Woche 2 vom 10.06.2013 - 16.06.2013

16.06.2013

Geschlafen hatte ich in der letzten Nacht nicht so gut wie sonst. Denke das lag an der Tatsache dass das Fenster zu war. Das dem so ist, hatte aber auch seinen Grund. Bis so gegen 01:00 Uhr oder so hatte ich es offen. Aber da ging dann ein starker Regenschauer hie runter. Ich hatte zwar den Rollladen unten, aber da der Regen dagegen schlug musste ich das Fenster zu machen.

Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Abwägung zwischen offenen Fenster und den Krach der Regentropfen an den Rollladen haben und überhaupt nicht schlafen oder geschlossene Fenster, keinen Krach und nicht so gut schlafen aber schlafen. Ich hatte mich für die letztere Option entschieden. Auch weil heute Sonntag war und ich da eh nicht viel zu tun hatte. Also mehr eine ruhige Kugel schieben konnte.

Das mit der ruhigen Kugel habe ich dann auch vom Aufwachen an durchgezogen. Schon in der Nacht habe ich meinen Wecker ausgeschalten. Geschlafen habe ich dann so bis kurz vor oder sogar auch nach acht Uhr, oder so. Ausgeschlafen war ich jedenfalls und das war mir heute das Wichtigste.

Nach dem ich meine Dehnübungen gemacht hatte, habe ich der Krankenschwester geklingelt. Es sollte ein paar Minuten dauern bis jemand kam. Als dann eine Krankenschwester bei mir war, habe ich sie gebeten mir beim Anziehen zu helfen. Schon beim Dehnen habe ich mir so gedacht: “Du Duschst eigentlich jeden Tag, da kannst du auch mal einen Tag nicht Duschen“.

Frische Klamotten hatte ich mir schon rausgesucht. So das mir die Krankenschwester beim, da ich nicht Duschen war jetzt eher, umziehen half. Das war letztendlich schnell erledigt, so bin ich im Anschluss zum Frühstücken gefahren. Das Frühstück genoss ich wie immer vom ersten Bissen bzw. Schluck bis zum letzten.

Gestärkt durchs Frühstück, bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich mich den Rest des Vormittags vor mein Notebook gesetzt und dort u.a. Fotos die ich gestern Morgen gemacht habe, bei der Fotogalerie auf meiner Internetseite eingebaut. Nebenbei habe ich auch ein paar E-Mails mit meiner Freundin ausgetauscht. Bis zum Mittagessen bin mit den Fotos sehr seit gekommen.

Zum Mittagessen hatte ich heute Schweine Medaillons, mit Kroketten und einer Pfeffersoße. Es war lecker wie immer.

Gestärkt durchs Mittagessen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich noch ein bisschen im Internetgesurft und mich dann ins Bett gelegt. Am Nachmittag, es war glaube ich so gegen 15:45 Uhr, bin ich wieder aufgestanden.

Als erstes habe ich den heutigen Tagebucheintrag geschrieben und mich dann wieder um die Fotos gekümmert. Danach habe mich um die restlichen Fotos gekümmert. Bis zum Abendessen bin ich mit allem so gut wie fertig geworden. Alle Fotos waren verbastelt, alle Links waren gesetzt aber was mir noch nicht gefallen hatte war die Beschreibungen. Nennt es Perfektionismus oder mein persönlicher Vogel, ich weiß es nicht.

Jedenfalls bin ich dann mal zum Abendessen gefahren. Ich hatte u.a. die leise Hoffnung danach einen Geistesblitz zu bekommen, wie ich alles machen könnte. Leider war dem aber nicht so. ich war nämlich, immer noch so schlau wie vor dem Abendessen.

Ich habe dann bis zum all abendlichen Telefonat mit meiner Freundin hin und her überlegt. Kurz bevor ich meine Freundin anrufen wollte, hat meine Mutter angerufen. Meine Mutter hatte sich erkundigt wie es mir geht: Nachdem ich ihr das erzählt hatte, haben wir noch ein bisschen über dies und das geplaudert. Anschließend habe ich dann noch mir meiner Freundin telefoniert. Fertig damit habe ich noch die Fotos von gestern früh bei der Fotogalerie eingebaut. Kurzerhand habe ich mich entschlossen die Beschreibungen wegzulassen. Nach dem die Fotos vollends verbaut waren, habe ich den heutigen Tagebucheintrag fertig geschrieben und ihn online gestellt. Nach dem ich mein Notebook ausgeschalten habe, habe ich noch meine Tabletten nachgefüllt.


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15.06.2013

Geschlafen habe ich wieder echt gut. Aufgewacht bin ich so gegen 07:00 Uhr. Ich war zwar schon mal so gegen 06:00 Uhr oder so wach, meine Blase hatte mich rausgetrieben. Weil ich dann die Aussicht von den Fenstern meines Zimmers schön fand, habe ich ein paar Fotos gemacht. Diese habe ich mir leider noch nicht angeschaut.-Sollten aber schöne dabei sein, werde ich sie bei der Fotogalerie einbauen, versprochen. Anschließend habe ich mich wieder hingelegt.

Eigentlich sollte ich es ja mittlerweile besser wissen. Weil ich bin gerade gelegen und schon kam eine Krankenschwester ins Zimmer. Sie fragte mich ob ich Duschen wolle. Wie immer bejahte ich ihre Frage. Während sie den Duschstuhlholte, habe ich mich Duschfertig gemacht

Beim Duschen war alles so wie immer. Also ich habe die Stellen von meinem Körper gemacht/gewaschen an die ich hingekommen bin und beim Rest war mir die Krankenschwester behilflich. Ebenfalls beim Anziehen war mir die Krankenschwester ebenfalls behilflich. Was jetzt nicht heißt das ich es nicht selber könnte. Aber wenn mir jemand dabei behilflich ist, geht alles schneller. Ich würde mal sagen das ich sonst sicher die doppelte Zeit fürs anziehen brauch würde, wenn nicht mehr.

Jedenfalls frisch geduscht und angezogen, bin ich zum Frühstücken gefahren. Wie immer wenn ich Zeit habe, und das hatte ich heute, habe ich das Frühstück genossen.

Obwohl ich mir echt Zeit gelassen habe ich beim Frühstücken, hatte ich dann noch eine gute halbe Stunde bis zu meiner ersten Therapie für heute. So habe ich noch nach E-Mails geschaut. Von meiner Freundin hatte ich ein bekommen. Diese habe ich natürlich gleich beantwortet.

Das Feinmotoriktraining sollte heute meine erste Therapie sein. Dort habe ich wieder weiter an meinem Untersetzter geflochten. Aber zu aller erst Mal ein paar, ich nenne es mal Korrekturen vorgenommen. Ich hatte bei letzten Mal ein bisschen sehr locker geflochten, so musste ich heute alles etwa straffer machen.

Dennoch hatte ich noch Zeit um ein paar weitere Runden zu flechten. Langsam bekommt der Untersetzer Gestalt und man kann immer mehr erkennen was es mal werden sollte. Leider war die Zeit wieder schneller vorbei, als mir lieb war. So fixierte ich die Flechtfäden mit einer Wäscheklammer. Aufs weiterarbeiten an dem Untersetzer freue ich mich schon sehr. Es macht mir einfach so Spaß etwas aus Peddigrohr zu machen.

Weil ich wieder Mal nur die obligatorische halbe Stunde Pause hatte, hatte ich mich gleich auf den Weg in mein Zimmer gemacht. Dort habe ich was getrunken und mich gleich wieder auf den Weg zur nächsten und letzten Therapie für heute gemacht.

Weil ich nicht genau wusste wo der Raum ist in dem diese stattfand bin ich früher los gefahren als sonst. Um genauer zu sein bin ich diesmal 10 Minuten früher losgefahren ansonsten fahre ich in der Regel so 5 Minuten früher los. Das hat bisher immer gereicht ;-).

Jedenfalls, als nächstes Stand die Mimikgruppe auf meinem Plan. Dort machten wir wieder Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Gesicht. Eine bessere / kürzere Beschreibung fällt mir im Moment nicht ein. Bei den Andern könnte ich Gefahrlaufen das es zu lange wird. Eine Beschreibung fällt mir eben noch ein. Wir mussten z.B. vor einem Spiegel grinsen. Im Spiel sollten wir dann schauen ob alles Seitengleich ist. Jedes Mal wenn wir das machen fällt mir meine leichte Fazialis Mundastschwäche auf der rechten Seite auf. Der Fazialis Nerv ist soweit ich weiß für die Steuerung der Gesichtsmuskeln zuständig. Entschuldigt wenn ich falsch liege.

Wir haben dann auch noch weitere Übungen vor dem Spiel gemacht. Genauer möchte ich nicht darauf eingehen, denn das könnte sehr ausführlich werden und ob ich das genauso wie sich gehört hier wiedergeben würde, bezweifle ich.

Nach der Mimikgruppe bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich noch bis zum Mittagessen am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Auch wenn ich es anfangs nicht dachte, bin ich sehr weit gekommen. Habe nebenbei sogar ein paar E-Mails von meiner Freundin beantwortet.

Zum Mittagessen hatte ich heute eine Gemüsepfanne die wie immer echt lecker war. Weil es heute sehr warm ist, passte so ein Mittagessen echt voll.

Nach dem Mittagessen, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich den Restlichen Tagebucheintrag fertig geschrien.

Am Nachmittag werde ich, wie schon in der letzten Woche, wieder mit nach Gmunden fahren.

Aus dem Vorhaben ist dann doch nichts geworden, den bei den Taxis die kamen waren nur Busse dabei und leider kein Pkw. Ich habe es zwar probiert in einen der Busse reinzukommen, es aber zur Sicherheit dann doch gelassen.

So habe ich den Nachmittag dann hier verbracht. Zuerst habe ich mich unten am Empfang noch mit der netten jungen Dame unterhalten, bin aber dann wieder hoch ins Zimmer gefahren. Zuerst habe ich an ein paar Ideen, was ich bei meiner Seite ändern könnte, rumgespielt. Aber mehr als testweise einen andern Hintergrund, bei einer Testversion, ist am Ende nicht bei rausgekommen.

Hab dann das „Spider Solitär“, ein Kartenspiel das bei Windows dabei ist, zu spielen angefangen. Dabei dann leider die Zeit vergessen. So habe ich fast den ganzen Nachmittag damit verbracht, dieses Spiel zur spielen.

Erst so gegen halb sechs habe ich eher zufällig auf die Uhr geschaut. Man bin ich erschrocken, dass es schon so spät ist. Ich bin dann zum Abendessen gefahren. Bekommen habe ich eh noch was. Zum Abendessen hatte ich heute. Einen Jause Teller, auf dem u.a. kaltes Geselchtes (hoffe das schreibt man so) drauf war. Mit ein paar Scheiben Weißbrot, habe ich dann das Geselchte genossen. Es war echt lecker.

Gestärkt durchs Abendessen bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Weil mir meine Beine weh taten habe ich mich dann für eine Stunde oder so hingelegt. Noch bevor ich mit meiner Freundin telefoniert habe, habe ich am heutigen Tagebucheintrag weiter geschrieben.

Nach dem Telefonat mit meiner Freundin, auf das ich mich schon den ganzen Tag gefreut habe, habe ich den Restlichen Tagebucheintrag weitergeschrieben und nach dem ich noch mal alles überflogen habe, alles dann online gestellt.

Anschließend habe ich mein Notebook ausgeschalten und bin schlafen gegangen.


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14.06.2013

Aufgewacht bin ich heute wieder bevor der Wecker geklingelt hatte. Den Wecker habe dann auch gleich ausgemacht. Nach dem ich meiner Blase was Gutes getan hatte, sprich mich auskathetert hatte, habe ich gleich meine Klamotten für heute hergerichtet.

Hab mich dann wieder ins Bett gelegt bis eine Krankenschwester kam. Es hatte nicht lange gedauert und mit dem im Bett liegen war es vorbei, denn eine Krankenschwester kam ins Zimmer. Sie fragte mich ob ich Duschen möchte. Wie schon in den letzten Tagen, habe ich mich Duschfertig gemacht während sie den Duschstuhl aus dem Bad geholt hatte.

Der Rest war dann wie immer. Ich denke das brauche ich nicht jeden Tag beschreiben, oder??

Frisch geduscht und auch angezogen bin ich Frühstücken gefahren. Weil das Gebäck heute mal wieder besonders weich war und die Messer hier alles andere als scharf sind, habe ich eine Krankenschwester gebeten mir beim Aufschneiden behilflich zu sein. Das andere habe ich dann wie immer selber gemacht.

Weil ich heute erst um 09:30 Uhr bei der ersten Therapie sein musste, habe ich das Frühstück genossen. Wie immer vom ersten bis zum letzten Biss bzw. von ersten bis zu letzten Schluck Kaffee.

Wieder zurück im Zimmer, habe ich die Zeit noch genutzt und gleich den heutigen Tagebucheintrag angefangen. Nicht das es mir wie gestern geht als ich alles, in einer Modulbauweise, geschrieben habe und dann am Schluss festgestellt habe das ich noch was vergessen habe zuschrieben. Das möchte ich heute vermeiden. ;-)

Meine erste Therapie heute war die Physiotherapie. Dort machte ich u.a. Übungen zur Tonus Regulierung meiner Beine. Der Tonus, also die Muskelspannung, ist heute wetterbedingt sehr hoch in meinen Beinen. Auch machte ich noch Übungen, bei denen ich mich auf den Rand der Liege setzen und dann aufrichten. So in dieser Position sollte ich mich dann abwechselnd nach rechts und links stecken. Aber immer mit der Maßgabe nicht umzufallen. Die Zeit verging wieder mal sehr schnell, so dass wir auch bald am Ende dieser Einheit waren.

Nach der Physiotherapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich was getrunken und geschaut ob ich E-Mails bekommen hatte. Weil ich noch Zeit hatte habe ich auch gleich die Antwort auf die eine E-Mail die ich von meiner Freundin bekommen hatte geschrieben und weggeschickt,

Meine letzte Therapie am heutigen Vormittag war das Feinmotoriktraining. Dort habe ich an dem Untersetzter aus Peddigrohr weiter geflochten. Auch hier verging die Zeit wieder schneller als ich schauen konnte.

Im Anschluss an diese Therapie bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich die Zeit bis zu Mitttagessen noch mit im Internetsurfen verbracht. Fürs schreiben am heutigen Tagebucheintrag hatte ich nicht die Muse. Anderes ausgedrückt, ich hatte nicht den Kopf bzw. wusste nicht wie ich weiterschreiben soll. Sprich wie ich es am besten Formuliere.

Denke nach dem Mittagessenn wird das sicher besser sein. Schau mer Mal, sage ich da nur. :-)

Es kam dann so wie angenommen. Gestärkt durchs Mittagessen, ich hatte Nussnudeln mit Zwetschgenkompott, habe ich den Rest vom Vormittag fürs Tagebuch geschrieben. Ich hab alles flüssig runtergeschrieben. Ich denke der Zuckerstoß hatte mir echt gut getan. Passend bin ich fertig geworden

Meine erste Nachmittagstherapie war dann das Training exekutiver Funktionen. Dort machten wir Gruppen Arbeiten, bei denen wir z.B. ein Blatt mit dem Alphabet drauf und wir mussten „Sachen die man in Garten findet nennen“, versteht sich natürlich von selbst bei „A„ angefangen bis zu „Z“. Es ist echt nicht so einfach, spontan was zu nennen. Dennoch war es einfach nur spaßig. Wie immer verging die Zeit wie im Flug.

Danach hatte ich wieder meine obligatorische halbe Stunde Pause. Weil ich etwas länger auf den Aufzug warten musste, konnte ich nur kurz was trinken und musste dann auch schon wieder los, den die nächste Therapie stand an.

Als nächstes ging es zum „Ergometer Training“ oder wie es hier heißt „Motomed2. Für die die sich unter den beiden Begriffen nichts vorstellen können, kurz eine Erklärung was das ist. Der Ergometer Trainer ist nichts anders wie ein Sitzfahrad. Also ein Fahrrad bei dem man davor sitzt. Es gibt hier noch eine Ergänzung, es gibt einen Motor der einen bei nichts tun bewegt.

Ich habe mich wie immer vom Motor bewegen lassen. Diese Bewegung ist vor allem sehr gut, wenn man wie ich Muskelspasmen in den Beinen hat. Was eine Spastik ist lest ihr bitte beim Menüpunkt Erklärungen und „S“ nach. Meine Beine waren anfangs sehr schwerfällig, Was sich mit der Zeit besserte.

Im Anschluss an diese Therapie hatte ich fast eine Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um ein paar E-Mails mit meiner Freundin auszutauschen. Nebenbei habe ich Musik gehört. Auch hier verging die Zeit schneller als mir lieb war. So habe ich mich zu meiner letzten Therapie für heute aufgemacht.

Die Ergotherapie, sollte der Abschluss für heute machen. Dort machten wir wieder Übungen bei denen ich mich hinstellen musste. Es ist immer noch ein komisches Gefühl zu stehen. Komisch aber nicht im negativen, sondern echt im Positiven. Auch ist es sehr kräfteraubend. Aber das ist ja normal, weil ich sitz den überwiegenden Teil des Tages. Ist ja klar als Rollstuhlfahrer.

Ich bin echt der Ergotherapeutin dankbar, dass sie mir die Angst genommen hat vor dem aufrechten Hinzustehen. Freu mich schon auf den Montag, denn dort habe ich am Schluss wieder Ergotherapie

Nach der Ergotherapie habe ich noch weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben, ich dacht mir mache es gleich so hast du am Abend bzw. nach dem Abendessen weniger zu tun und kannst da a) deine Übungen von der Logo machen und dich dann b) noch ein bisschen hinlegen.

So habe ich dann bis zu Abendessen den heutigen Tagebucheintrag so gut wie fertig geschrieben. Mal sehen was ich nachher, also nach dem Abendessen noch so umändern werde. Bei mir weiß man das nie, sage ich euch nur.

Wie immer bin pünktlich zu Abendessen gefahren. Zum Abendessen hatte ich heute Eiernocken, die echt lecker und sehr sättigend waren. Gesättigt durchs Abendessen bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren.

Eigentlich wollte ich gleich weiterschreiben, hab ich mich aber doch für eine kurze Pause entschieden. So habe ich mich für eine gute halbe Stunde ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Eine Krankenschwester kam dabei auch in Zimmer und brachte mir den Therapieplan für morgen und gleich auf den für Montag. Morgen habe ich zwei Therapien. Ich sage mal das geht, oder??

Noch bevor ich weiter geschrieben habe ich mir die Nachrichten angeschaut und noch mit meiner Freundin telefoniert. Weil heute im Gegensatz zu gestern wirklich so gut wie alles fertig geschrieben habe, denke ich dass ich früher als gestern ins Bett kommen werde.

Nach dem Telefonat mit meiner Freundin habe ich alles noch Mal Überflogen habe, habe ich es online gestellt.


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13.06.2013

Heute bin wieder kurz vor dem Klingeln der Weckers aufgewacht. Gerade als ich ihn ausschallten wollte hat er geklingelt. Aufgestanden bin ich dann nicht gleich, sondern habe stattdessen noch ein bisschen Fernsehen geschaut und meine Dehnübungen gemacht.

Fertig mit den Dehnübungen bin ich aufgestanden. Sprich habe ich in meinen Rollstuhl umgesetzt. Als erst habe ich mit meine Klamotten zusammen gesucht. Weil dann noch keine Krankenschwester im Zimmer war habe ich mich noch mal ins Bett gelegt. Lange bin ich aber nicht gelegen, den eine Krankenschwester kam in mein Zimmer.

Schnell war geklärt dass ich gerne Duschen möchte. So hat die Krankenschwester den Duschstuhl geholt und ich habe mich Duschfertig gemacht. Duschen haben wir heute parallel gearbeitet. Da sah so aus, während die Krankenschwester all die Stellen gemacht hatte an die ich nicht hinkomme, z.B. mein Rücken habe ich all die Stellen an die ich hinkomme gemacht. Zu allerletzt habe ich mir noch die Haare ein shampooniert. Die Krankenschwester hat mich abgespült.

Beim Anziehen war mir Krankenschwester dann auf noch behilflich. Alles in allem waren wir so schneller als sonst. Aber das geht nur mit der Krankenschwester die heute da war. Wir beide sind so zusagend ein eingespieltes Team. ;-)

Fertig mit Duschen und Anziehen bin ich dann Frühstücken gegangen. Da ich Zeit hatte genoss ich das Frühstück vom ersten Bissen bis zum letzten. Ebenso wie vom ersten Schluck Kaffee bis zum letzten. Passend habe ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie, der Ergotherapie gemacht.

Bei der Ergotherapie, war als erst das Sitzkissen von meinem Rollstuhl dran, denn ich sprach an das man es mit ein Klettband fixieren sollte damit es nicht rutscht. Weil heute jemand von einem Sanitätshaus hier war, schaute er sich alles Mal an. Ich sage ihm auch was bzw. wie ich es gern hätte. Schnell war klar was zu machen wäre.

Nach einem weiteren kurzen Gespräch, im Hauptsächlich zwischen Ergotherapeutin und den Reha Techniker, war klar wie bzw. was es gemacht / zu tun ist. Der Reha Techniker nahm sich den Kissenbezug mit weil er das Klettband oder wie sich das nennt annähen muss. Ich habe derweil keinen Kissenbezug. Wenn man es aber genau nimmt habe ich doch einen den die Ergotherapeutin hat einen normalen Bezug übers Kissen gegeben. So dass es nicht so dreckig wird. Am Montag bekomme ich den anderen Bezug dann wieder. Ich denke bis dahin werde ich es aushalten, nur den anderen (Normalen) Bezug übers Sitzkissen zu haben.

Die letzten Minuten haben wir dann noch genutzt für ein bisschen Therapie. Das hin stehen haben wir geübt. Wieder war es ein Spiel zwischen Mut aufrecht zu stehen und der Angst hinzufallen. Es gelang mir dann doch, auch wenn für wenige Sekunden, wenn man es so nennen kann, aufrecht zu stehen.

Nach der Ergotherapie bin ich kurz ins Zimmer gefahren um was zu trinken und habe mich fast gleich wieder auf den Weg machen können zu meiner nächsten Therapie. Denn ich hatte nur rund 30 Minuten Pause. Weil es viele Rollstuhlfahrer hier in der Reha Klinik gibt und ich auch einer davon bin, muss man das auch bei den Pausen einrechnen.

Zu einem nahm ich mir aber Zeit in der Pause. Mir ging es darum im Internet rauszubekommen was sich hinter dem Name der nächsten Therapie verbirgt. Leider war die Zeit für eine genauere Recherche zu kurz. Eher gesagt ich habe nichts gefunden, auf die Schnelle nicht viel bis auf eine kurze Erklärung gefunden.

Als nächstes stand die „Dysarthrophoniegruppe“ auf meinem Therapieplan. Wir machten dort verschiedene Übungen zur Kräftigung der Mund- und Rachenmuskulatur, wie z.B. eine Spartl = dünnes Stück Holz mit den Lippen festhalten und von hinten versuchen weg zu drücken. Es machte echt spaß, auch wenn es so manches Mal anstrengend war. Weil ich danach gleich Logopädie hatte, habe ich als eine Art aufwärmen gesehen.

So noch zu er Erklärung was sich hinter dem Begriff „Dysarthrophonie“ verbirgt. Der Begriff Dysarthrophonie bezeichnet eine Kombination aus Störungen in den Bereichen Atmung, Phonation und Artikulation. Quelle: LogopaedieWiki.de.

Die Gruppentherapie dauerte ca. 45 Min. So das ich danach gleich ins Zimmer spurtete um meine Logopädie Unterlagen zu holen. Der Aufzuggott war mir gnädig, denn ich habe immer schnell einen Aufzug bekommen. ;-)

Nach dem ich meine Logopädie Unterlagen geholt hatte, habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht. Heute wäre eigentlich, wie an jedem Donnerstag, Visite. Weil aber in Therapiestress war, habe ich der Krankenschwester Bescheid gegeben, dass ich zur Therapie muss. Zufällig kam der Arzt, der mich hier behandelt, dazu. So machten wir die Visite mehr oder weniger zwischen Tür und Angel. Der Arzt fragte mich wie es mir geht und ob ich mit den Therapien zufrieden bin. Als ich ihm erklärte das es mir gut geht und ich auch mit den Therapien zufrieden bin und ich merke das mir die Therapien gut tun. Sagte der Arzt das es gut so sei und ich schaute das ich noch Pünktlich zu meiner nächsten Therapie komme.

Als nächstes stand die Logopädie auf meinem Therapieplan. Ich kam noch pünktlich, was mich echt freute. Wie gestern schon besprochen lernte ich heute eine Methode kennen mit der ich, ich nenne es mal so, ruhiger Atmen lerne. Grund für das Ganze ist, das ich beim Reden wohl die Luft rauspresse. Was auch bei meinen Stimmbändern sehen würde. Die Logopädin zeigte mir anhand von Schaubildern wo genau meine Probleme sind. Leider muss ich jetzt gestehen, dass ich es nicht mehr genau weiß.

Aber sei es drum. Zurück zu der Methode damit ich den Überdruck abbauen kann. Ich bekam 2 Sachen von der Logopädin. Einmal eine Stück Schlauch und dann noch einen Becher der bis etwas zur Hälfte mit Wasser gefüllt war. Dann sagte sie zu mir dass ich den Schlauch so ca. 1cm ins Wasser stecken soll und dann langsam in den Schlauch ausatmen soll. immer so das sich kleine Bläschen im Wasser bilden.

In der Theorie habe ich das ja kapiert. Aber bei der praktischen Umsetzung haperte es anfangs. Als Tipp bekam ich dann noch von der Logopädin, das ich mir eine Glass Flasche organisieren soll. Dort dann Wasser bis zur Hälfte einfüllen - und dann den Schlauch reinstecken soll. So würde es einfacher gehen. Eine solche Flasche habe ich mir dann auch noch organisiert. Wenn ich noch schaffe werde ich heute noch Probieren, ansonsten halt, morgen. Durch die Ganze Überei verging die Zeit wieder wie im Flug. Ich weiß das es jetzt an mit liegt, sprich ich muss meinen Hintern hoch kriegen und brav üben.

Nach der Logopädie bin ich gleich Mittagessen gefahren. Im Speissaal habe ich mir als erstes Mal zum Trinken eingeschenkt, denn ich hatte einen sehr trockenen Mund. Das Essen war wie immer lecker und auch wie fast immer habe ich nicht auf den Speiseplan geschaut was es gegeben hat. So kann ich euch es leider nicht schreiben, sorry.

Nach dem Mittagessen habe ich mich bei Empfang wieder für den Samstag angemeldet, denn ich möchte gern wieder mit nach Gmunden fahren. Nun hoffe ich das a) nicht regnet oder b) nicht so warm wird.

Wieder zurück im Zimmer habe gleich mit den Schreiben vom heutigen Tagebucheintrag angefangen. Denn es war ja viel los bei mir am Vormittag. Ich hoffe dass meine Erklärungen der einzelnen Therapien, soweit alle nachvollziehbar sind. Fast fertig mit allem, habe doch eine Pause machen müssen weil mit alles wehtat. Denke das lag zu 90 % daran dass es heute sehr warm ist. Jedenfalls habe ich mich bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie dann hingelegt und Fernsehen geschaut.

Meine erste Nachmittagstherapie begann heute um 15 Uhr, also wirklich nachmittags. Die Mimikgruppe stand da auf meinem Therapieplan.

Bei der Mimikgruppe machten wir wieder Übungen zur Kräftigung der Muskulatur im Gesicht und Hals. So mussten wir heute einmal z.B. einen Gefühlszustand mimisch darstellen oder dann mit einem Korken im Mund Wörter die mit einem „Sch“ anfangen sagen. Gerade das letzte hört sich einfacher an als es dann ist.

Nach der Mimikgruppe bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren und habe dort weiter an dem heutigen Tagebucheintrag geschrieben

Die letzte Therapie für heute war wieder ein Vortrag. Dieser heute ging über das Thema Sturzprophylaxe. Der Pflegedirektor hielt den Vortrag. Im Gegensatz zu den Vorträgen die ich bei früheren Rehas gesehen habe, fand ich diesen besser. Alleswar einfach locker. Anderes weiß ich nicht wie es beschreiben soll.

Nach dem Vortrag bin ich gleich Abendessen gefahren. Weil es heute nur Fischgerichte gab und ich vergangene Woche beim Ausfüllen vom Speiseplan das auch gesagt habe bekam ich eine extra Wurst. Extra Wurst im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ich habe ich einen Wurstteller bekommen. Wurstteller daher weil auf dem verschiedene Wurst- und Käsesorten drauf waren. Den Teller habe ich ratzeputz leer gegessen. Natürlich habe ich auch dazu Brot gegessen.

Gestärkt durch das echt leckere Abendessen, bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren und habe dort weiter am heutigen Tagbucheintrag geschrieben. Neben dem Schreiben habe ich auch den Therapieplan für morgen studiert. Eins vorab schon mal dazu, morgen habe ich nicht so viele Therapien wie heute. Vielleich weil morgen Freitag ist, wer weiß???

Am Abend habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich noch mal einen Blick über den heutigen Tagbucheintrag geworfen und bin dann Schlafen gegangen.


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12.06.2013

Heute bin ich weit vor dem Wecker aufgewacht. Ich hatte mir diesen für 07:00 Uhr gestellt. Ich glaub es war so 06:45 Uhr oder so als ich aufgewacht bin. Ich war so was von ausgeschlafen. Liegenbleiben wollte ich nicht, so bin ich aufgestanden. So richtig wusste ich nicht was so früh machen sollte. So habe mich vor mein Notebook gesetzt, es angeschaltet und an den Fotos, die ich vergangen Samstag in Gmunden gemacht hatte gearbeitet. Sprich eine Auswahl bei meiner Seite hier, in der Fotogalerie, eingebaut. Es war nicht mehr viel zu machen. Es ging lediglich um 8 oder 9 Seiten, die im Großen Ganzen sich gleichen, so um zubauen das immer ein anderes Foto angezeigt wird. Wer von euch das schon mal gemacht hat, weiß dass es nicht viel Arbeit ist.

Als eine Krankenschwester dann kam, es war so etwa halb 8 oder so, hatte ich schon fast alle Fotos fertig. Was ich noch machen musste ist von den Vorschaubildern, den sogenannten Thumpnails, zu den eigentlichen Fotos links einzubauen. Das wolle ich nach meiner ersten Therapie machen.

Jedenfalls als die Krankenschwester ins Zimmer kam, fragte sie mich ob Duschen wollte. Ich bejahte ihre Frage. So bin ich zu meinem Bett gefahren und habe mich dort umgesetzt. Während die Krankenschwester den Duschstuhl holte machte ich mich Duschfertig. Was das ist denke ich brauche ich nicht zu erklären, oder?? Ich habe mich dann wieder von Bett auf den Duschstuhl gesetzt. So wurde ich wie bisher immer ins Bad unter die Dusche geschoben. Beim Duschen war alles so wie immer. Das soll heißen, ich habe all die Stellen selber gewaschen an die hinkam und beim Rest war mir die Krankenschwester behilflich.

Nach dem Duschen war mir die Krankenschwester noch beim Abtrocknen behilflich. Dann schon sie mich wieder zu meinem Bett. Dort half sie mir noch beim Anziehen der Unterhose. Den Rest sagte sie soll ich selber probieren. Ich dacht mir das es kein Problem für mich darstellt mich selber anzuziehen, den zuhause mache ich das für gewöhnlich ja auch. Der einzige Unterschied war das es etwas länger dauerte.

Fertig mit dem Anziehen, bin ich gleich Frühstücken gefahren. Obwohl ich mich größtenteils selber angezogen habe, hatte ich noch genug Zeit um in Ruhe zu Frühstücken.

Passende habe ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie für heute gemacht. Sequenztraining oder wie es sich hier nennt Trainingstherapie Kraftausdauer. Dort machte ich meine Übungen an den Geräten die mir von der Therapeutin zugwiesen wurden.

Wieder zurück im Zimmer hatte ich gut 90 Minuten Pause. Ich nutzte die Pause um an den Fotos, an denen ich schon nach dem Aufstehen gearbeitet hatte, weiter zu arbeiten. Mir gelang es dann sogar das ich alles fertig machen konnte und „endlich“ bei Fotogalerie die Gruppe mit den Fotos von dieser Reha hinzufügen konnte. Fertig mit all dem kamen mir schon die ersten Ideen welche Fotos ich dieser Gruppe alles hinzufügen werde. Die 90 Minuten, die ich Pause hatte, vergingen so wie im Flug. So das ich mich schon zu meiner nächsten Therapie aufmachen musste.

Die Ergotherapie war heute eine letzte Vormittagstherapie. Dort habe ich wieder weiter an dem Untersetzter geflochten. Eins muss ich gestehen, dass es doch so schwer werden wird habe ich nicht gedacht. Ich muss bei vielem echt überlegen und hoffen dass es so wie ich es dann mache das Richtige ist. Bisher bin ich echt frohen Mutes das dem so ist. Zumindest schaut es so aus, dass es das Richtige sei, was ich da fabriziere.

Nach der Ergotherapie bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Ich hatte heute ein Geschnetzeltes Stroganoff. Das Essen war wie immer lecker. Heute hatte ich mein Handy dabei. So habe ich ein paar Fotos vom Essen gemacht. Leider sind sie nicht 100 % wackelfrei. Dennoch kann man erkennen was auf gemeint ist.

Gestärkt durch das wiedermal echt leckere Essen bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich an heutigen Tagbucheintrag geschrieben und meine Übungen von der Logopädie gemacht. Ich habe festgestellt dass nach dem Mittagessen die beste Zeit ist, diese Übungen zu machen. Passend habe ich mich dann zu meiner ersten Nachmittagstherapie auf gemach.

Die Logopädie war heute meine erste Nachmittagstherapie. Dort wurde kurz besprochen was bei der Schluckendoskopie rauskam. Anschließend machte ich wieder Übungen zur Kräftigung der Mund- und Rachenmuskulatur. Besser weiß ich nicht wie ich umschreiben soll. Dabei musste ich z.B. mit einem Strohhalm der eine Art Trichter an der einen Seite. Den Trichter habe ich auf Tischtennisbälle pressen müssen um durch saugen einen Unterdruck zu erzeugen. So sollte ich die Tischtennisbälle hochheben. Jetzt gibt es sicher einige Personen die sagen, dass ich doch einfach. Prinzipiell haben sie ja Recht, aber diese Tischtennisbälle waren gefüllt. So hatte der schwerster z.B. etwa 15g Gewicht. Da ist es nicht mehr so einfach die Tischtennisbälle hochzuheben.

Nach der Logopädie hatte eine gute Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um hinzulegen, denn mir taten meine Beine weh. Gerne wäre ich noch liegen geblieben aber die nächste Therapie rief.

Die Kälteweste war die nächste Therapie. Wie immer habe ich das Kühle der Kälteweste genossen. Gleich im Anschluss musst ich mich sputen den die nächste und gleichzeitig letzte Therapie für heute stand an. Es war ein Vortrag mit Thema Gesunde Ernährung.

Der Vortrag war im Großen und Ganzen interessant, auch wenn es nichts Neues für mich war das dort hörte. Aber stellenweiße kam es zu lächerlichen Diskussionen bzw. Kommentaren. So das ich echt froh war als dieser Vortrag vorbei war.

Nach dem Vortrag bin ich wieder ins Zimmer gefahren und habe mich bis zum Abendessen mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Zum Abendessen hatte ich heute ein Paar Bratwürste und Senf. Habe mir dazu auch noch eine paar Scheiben Weißbrot gegönnt.

Nach dem Abendessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort am heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben. Echt am Nachmittag bin ich nicht dazu gekommen, weil mir meine Beine weh taten und ich mich deshalb hinlegen musste und ich mich einfach nicht konzentrieren konnte.

Noch bevor ich zum Abendessen gefahren bin, habe ich schon den Therapieplan für morgen bekommen. Leider habe ich erst einen Blick drauf geworfen als ich wieder von Abendessen zurück war und das Schreiben den heutigen Tagebucheintrags angefangen habe. So viel zum morgigen Therapieplan, es könnte stressig werden, den am Vormittag habe ich 3 Therapie. Ich denke nicht dass ich in der 30 Minütigen Pause zwischen den Therapien zum Schreiben fürs Tagebuch kommen werde. Dennoch bin ich mal optimistisch.

Bis zum Telefonat mit meiner Freundin bin ich echt weit gekommen. So das ich nach dem Telefonat den Rest noch geschrieben und alles online gestellt habe. So bin ich letztendlich sogar früher als gestern ins Bett gekommen.


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11.06.2013

Geschlafen habe ich wieder echt gut. Aufgewacht bin ich gut 10 Minuten bevor der Wecker klingelte. Gut okay ich musste aufs Klo. Echt auf meine Blase ist doch immer Verlass ;-). Nachdem das toilettentechnische erledigt war, habe ich den Wecker ausgeschalten. War echt Timing, den eine Minute später hätte er geklingelt. Wenn mich nicht mehr alles täuscht war da so etwa 07:10 Uhr. Ausgemacht mit den Krankenschwestern war eine Pflegezeit, so nennt sich das hier, von 08:00 Uhr. So habe ich den Fernseher angeschaltet. Gerade als ich das passende gefunden hatte, kam eine Krankenschwester ins Zimmer und meinte zu mir das ich duschen könnte.

Ich fragte noch mal irritiert nach „jetzt“ und bekam ein Nicken als Antwort. So sagte ich zu. Während die Krankenschwester den Duschstuhl holte, machte ich mich Duschfertig = ich habe mich ausgezogen.

Das umsetzten vom Bett in den Duschstuhl geht auch immer flüssiger. So hat mich die Krankenschwester dann ins Bad bzw. unter die Dusche geschoben. Der Rest lief wie in den letzten Tagen ab.

Frisch geduscht und Umgezogen habe ich mich zum Frühstücken aufgemacht. Weil ich wie schon geschrieben, oder vielleicht auch nicht, früher als sonst beim Frühstücken war genoss ich das Frühstück so dass ich nach dem Frühstücken gleich zur ersten Therapie fahren konnte

Die Physiotherapie war heute meine erste Therapie. Heute machte ich dort Übungen für die Rumpfkräftigung. Ich musste mich auf eine liege setzten. Die Liege hat die Physiotherapeutin dann hochgefahren, um mir die Stabilität zu nehmen. Dann musst ich mich aufrecht hinsetzten und mich so nach rechts und links beugen. Aber dabei dürfte ich nicht zur Seite kippen. Es ist nicht so einfach, denn als Rollstuhlfahrer sind manche Muskelgruppen am Rücken bzw. Rumpf (=der Bauch) eher schwach als kräftig. Dennoch machte es echt Spaß auch wenn mir manches nicht so leicht gefallen ist. Das ist ja mit ein Grund wieso ich hier bin, oder??? :-D

Nach der Physiotherapie, hatte ich eine gute Stunde Pause. ich nutzte die Pause um was zu trinken und Fernsehen zu schauen.

Als nächstes kamen gleich zwei Therapien hintereinander. Das gute an den Therapien war, das sie räumlich so gute wie nebeneinander waren.

Als erstes hatte ich einen Vortrag mit dem Thema Hilfsmittel zur Alltagsbewältigung. Ich kannte diesen Vortrag schon von einer der letzten Rehas. Eine Ergotherapeutin stellte verschiedene Hilfsmittel vor. Von einigen hatte sie auch Anschauungsobjekte dabei. Ich verfolgte den Vortrag, der nebenbei bemerkt echt super war, an und schaute ob ich noch was dazulernen kann. Es hätte ja sein können das ich von mach Hilfsmittel noch nichts gehört bzw. gesehen habe. Dem war leider nicht so, dennoch habe ich den Vortrag von Anfang bis Ende aufmerksam verfolgt.

Gleich im Anschluss hatte Neuropsychologie. Die fand 3 Räume weiter statt. So das ich nicht viel Stress hatte dort hin zu kommen. Wie schon gestern, habe ich auch heute wieder Tests am Computer gemacht. Beim Test heute war das Thema „Vergleichen“. Ich sah 4 Bilder mit einem Bild das drunter war vergleichen. Sprich ich musste schauen ob das Bild unten und eines der 4 darüber übereinstimmten. War das der Fall sollte ich auf einen Grünenknopf drücken, ansonsten auf einen Roten Knopf.

Nach der Neuropsychologie bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Ich hatte heute Spinatspätzle mir einer weißen Soße. Was genau das war kann ich echt nicht sagen. Ich weiß echt nicht was mit mir los war, aber nach so 5 bis 6 Bissen habe nichts mehr runter gebracht. Eine der Servicekräfte fragte mich ob ich was anderes möchte, weil ich nichts mehr essen würde. Ich sagte ihr dass alles in Ordnung wäre und dass ich heute einfach schon satt wäre.

Jetzt später tut es mir echt Leid um das schöne Essen. Aber ich habe echt nichts mehr runtergebracht. Wieder zurück im Zimmer habe ich mich ins Bett gelegt und Musik gehört die ich bei mir am Handy habe.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Ergotherapie. Dort machten wir Stehübungen. Dazu hatte die Ergotherapeutin zwei Tische so hingestellt das eine rechts und der andere links von mir stand. Ich habe ich mich so dann hochdrücken können. Im Stehen machte ich verschiedene Übungen, wie z.B. Gewichtsverlagerung von der eine auf die andere Seite. Gegen Ende zeigte mir die Ergotherapeutin noch meine Untersetzter. Sie hatte da noch ein paar Sachen verbessert und wollte daher wissen ob alles so okay sei. Ich bedankte mich bei ihr fürs verbessern, den so wollte ich es eigentlich selber gemacht haben beim letzten Mal.

Nach der Ergotherapie hatte ich eine gute Stunde Pause. Ich nutzte diese Stunde um eine bisschen im Internet zu surfen und Musik zu hören.

Meine letzte Therapie für heute war der Ergometer Trainer oder wie es auf dem Therapieplan steht Motomed. Nebenbei bemerkt, so heißt der Hersteller von dem Gerät an dem die Therapie stattfindet. Wie immer habe ich meine Beine durchbewegen lassen. Halt wie man das so tut bei einem Sitzfahrrad mit Motor ;-). Mit zunehmender Dauer, wurden meine Beine immer Lockerer und so soll es sein.

Wieder zurück im Zimmer habe ich für eine gute Stunde hingelegt und Fernsehen geschaut. Wieder Fit von Ausruhen, habe ich gleich ans Schreiben des heutigen Tagebucheintrags gemacht. Während ich so schrieb, kam eine Krankenschwester rein und gab mir den Therapieplan für morgen. So auf den ersten Blick wird es Morgen Therapiemäßig ähnlich wie heute.

Nachdem ich nur noch zwei Therapien hatte über die ich was schreiben musste, habe ich eine Pause gemacht und bin Abendessen gefahren. Das Abendessen habe ich im Gegensatz zum Mittagessen vollkommen verspeist. Ich hatte heute Topfenpalatschinken, die lecker wie immer waren. Beinahe hätte ich gefragt, ob ich noch eine Portion haben könnte, aber ich habe ich mich beherrscht. Das stimmt dann auch nicht ganz, denn ich habe mir beim Getränkeautomat 2 Flaschen Cola gekauft.

Bestückt mit den 2 Cola Flaschen bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren und habe weitergeschrieben. Weil es mir den ganzen Tag nicht so gut ging, habe ich euch nicht in den Pausen zwischen den Therapien was geschrieben. Gerade nach dem Abendessen, stellte ich fest das es auch gut so war. Ich hatte den ganzen Tagebucheintrag echt flüssig runtergeschrieben, ohne ja mal in Stocken zu kommen.

Nach dem Telefonat mit meiner Freundin habe ich dem Ganzen noch mal den letzten Schliff gegeben es online gestellt und bin dann schlafen gegangen.


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10.06.201

Nachtrag noch zu gestern. Ich war dann doch nicht mehr so verrückt und habe ich an den Fotos vom Ausflug nach Gmunden, am vergangenen Samstag gearbeitet. Mein linkes Bein hatte was dagegen, sage ich jetzt mal. Denke das lag an den Wetterumschwung.

Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht nicht so gut. Ich denke das lag in der Tat an dem Wetterumschwung. Den nur heute früh, so gegen 07:00 Uhr gab es noch blauen Himmel. Jetzt nach dem ich von der Physiotherapie zurück bin, hat sich das Blau in ein dunkles Grau verwandelt.

Aber jetzt noch mal von Anfang an. Wie schon geschrieben bin ich so gegen 07:00 Uhr aufgewacht. Der Blaue Himmel, machte mich gleich noch Fitter. Ich habe mich gleich in meinen Rollstuhl umgesetzt und mir meine Klamotten für heute rausgesucht.

Bis die Krankenschwester kam um mir beim Duschen zu helfen habe ich mich vor mein Notebook gesetzt. Gestern im Bett sind mir ein paar Denkfehler bei dem was ich gestern gemacht habe, den Fotos vom Ausflug nach Gmunden, eingefallen. An die Beseitigung dieser Denkfehler habe ich mich gleich gemacht. Bis dann eine Krankenschwester kam die mir beim Duschen half, habe ich den überwiegenden Teil der Denkfehler schon beseitigt.

Nach dem die Krankenschwester da war, habe ich mich auf mein Bett umgesetzt. Während sie den Duschstuhl holte habe ich mich Duschfertig gemacht, sprich ausgezogen. Wie schon in den letzten Tagen habe ich mich auf den Duschstuhl umgesetzt und wurde so dann ins Bad unter die Dusche geschoben.

Heute gab es eine kleine Änderung im Ablauf. Dieser sah so aus. Im Gegensatz zu den letzten Malen, an denen ich mich an den Stellen an die ich selber ran komme gewaschen habe und die andern Stellen dann von der Krankenschwester gemacht wurden, lief es heute umgekehrt. Was ja eigentlich egal ist. Der ganze Vorgang war dann sogar noch schneller,

Weil die Krankenschwester die mir half einen Anruf bekam das sie zum Betriebsarzt solle, habe ich das Anziehen weitestgehend alleine gemacht. Sie war mir lediglich beim Anziehen der Unterhose und der Socken behilflich. Den Rest habe ich ihr gesagt mache ich selber. Was mir im Großen und Ganzen auch gelang. Ach was sage ich da, es ist gegangen.

Frisch geduscht und angezogen habe ich mich auf den Weg zum Frühstücken gemacht. Weil das Anziehen da ich es alleine gemacht habe, etwas länger gedauert hatte, hatte ich nicht so viel Zeit um in Ruhe zu Frühstücken. Es reichte mir lediglich um eine Vollkornsemmel mit Schinken zu essen und eine Tasse Kaffee zu trinken. Was jetzt nicht so schlimm ist. Die zweite Vollkornsemmel habe ich mir mit ins Zimmer genommen.

Gleich im Anschluss ans Frühstücken, habe ich mich auf zu meiner ersten Therapie gemacht. Die Physiotherapie war heute meine erste Therapie. Dort waren heute wieder zwei Therapeutinnen. So kam der Vorschlag von der Physiotherapeutin die mich betreut, das sie gern mit mir auf den Gehbarren würde. Weil ich das schon mal gemacht hatte (siehe Fotos vom letzten Krankenhausaufenthalt im Wagner Jauregg Krankenhaus) stimmte ich denk Ganzen zu.

Wie schon damals, bin ich mit dem Rollstuhl nahe an den Gehbarren gefahren und habe mich dann hochgezogen. Mit der Unterstützung der beiden Therapeutinnen bin ich einmal vor und zurück gelaufen. Wenn man das so nenne kann?? ;-) Natürlich habe ich mittendrin auch mal eine Pause gemacht. Als ich wieder im Rollstuhl saß meinte die Physiotherapeutin, die mich hier betreut, zu mir das sie das was heute war, gern öfter machen würde. Ich freue mich echt schon auf das nächste Mal.

Wieder zurück im Zimmer habe ich auf die Visite, die laut meinem Therapieplan heute sein sollte gewartet. Während ich so am Warten war, habe ich an heutigen Tagebucheintrag geschrieben und auch an der Sache mit den Fotos von Gmunden gearbeitet.

Leider konnte ich an der Visite nicht teilnehmen, weil ich zu meiner nächsten Therapie musste. Als nächstes Stand die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan. Dort durfte ich wieder verschiedene Tests mache. Bei einem dieser Tests bekam ich 12 oder 14 Worte, ich weiß nicht mehr genau wie viele es waren, vorgelesen. Diese Wortkette musste ich dann im Anschluss wiederholen. Das lief 3 Mal hintereinander. Wenn ich nicht täusche, habe ich am Ende so gut wie alle genannt. Anschließend musste ich noch was am Computer machen. Das waren im Hauptsächlichen Reaktionstests. Diese Tests kenne ich im Großen und Ganzen schon. Ebenso den Gedächtnistest. Dennoch ist für Persönlich interessant ob sich was verändert hat und auch inwiefern sich was verändert hat. Das ganze testen war dann doch ansträngender als ich dachte. Aber Glücklicherweise konnte ich im Anschluss gleich zum Mittagessen fahren.

Wieder zurück im Zimmer habe ich mich bis zu der Untersuchung meiner Stimmbänder hingelegt.

Meine erste Nachmittagstherapie, war die Videoschluckendoskopie. Das ist Untersuchung der Stimmbänder mit Hilfe von einem Endoskop. Noch bevor damit begonnen wurde, untersuchte die HNO Ärztin meine Nase und auch meine Ohren. Die eigentliche Untersuchung ist etwas unangenehm aber keines Falls schmerzhaft. Das Endoskop wurde durch die Nase eingeführt. Ich bekam dann eine Blau eingefärbte Flüssigkeit, die ich in jeweils kleinen Schlücken trinken musste. Während ich die Flüssigkeit geschluckt habe, konnte die Ärztin die Bewegungsabläufe beobachten.

Nachdem das Endoskop wieder draußen war besprach die Ärztin mit mir ein paar Sachen. Ich habe dabei z.B. dass die Luft durch meine Stimmbänder pressen würde. Die Ärztin erklärte mir, zumindest habe ich es so verstanden, dass ich im Rahmen der Logopädie Übungen kennen lernen werde damit das nicht mehr so werden wird. Ich bin schon gespannt. Eins noch, ich hoffe diese Untersuchung so anschaulich wie möglich erklärt zu haben. Falls nicht, dann Googlet bitte. Ich habe selber eine Menge Informationen über dieses Thema gefunden.

Wieder zurück im Zimmer von dieser Untersuchung, habe ich weiter am Tagebucheintrag von heute geschrieben. Auch habe ich an den Fotos vom Samstag gearbeitet. Leider musste ich damit aufhören weil die nächste Therapie anstand.

Meine letzte Therapie für heute war die Mimik Gruppe. Kure Erklärung was dort gemacht wird. Wie schon der Name der Gruppe /Therapie sagt es geht hier um die „Mimik“. Anderes ausgedrückt ums Grinsen und Böse schauen. Genauso trainiert man die Gesichtsmuskulatur. Beinahe hätte ich noch was vergessen. Zu dem schauen und Grinsen, kommt auch noch das Zuge Rausstrecken bzw. andere Bewegungen mit der Zunge machen. So das die auch trainiert wird.

Eigentlich hätte ich danach noch einen Vortrag zum Thema Sturzprophylaxe gehabt. Aber dieser ist abgesagt bzw. verschoben wurden. So habe ich die zusätzliche Zeit für einen Plausch mit einem anderen Patienten. Passend habe ich mich dann auf dem Weg zum Abendessen gemacht. Heute hatte ich gefüllte Paprika und Kartoffeln. Es war wie immer lecker.

Gestärkt durchs Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmergefahren. Dort habe ich den restlichen Tagebucheintrag für heute geschrieben. Weil ich in den Therapiepausen heute immer was geschrieben habe, habe ich am Abend nicht mehr viel zu schreiben. Nebenbei noch erwähnt, habe ich in den Pausen, auch an den Fotos die ich am Samstag gemacht habe gearbeitet. Wenn alles so klappt, sprich die Spastiken in meine Beinen mit machen, könnte alles heute bei der Fotogalerie fertig sein. Aber ich verspreche nichts, denn das Wetter hier in Altmünster ist heute nicht gerade das Beste. Anderes ausgedrückt, das Wetter weiß nicht was es will, und das mag meine Wetterfühligkeit überhaupt nicht.


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