr stressig. Das vor allem deshalb, weil ich gleich zu Beginn, also in der Früh, eine Therapie nach dem anderen hatte.

Angefangen habe ich mit der Handfunktionsgruppe, einer wie ich finde eher angenehmen Therapie. Dort machte ich verschiedene Übungen zur Verbesserung meiner Handfunktion, beziehungsweise der Funktion meiner beiden Hände.

Im direkten Anschluss ging es mit der Trainingstherapie im Sitzen weiter. Dort haben wir dann verschiedene Übungen mit einem Therapiestab gemacht. Wieder mal habe gemerkt, dass ich zuhause definitiv zu wenig gemacht habe, den ein Teil dieser Übungen viel mir nicht gerade leicht. Aber ich bin ja hier, um hier das eine oder andere zu verbessern.

Nach dieser Therapie musste ich mich beeilen, denn die Visite war in meinem Zimmer. So zumindest stand es auf meinem Therapieplan. Nachdem die Oberärztin nicht kam und ich eh nichts zu besprechen hatte habe ich mich passend zu meiner nächsten und letzten Therapie für den heutigen Vormittag gemacht.

Die Ergotherapie machte heute Vormittag, den Abschluss. Weil sich die Ergotherapeutin mal anschauen wollte wie der Transfer bei mir zuhause funktioniert, habe ich meine Freundin gebeten heute da zu sein. Aus diesem Grund hatte ich heute, in der Ergotherapie, mein Rutschbrett dabei. Zusammen mit meiner Freundin zeigten wir der Ergotherapeutin, wie wir zuhause den Transfer, also das umsetzten vom Rollstuhl aufs Bett machten.

Nach der Ergotherapie bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Mein Smartphone war wie immer dabei. Wie sollte es den sonst sein, oder??? Jedenfalls hatte ich zum Mittagessen dann, ein Majoran Fleisch vom Rind mit Kartoffel Taler. Dem Gesetz der Serie, also was ich immer davor mache, nach habe ich vor dem ich dieses leckere Gericht genossen habe, einginge Fotos gemacht.

Ich musste meiner Freundin, die in meinem Zimmer gewartet hatte, was zeigen. Außerdem brauchte ich. auch was für Instagram, also meine Food Fotos dort. Nach dem Mittageassen bin ich wieder zurück in mein Zimmer. Dort angekommen, zeigte ich meiner Freundin, die in meinem Zimmer gewartet hatte, stolz die Fotos.

Sie meinte beim Ansehen nur das sie Hunger bekommen würde und jetzt gern auch so was hätte. Beide, also meine Freundin und ich, plauderten noch ein bisschen. Vor lauter plaudern haben wir die Zeit übersehen. So wäre ich bei nahe zu spät zu meiner ersten Nachmittagstherapie gekommen und meine Freundin zu spät zu ihrem Bus. Als ob wir es gewusst hätten, haben wir dennoch unsere beiden passend erreicht.

Also meine Freundin ihren Bus und ich meine erste Nachmittagstherapie.

Der Bewegungstrainer, war heute meine erste Therapie am Nachmittag. Wie immer habe ich meine Beine dort durchbewegen lassen. Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort mit dem heutigen Tagebucheintrag angefangen. zumindest habe ich zu allem was heute war, ein paar stickpunkte aufgeschrieben, damit ich alles später noch ausformulieren kann.

Auch wenn ich gerne weitergeschrieben hätte, habe ich mich dennoch pflichtbewusst auf zu meiner nächsten Therapie gemacht.Wie immer vor der Physiotherapie, so hatte ich auch heute wieder die Kälteweste. Weil schon etwa sehr müder war, vom heutigen Tag, habe ich das Kühle heute noch mehr als sonst genossen.

Die Pause, die ich jetzt hatte, habe ich noch weitere Stichpunkte aufgeschrieben, für den heutigen Tagebucheintrag, genutzt. So konnte ich mich auch ein bisschen entspannen. Am Computer arbeiten entspannt mich nun mal. Nichtsdestotrotz habe ich mich passend auf zu meiner letzten Therapie gemacht.

Bei der Physiotherapie, wie schon geschrieben meiner letzten Therapie für heute, machten wir weiter an dem was wir sonst machten. Um es genauer zu erklären, ich hatte wieder mein Rutschbrett dabei. Über dieses habe ich mich nachdem ich passend bei der Therapie Bank gestanden bin, mit Hilfe der Therapeutin umgesetzt. Nachdem dann stabil am Rand gesessen bin, machten wir weiter mit den Übungen, die wir schon bei den letzten malen gemacht hatten.

Am Abend bin ich nur noch ins Bett gefallen, weil der Tag heute wirklich anstrengend war. In gewisser weiße bin ich auch selbst schuld, weil ich nichts gesagt habe. Aber ich wollte wieder mal meine Grenzen austesten. Wo und nicht hier bei der Reha kann man das am besten machen, oder??


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Tag fünfzehn (11.02.2020)

Heute habe ich Halbzeit. Die letzten beiden Wochen sind verdammt schnell vergangen und waren außerdem sehr erfolgreich.

Wie letzte Woche wo habe ich auch den heutigen Dienstag mit der kälteweste gestartet. Ich weiß nicht warum, aber dass Kühle der Kälteweste ist einfach sehr angenehm. Kälteweste Von den zwanzig Minuten, die Kälteweste ging, habe ich jede Sekunde genossen. Im Anschluss hatte meine übliche Pause. Diese Pause habe genutzt, um mit dem heutigen Tagebucheintrag anzufangen.

Dieses Anfangen sah letztendlich so aus, dass ich mein Notebook angeschaltet habe und anschließend noch Word und die entsprechende Datei geladen habe dann, aber schon musste ich auf zu meiner zweiten Therapie für heute aufmachen.

Die Physiotherapie, war heute meine zweite und auch gleichzeitig letzte Therapie am heutigen Vormittag. Wie schon bei den letzten Malen hatte ich auch heute wieder mein Rutschbrett dabei. Wie bisher üblich setzte ich mich über Rutschbrett und mit Hilfe der Physiotherapeutin auf die Therapiebank um. Nachdem ich meine Mitte gefunden habe, also und das ist nicht so ganz einfach, wenn man, so wie ich, mit dem was man spürt nichts anfangen kann.

Jedenfalls nach dem ich meine Mitte dann gefunden habe, machten wir weiter mit Übungen zur Rumpfkräftigung, bei einer Übung holte mich die Physiotherapeutin aus meiner Komfortzone. Denn ich musste mich noch mehr als sonst auf die linke Seite bewegen als sonst. Weil die linke Seite meine schwächere Seite ist, machte ich dies im Alltag nur sehr ungern. Also versuche ich hier immer einen großen Bogen darum zu machen.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort bis zum Mittagessen am heutigen Tagebucheintrag zu arbeiten, sprich ihn zu ergänzen und oder auch teilweise anzufangen. Weil ich a) Hunger hatte und b) es sich von der Uhrzeit her anbot, bin ich passend zum Mittagessen gefahren.

Zum Mittagessen habe heute Kartoffelpuffer mit einer Jogurt Soße. Auch wenn es vegetarisch war, mein heutiges Mittagessen, war es dennoch lecker. Wie immer hatte ich mein Smartphone dabei. Wieder in meinem Zimmer, habe ich mir als erstes Mal die Fotos, die ich eben gemacht habe, angeschaut und das Beste bei Instagram online gestellt.

Gesättigt von dem leckeren Mittagessen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben

Beim Bewegungstrainer, meiner ersten Therapie heute Nachmittag habe ich wie immer meine Beine nur durchbewegen lassen. Nach dem Bewegungstrainer bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort Fernsehen geschaut. Obwohl ich gerne weitergeschaut hätte, habe ich dennoch passend zu meiner letzten Therapie für heute gemacht.

Bei der Ergotherapie machten wir heute wieder mit den Übungen zur Stärkung meiner Rumpfkraft. Bei einer der Übungen, spielten wir mit dem Ball. Bei einer der Übungen, haben wir uns verschieden große Bälle gegenseitig zu geworfen und jeweils mit der entsprechenden Hand gefangen. Also die Ergotherapeutin hat mit der linken Hand den Ball geworfen, und so musste ich ihn mit der linken Hand fangen. Oder die Ergotherapeutin warf mit der rechten Hand und ich musste mit der rechten Hand fangen. Zu Beginn durfte ich mich noch mit der jeweils anderen Hand festhalten. Aber dann nicht mehr.

Alles in allem hatte ich keine großartigen Probleme. Dennoch war ich froh, dass ich nach der Ergotherapie keine Therapie mehr hatte. Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe am heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben, eher gesagt habe ich den heutigen Tagebucheintrag ergänzt. Bis zum Abendessen habe ich dann noch den Rest für den heutigen Tagebucheintrag auf den aktuellen Stand gebracht.

Tag vierzehn (10.02.2020)

Weil meine erste und auch einzige Therapie, zum Start in die neue Woche, die Physiotherapie war, hieß es für mich dann auch frühstücken im Bett, nach dem üblichen waschen und anziehen. Ich weiß das mag für manch einen jetzt nobel klingen, aber so zu frühstücken ist nur im Krankenhaus schön und nicht bei der Reha, glaubt es mit bitte.

Jedenfalls hatte ich heute, wie schon letzten Donnerstag, wieder eine Doppel Einheit. Weil es für mich wieder in den Aufstehrollstuhl ging. Wie sonst auch in meinen normalen Rollstuhl, ging es auch in den Aufstehrollstuhl, über die Aufstehhilfe. Dort angekommen, bin ich heute insgesamt drei Mal aufrecht gestanden. Das jeweils über eine Minute, stellenweise sogar fast zwei Minuten.

Nach der Physiotherapie, eher gesagt am Ende, bin ich dann in meinen Normalen, also meinen Alltages Rollstuhl gesetzt worden. Neben der Tatsache das dieser leichter und wendiger ist, finde ich diesen auch bequemer. Weil ich den Vormittag keine Therapien mehr hatte, habe ich mich vor mein Notebook gesetzt und mit dem Eintrag fürs Reha Tagebuch für heute angefangen zu schreiben und dem wintersturm, ich sage hier nur „Tief Sabine“, gelauscht. Gut okay einige male bin ich erschrocken, weil eine Wind Böe direkt aufs Fenster traf.

Bis zum Mittagessen, hat es dann zu regnen, eher gesagt schütten, angefangen. Als es dann auch noch immer stürmischer und auch dunkler wurde, habe ich immer zu, die ersten Worte den Liedes Seiltänzertraum, der schwäbischen Musikgruppe „Pur“ vor mich hingesprochen. Diese Worte lauten, „Tagverdrossen senkt sich dichter Schleier namens ´Nach, die tropfen die ans Fenster trommeln halten mich nicht wach“.

Nachdem mein Magen knurrte und es eh schon Mittagessenszeit war, bin ich in den Speisesaal gefahren und habe dort dann Mittaggegessen. Ich denke das sich von selbst versteht, dass ich mein Smartphone, dabeihatte. Als ich, im Anschluss dann wieder in meinem Zimmer war, habe ich mir die Fotos angeschaut. Leider musste ich feststellen, dass die Fotos sehr verwackelt waren. So konnte ich, leider nichts bei Instagram posten.

Bis zu meiner ersten nachmittags Therapie habe ich die Zeit mit fernsehen schauen verbracht. Auch habe ich das Wetter draußen verfolgt. Gegen Mittag, ich glaube es war so gegen dreizehn Uhr, klarte der Himmel mit einem Mal auf und für ein paar Minuten kitschig Blau. Was mich gewundert hat, meine Beine waren sehr ruhig. Eins noch zu meiner Skepsis. In der Vergangenheit habe ich das schon anderes erlebt, nämlich das Tonus mit einmal nach oben geschossen ist.

Beflügelt von diesem, bin ich zu meiner ersten nachmittags Therapie aufgebrochen. Die Ergotherapie eröffnete meinen heutigen Nachmittag. Wie schon bei den letzten malen machten wir, eher gesagt ich, wieder Übungen damit meine Rumpf Kraft besser wird.

Im Anschluss hatte ich wieder meine obligatorische halbe Stunde Pause. Den Abschluss machte heute der Bewegungstrainer. Wie immer habe ich meine Beine durchbewegen lassen. So wie es immer mache, wenn ich den Bewegungstrainer auf meinem Therapieplan habe. Nachdem wieder zurück vom Bewegungstrainer war, habe ich den heutigen Tagebucheintrag, weitergeschrieben und bis zum Abendessen noch im Internet gesurft.