Woche 3 vom 25.04.2012 - 01.05.2011

01.05.2011 (geschrieben am 02.05.2011)

Geschlafen hatte ich der vergangenen Nacht nicht so gut. Weil einiges passiert ist, das mir doch Kopfzerbrechen gemacht hatte. Hier kurz was alles passiert war.

So gegen 3 Uhr, war ich am Klo, meine Notdurft verrichten. Eine einschießende Spastik in meinem linken Bein, hat mich regelrecht nach rechts von Klo geschoben. Ich lag rechts  neben dem Klo auf den Boden. Passiert war mir nichts. Ich habe mich dann auf dem Boden in Richtung der Glocke die bei der Dusche ist gerobbt und der Schwester geklingelt.

Als dann die Schwester kam und mich am Boden sah, fragte sie mich was den passiert sei. Ich habe ihr dann erzählt was passiert war und auch das mir gut ginge. Sie rief ihre Kolleginnen um ihr zur Hilfe zu kommen. Mit deren Hilfe kam ich dann wieder in meinen Rollstuhl und so dann wieder in mein Bett.

In meinem Bett überlegte ich dann nochmal was alles passiert war und überlegte wie ich reagieren soll, sollte mir das nochmals passieren bzw. wie ich mir selber aus so einer Situation helfen kann. Dann bin ich aber doch wieder eingeschlafen. Ein paar Stunden später, ich weiß nicht mehr wie spät es war, bin ich aufgewacht weil ich aufs Klo musste, habe mich ohne Probleme von Bett in meine Rollstuhl um gesetzt und bin ins Bad gefahren um dort dann aufs Klo zu gehen.

Beim Übersetzten vom Rollstuhl aufs Klo, haben meine Beine ausgelassen und ich lag vor dem Klo. Wieder habe ich der Schwester geklingelt. Es kam wieder dieselbe Schwester, sah mich und rief ihre Kollegin. Weil ich immer noch auf Klo musste, bat ich um eine Urinfalsche in der ich mich dann kathetern konnte. Nach dem das dann erledigt war, habe ich gebeten mir behilflich zu sein das ich mich auf meinem Hintern zurück zum Bett robbe. Dort wollte ich mich dann aufs Bett hoch drücken. Das gelang mir dann auch, mit der Hilfe der Schwestern. Wieder zurück im Bett, bin ich dann schnell wieder eingeschlafen.

Den ganzen Sontag habe ich dann im Bett verbracht. Kathetert habe ich mich in Urinbeutel, diese wurde dann von einer Schwester entsorgt. Ich habe Mal Fernsehen geschaut mal geschlafen. Ich glaube mit schlafen habe ich hauptsächlich den Sontag verbracht.

Einen Tagebucheintrag habe ich heute nicht geschrieben. Mir war es wichtiger wieder fit zu werden und so habe ich beschlossen, den Tagbucheintrag für heute, morgen zu schreiben. Ich hoffe ihr versteht das.


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30.04.2011

Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht wieder echt gut. Mit dem Wecker klingeln bin ich wach geworden. Bei meinen Beinen habe ich den anstehenden Wetterwechsel gemerkt. Den die Spastik war auch noch sehr stark nach dem ich meine Tabletten genommen hatte.

So habe ich dem Dehnen heute früh meine Hauptaufmerksamkeit gewidmet und dafür auch das Duschen ausfallen lassen. Nach dem ich durchs Dehnen, die Spastik in meinen Beinen wieder halbwegs gelockert hatte, habe ich mich umgezogen und bin Frühstücken gefahren.

Zum Frühstück habe ich mir wieder das Übliche gegönnt, also Gebäck, Butte Schinken und 1 Tasse Kaffee. Mein Frühstück genoss ich dann wie immer.

Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich dann zu meiner ersten Therapie. Heute stand das Sequenztraining als erste von zwei Therapien auf meinem Therapieplan. Wie immer machte ich meine Übungen an den mir von Therapeuten zugewiesenen Geräten.

Nach dem Sequenztraining hatte ich dann eine gute Stunde bis zu meiner nächsten und letzten Therapie für heute. Ich nutzte die Zeit um in meinem Zimmer ein bisschen aufzuräumen. Das Aufräumen soll heißen, ich habe die Dreckwäsche weggeräumt und so noch ein bisschen zusammen geräumt. Als damit fertig war, habe ich noch ein bisschen im Internet gesurft.

Meine zweite Therapie für heute war das Sprechen. Ohne Scherz das steht wirklich so auf meine Therapieplan. Bereits letzte Woche hatte ich das schon mal. Da hatte es mir überhaupt nicht gefallen. Ich denke das lag im Hauptsächlichen daran, weil ich nicht kannte und so nicht wirklich ein Bezug zu dieser Therapie finden konnte. Aber heute war es eine recht locker Sache. Heute mussten wir Begriffe die wir bekamen, sie standen jeweils einer Karte die verteilt wurde, um schreiben und die anderen mussten es erraten. Es war eine echt Lustig Sache, die daraus entstand. Aber wie gesagt es hatte heute weit mehr Spaß gemacht als letzte Woche.

Nach dieser Therapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Weil das Wetter schön war, spielte ich mit dem Gedanken kurz in den Ort zu Fahren. Um auf Nummer sicher zu gehen was das Wetter betrifft habe ich mich noch mal im Internet, wegen dem Wetter hier in Schönering bzw. Wilhering  schlau gemacht.

Weil das Wetter erst gegen Nachmittag schlechter werden sollte, habe ich beschlossen in den Ort zu fahren. Ich musste nämlich noch ein paar Besorgungen machen.
Weil es immer Windiger wurde, habe ich mich nach dem ich die Besorgungen erledigt hattewieder auf den Weg in die Reha Klinik gemacht.

Wieder zurück im Zimmer habe ich alles verstaut und mich dann ins Bett gelegt. Eigentlich wollte ich mich nur ein bisschen ausruhen. Aus dem bisschen ausruhen sind dann gut zwei Stunden geworden, die ich tief und fest geschlafen habe. Leider habe dadurch auch das Mittagessen verschlafen. Aber hungern musste ich nicht, denn ich hatte noch Obst das ich mir bei letzten Abendessen mitgenommen hatte.

Den Nachmittag habe ich wieder was an meiner Internetseite gemacht. Ich habe angefangen die Fotos die ich von mir bei der Therapie habe machen lassen, bei meiner Internetseite einzubauen. Leider bin ich damit noch nicht fertig geworden, aber morgen werden die Fotos sicher online zu sehen sein.

Nach dem Abendessen habe ich dann wieder mit meiner Freundin telefoniert und mich danach an die Arbeit für den heutigen Tagebucheintrag gemacht. Den ich nach Fertigstellung Korrekturlesen werde und dann online stellen.


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29.04.2011

Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht echt gut. Kurz bevor der Wecker klingelte bin ich aufgewacht. Nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte, habe ich meine Dehnübungen gemacht. Zu Duschen hatte ich heute keine Lust. So dachte mir weil Du eh gestern geduscht hast, ist heute kein Problem wenn Du es ausfallen lässt.

Ich habe mich also nach dem Dehnübungen umgezogen und bin Frühstücken gefahren. Weil noch Fotos für meine Internetseite gebraucht habe, habe ich noch einen Fotoapparat eingepackt. Zum Frühstück habe ich mir das Übliche gegönnt, 1 Gebäck mit Butter und Schinken und ein Tasse Kaffee. Während des Frühstücks habe ich meinen Therapieplan für heute studiert. Obwohl ich heute echt Zeit zum Frühstücken gehabt hätte, habe ich es bei dem belassen das auf meinem Teller war und mir nichts mehr geholt. Ich weiß echt nicht warum.

Gestärkt durch das Frühstück habe ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie für heute gemacht. Den Anfang heute machte Ergotherapie. Dort dürfte ich im stehen ein Solitärspiel aufbauen und dann auch auflösen. Weil ja meine Fotoapparat dabei hatte, habe ich die Ergotherapeutin gebeten mich zu Fotogarfieren.

Das Aufbauen musste ich schon im Stehen machen. Das aber dauerte dann ein Weilchen, weil ich immer nur kurze Zeit stehen kann. Eher zufällig kam mir die Idee, dass mich die Ergotherapeutin doch Fotografieren soll wenn ich mich hinstelle. Also von sitzen auf der Therapieliege bin zum eigentlichen Stand. In einer Pause die ich brauchte haben wir uns die Fotos dann auf dem Display des Fotoapparats angeschaut. Beide haben wir einfach laut losgelacht. Die Fotos haben einfach zum Schreien ausgesehen. Ich bin schon gespannt wie die bei mir am Notebook ausschauen.

Dass Solitär habe ich am Ende der Ergotherapie dann doch nicht geschafft aufzulösen, es blieben noch drei Steine übrig. Nach der Ergotherapie musste ich mich beeilen, denn meine zweite Therapie am Vormittag war heute die Logopädie und das gleich im Anschluss.

Wie schon die Ergotherapeutin habe ich auch die Logopädin gebeten mich bei einer der Übungen zu Fotografieren. Die erste Übung, bei der ich Wasser aus einem Becher durch einen dünnen Schlauch, den ich mit meinen Lippen halte, saugen muss bot sich an.

Kurze Erklärung für was diese Übung mache. Ich mache diese Übung zur Kräftigung meines Gaumens. Sie sieht einfach aus, hat es aber in sich.

Die Fotos sind wie auch die bei der Ergotherapie echt spitze geworden. Zumindest nach dem ersten Eindruck nach, also auf den Display des Fotoapparates.

Nach dem die Fotos gemacht warne machten wir noch die Sprechübungen mit den Wörtern die mit einem „k“ endeten. Also Wörter wie Speck, Dreck, Fleck usw. Diese Übung viel mir heute echt leicht, zumindest für die ersten 4 oder 5 Durchgänge.

Nach der Logopädie hatte ich 15 Minuten Pause. Ich nutzte die Pause um was zu trinken, denn das hatte ich bis jetzt vernachlässigt.

Meine dritte Therapie am Vormittag war heute die Kälteweste. Das Kühle der Kälteweste genoss ich wie immer. Nach der Kälteweste machte ich mich zu meiner vierten und letzten Therapie am heutigen Vormittag. Als vierte Therapie stand heute die Physiotherapie auf meinem Therapieplan.

Auch hier bat ich die Therapeutin mich bei einer Übung zu Fotografieren. Ich wurde dann bei einer Stehübung Fotografiert. Bei dieser Übung habe ich von ein paar Tagen mal angefangen den Rollator hoch zu heben, damit ich mich nicht auf diesen stütze. Wie schon bei der Ergotherapie brauchte ich auch hier, immer wieder Pausen zwischen den einzelnen Durchgängen.

Das mit dem Rollator im Stehen hochheben, meinte die Physiotherapeutin zu mir könnte ich auch zuhause machen. Ich soll da halt drauf achten das immer hinter mir was ist, wo ich mich jederzeit hin setzen kann, oder mich auch nötigenfalls nach hinten fallen lassen kann. Ich denke dass ich das auch dann zuhause machen werde.

Nach der Physiotherapie hatte ich dann den Restlichen Vormittag frei.

Weil das Wetter es anbot, bin ich kurz in den Ortskern von Schönering gefahren. Dort war ich dann bei der Bank Geld holen, weil aber Dunkle Wolken am Himmel aufzogen bin ich danach wieder zurück in die Reha Klinik

Passend zum Mittagessen war ich dann wieder in der Reha Klinik. Aber bevor ich in den Speisesaal fuhr um zu essen, habe ich mich wieder zurück gemeldet auf der Station.

Zum Mittagessen hatte ich heute ein Vegetarisches Chili Con Carne. Es war das einzige das mir auf dem Speiseplan für heute Mittag zusagte. Sehr viel habe ich dann nicht gegessen, weil es mir ehrlich nicht so geschmeckt hatte. Stattdessen habe ich lieber Salat gegessen. Davon hatte ich mir schon mal mehr geholt, weil ich nicht genau wusste was mich erwartet.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich ins Bett gelegt und ein bisschen Fernsehen geschaut. Lange konnte ich diese Position, also im Bett liegend, nicht genießen den meine erste Nachmittagstherapie stand schon an.

Als erste Nachmittagstherapie hatte ich heute den Bewegungstrainer. Ich hatte den Bewegungstrainer schon mal in der vergangen Woche. Es ist einfach so was von angenehm, wenn man Beinspastiken hat von sowas durch bewegt zu werden, auch wenn es am Anfang unangenehm ist. Die 15 Minuten die ich auf dem Bewegungstrainer hatte, habe ich genossen.

Nach dem Bewegungstrainer hatte ich dann wieder eine gute halbe Stunde Pause. Diese Pause kam mir echt gelegen, denn ich musste dringend aufs Klo. Nach dem ich auf dem Klo meine Notdurft verrichtet hatte, konnte ich mich schon wieder auf zu meiner nächsten Nachmittagstherapie machen.

Meine zweite Nachmittagstherapie heute war das Massieren. Eine wie ich finde immer noch sehr angenehme Therapie. Jetzt wo sich die meisten Verspannungen in meinem Rücken gelöst haben, genieße ich diese Therapie immer mehr.

Wieder hatte ich ein kurze Pause bis ich dann zu meiner letzten Therapie für heute, was sage ich für diese Woche, musste. Heute Nachmittag stand als letzte Therapie der Lokomat auf meinem Therapieplan. Noch nie bei der dieser Reha hatte ich dieses am Nachmittag und so wusste nicht wie meine Beinspastiken so drauf sein werden.

Aber allen Befürchtungen zu trotz lief alles wie immer. Wie immer wurde ich in den Lokomaten eingespannt und lief dort meine 40 Minuten ohne nennenswerte Probleme.

Gleich nach dem Lokomaten holte ich mir meinen Therapieplan für die kommende, meine letzte, Woche. Zurück im Zimmer studierte ich ihn. Zu meinem Entsetzten musste ich feststellen das ich morgen, Samstag, wieder zwei Therapien habe. Das wäre ja nicht so schlimm, denn ich bin ja eh hier, aber die erste Therapie fängt gleich um 8:00 Uhr an und das ist auch noch Sequenztraining. Davon wollte ich mir den Abend nicht verderben lassen. So habe ich mein Notebook angeschaltet und habe dann noch bis zum Abendessen im Internet gesurft

Beim Abendessen habe ich mir wie immer einen Salat geholt. Eigentlich dachte ich dass ich  eine Süßspeise hätte, zumindest hatte ich das so in Erinnerung am Speisplan angekreuzt gehabt zu haben. Wurde dann aber eines besseren belehrt, den ich bekam eine Bohnensuppe mit Würstchen. Die Suppe war lecker, wie alles hier

Nach dem mit dem Abendessen fertig war, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert. Nachdem Telefonat habe ich mich dann an die Arbeit gemacht und den heutigen Tagebucheintrag geschrieben ihn danach Korrektur gelesen und anschließend dann online gestellt.


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28.04.2011

Geschlafen habe ich der vergangen Nacht echt gut. Im Gegensatz zu gestern bin ich heute ausgeschlafener aufgewacht. Auch die Spastik in meinen Beinen hatte mir heute nicht so Schwierigkeiten gemacht wie gestern.

Nach dem ich mir meine Dehnübungen fertig war, habe ich der Schwester geklingelt um sie zu bitten
mir beim Duschen zu helfen. Während ich auf die Schwester wartete habe ich mich fertig fürs duschen gemacht. Es dauerte nicht lange bis eine Schwester kam. Sie halt mir beim um sitzen auf den Duschstuhl. Ich habe mich dann geduscht und anschießend wieder geklingelt damit mir die Schwester wieder beim um sitzen vom Duschstuhl in den Rollstuhl. Im Rollstuhl, in den ein Handtuch lag, habe ich mich dann vollends abgetrocknet.

Die Schwester die mir wieder beim Um sitzen half, half mir dann noch freundlicherweise beim Umziehen bzw. Anziehen.

Nach dem ich Umgezogen war bin ich zum Frühstücken gefahren. Ich gönnte mir das übliche, Frühstück, also Semmel, Butter, Schinken und eine Tasse Kaffee. Weil ich Zeit hatte bis zu meiner ersten Therapie habe ich diese auch genützt und das Frühstück langsam genossen.

Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich auf zu meiner ersten Therapie. Mein heutiger Therapietag fing so an wie der gestrige geendet hatte, mit dem Sequenztraining. Wie immer machte ich die Übungen an den Geräten die mir zugewiesen wurden. Im Gegensatz zu gestern viel mir das einfacher. Ich weiß jetzt nicht ob es daran lag das ich heute das Sequenztraining gleich als erstes lag und gestern am Nachmittag als letztes. Ich weiß es nicht.

Nach dem Sequenztraining hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. ich nutzte diese Pause um was zu trinken und ein bisschen Musik zu hören über mein Handy.

Als zweites stand heute das Schreibtraining auf meinem Therapieplan. Beim Schreibtraining trainiert man seine Handschrift. Auch versucht man dort Wege zu erlernen seine Handschrift a) wieder zu verbessern und b) Wege zu erlernen Schmerzfrei zu Schreiben. Ich glaube so kann man erklären was man genau da macht. Aber legt mich nicht fest, den es könnte auch der totale Blödsinn sein denn ich als Erklärung da geschrieben habe.

Das Schreibtraining war meine letzte Vormittagstherapie. Die Zeit bis zum Mittagessen nutzte ich u.a. um den Tagebucheintrag von gestern fertig zu stellen. Auch war in der Zeit die Primar Visite. Bei der Primar Visite wurde ich u.a. gefragt wie es mir so geht und wie ich mit den Therapien zufrieden bin
Ich antwortete dem Primar, dass es mir soweit gut gehe und dass mit dem Therapien zufrieden sei und dass das auch für die erfolge gelte.

Nach der Primarvisite schrieb ich weiter an dem Tagbucheintrag von gestern. Passend zum Mittagessen, ich bin heute etwa um 12:10 Uhr in den Speisesaal gefahren wurde ich fertig. Wie gestern oder so geschrieben habe, ist es besser etwas später in den Speisesaal zu fahren, denn dann bekommt man das Essen schneller. Heute z.B. war um diese Zeit überhaupt nichts mehr los. Ah zum Mittagessen hatte ich heute eine Rostbraten. Das Essen hier bei der Reha ist einfach nur lecker und auch reichhaltig.

Nach dem Mittagessen hatte ich dann eine gute halbe Stunde noch bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie.

Heute stand die Logopädie als erstes auf meinen Nachmittagstherapieplan. Dort machte ich wieder die Übungen für meine Gaumen. Heute ging die Übung viel besser als gestern. Auch die Sprechübungen mit den Wörtern die mit einem „k“ endeten liefen heute besser als gestern. Ich habe Scherzes halber angefangen mit Wörtern die mit einem „k“ anfangen. Mir waren da Spontan zwei Namen eingefallen. Den der der Ergotherapeutin, die Karina heißt und den meiner Freundin die Karin heißt. Aber da meine die Ergotherapeutin, das damit nicht die Stellen in Mund beübt werden die wir, insbesondere ich, beüben sollten. Auch heute verging die Zeit schneller als ich dachte.

Nach der Logopädie hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich bin wieder in mein Zimmer gefahren und habe mich ins Bett gelegt. Kurz bevor ich zu meiner zweiten Nachmittagstherapie aufgebrochen bin habe ich noch was getrunken

Meine zweite Nachmittagstherapie heute war die Ergotherapie. Heute kam die Ergotherapeutin zu mir ins Zimmer. Dort zeigte sie mir wie ich mich einfacher vom Rollstuhl aufs Klo umsetze. Ich zeigte ihr als erstes wie ich es mache und holte mir danach Tipps was ich anderes oder besser machen kann.

Als erstes meinte die Ergotherapeutin, so wie ich es mache sein es sehr um ständig. Als ich ihr dann sagte das ich mir das so selber beigebracht habe und ich das als die einzige Möglichkeit gesehen habe bzw. mir nichts anderes eingefallen ist.

Darauf meinte die Ergotherapeutin, das man mach mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen würde und zeigte mir eine einfacher Lösung. Ich soll einfach im 90° Winkel zum Klo fahren und mich dann am Haltegriff hoch ziehen die Hosen, also die normale Hose und die Unter Hose, runterziehen und mich dann aufs Klo setzten. Ich hoffe dass ich es so beschrieben habe dass alle wissen wie ich es machen soll.

Als weitere Erklärung meinte sie, ich solle es einfach so machen wie ich es beim Um Sitzen vom Rollstuhl aufs Bett mache. Nach dem ich einen kurzen Moment über alles Nachgedacht habe, habe ich es glaube auch kapiert. Ich werde es bei meinem nächsten Toiletten besuch gleich ausprobieren.

Nach der Ergotherapie kam meine Freundin. Ich habe sie beim Haupteingang abgeholt. Sie war dann während meiner letzen Therapie in meinem Zimmer.

Meine letzte Therapie für heute war die Physiotherapie. Dort wurden wieder meine Bauchmuskeln trainiert. Die Physiotherapeutin setzte ich an meiner linken Seite. Dann sagte zu mir das ihrer Hand mit meiner linken Hand folgen solle. Ich merkte recht schnell wie kräftezerrend das ist. Aber mit kleineren Pausen zwischen durch ging es im Laufe immer besser.

Dann machten wir noch andere Übungen zur Kräftigung meiner Bauchmuskeln. Die Zeit war wie immer schnell vorbei. Ich war aber auch froh dass das so war, denn ich war doch fertig. Das gab sich wieder nach dem Abendessen.

Nach der Physiotherapie bin ich dann zu meiner Freundin gefahren, die in der Cafeteria auf mich wartete. Dort genossen wir dann noch unseren traditionellen Eisbecher. Weil meine Freundin heute früher weg musste, da sie von Linz aus mit ihrer Mutter fahren konnte war sie nur bis etwa 16:45 Uhr bei mir.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, wartete ich gleich unten damit ich um 17:00 Uhr gleich zum Abendessen fahren konnte. Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Flug, den ich habe mich mit verschiedenen Leuten unterhalten. Zum Abendessen hatte ich heute drei Topfenpfannkuchen. Leider musste ich nach zweien aufgeben, den dieses Gericht stopft sehr.

Nach dem Abendessen bin wieder zurück in meiner Zimmer und habe dort den Tagebucheintrag für heute geschrieben. Dabei habe ich beschlossen, auf das Korrekturlesen zu verzichten um mich nach dem ich die beiden Tagebucheinträge online gestellt habe ins Bett legen und dann schlafen.

Meine Freundin wird mir sicher morgen oder übermorgen die Tippfehler per Email schicken. Ich werde die Tippfehler dann am Wochenende ausbessern. Ich hoffe ihr versteht meine Entscheidung.


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27.04.2011

Ich bin letzten Abend erst gegen 23:00 Uhr eingeschlafen. Die Nacht über habe ich dann gut geschlafen. Aber dennoch habe ich kurz Nacht gemerkt. Denn der Muskeltonus in meinen Beinen, sprich die Spastik, war sehr stark. So habe ich gleich nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte, der im Übrigen um 6:00 Uhr geklingelt hatte, mit dem Dehnübungen angefangen. Diese habe ich heute etwas länger und ausführlicher gemacht. So waren meine Beine dann halbwegs lockerer. Sie konnte nur lockerer werden.

Nach dem ich dann mit den Dehnungen fertig war, habe ich mich umgezogen und mich auf zu Frühstück gemacht. Zum Frühstück gönnte ich mir das Übliche und versuchte dabei noch vollends aufzuwachen. Was mir dann auch, ich sage mal, recht gut gelungen ist. Zumindest wurde ich so wach das ich es zu meiner ersten Therapie für heute geschafft habe.

Die erste Therapie heute war die Logopädie. Dort machte ich wieder Übungen zur Kräftigung meines Gaumens. Da merkte ich recht schnell das ich nicht ausgeschlafen war, den heute viel mir zu Beginn die Übung schwerer als gestern. Aber nach ein oder zwei Durchläufen viel mir die Übung immer leichter.
Heute machten wir, dann noch Sprechübungen. Ich musste Wörter die mit einem „k“ endeten, z.B. Speck oder Hock, wiederholen. Dabei aber das „k“ betonen. Schneller als ich dachte merkte ich das in meinem Rachen. Für einen Moment hatte ich den Eindruck, dass ich Halsschmerzen hatte. Weil diese Sprechübung meine Rachen so anstrengte.

Weil ich gleich im Anschluss wieder eine Therapie hatte, habe ich gefragt ob ich ein oder zwei Minuten früher gehen könnte. Das war dann kein Problem.

Als zweite Therapie stand heute die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan. Dort machten wir wieder die Entspannungsübungen, wie auch schon am Vortag. Die Psychologin hatte wie gestern besprochen einen CD Player dabei, den sie vor Beginn startete. Während der Entspannungsübungen lief dann Musik. Was genau für Musik es war die lief, weiß ich leider nicht. Ich habe es auch vergessen am Ende danach zu fragen.

Bei der eigentlichen Entspannungsübung konnte ich mich heute viel besser entspannen als gestern. Mir ist es besser gelungen mich zu entspannen und auch mein Umfeld auszublenden. Natürlich nicht die Stimme der Neuropsychologin

Nach der Neuropsychologie hatte ich dann etwa 60 Minuten Pause. Ich nutzte die Pause wieder um im Internet zu Surfen und meine Emails abzurufen. Zur Sicherheit hatte ich mir wieder den Wecker gestellt, damit ich nicht zu meiner dritten Therapie für heute zu spät komme.

Meine dritte Therapie, die heute auf meinem Therapieplan stand war die Ergotherapie. Gestern hatte ich ja bei der Ergotherapie, ein Solitär Feld aufgebaut. Heute nun durfte ich es lösen. Aber wieder mit Training für mein Baumuskeln verbunden. Sonst wäre es ja zu einfach gewesen.

Schon bevor ich das Solitär Feld aufgebaut habe, musste ich mich auf eine Therapieliege setzen. Diese Liege fuhr die Ergotherapeutin dann nach oben, so dass ich keinen Bodenkontakt mit den Beinen hatte. Um das Feld dann aufzulösen, musste ich mich nach vorn beugen. Dazu dürft ich mich mit einer Hand abstützen um dann mit der andern zu Spielen. Bis auf drei Steine habe ich es dann aufgelöst.

Nach der Ergotherapie musste ich mich dann beeilen den gleich im Anschluss hatte ich Massage. Heute aber bei einer anderen Therapeutin, und das Zimmer von dieser Therapeutin musste ich erst noch suchen. Aber das war dann kein Problem, denn ich wusste in etwa die Richtung wo ich es finden würde. Das Zimmer habe ich dann schnell gefunden. So dass ich das Massieren dann wie immer genießen konnte.

Weil ich so gegen 11.20 Uhr fertig geworden bin beim Massieren, bin ich gleich in Richtung Speisesaal aufgebrochen. Ich dachte mir so damit ich eine längere Mittagspause habe, gehe ich mal gleich am Anfang in den Speisesaal. Was ich dabei vergessen habe ist die Tatsache, dass die Anderen Patienten genauso denken könnten.

Im Speisesaal angekommen, habe ich meine Entscheidung sehr schnell bereut. Den schon kurz nach dem Eingang staute es sich zurück von der Salattheke. Noch nie musste ich mich anstellen um mit einen Salt zum Mittagessen zu holen. Nachdem ich dann an meinem Platz war, musste ich noch ein Weilchen warten bis ich mein Mittagessen bekam so kam mir der Salat echt gelegen.

Nach dem Mittagessen hatte ich dann noch knapp eine halbe Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um mich ins Bett zu legen und ein bisschen Fernsehen zu schauen.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Kälteweste. Dass das Kühle mir gut tut habe ich glaube ich schon mal hier erwähnt. Aber heute habe ich es besonders genossen. Die Spastik in meinen Beinen ist nach dem ich mit der Kälteweste fertig war, fast weg gewesen. Das Zwar nur für gut eine halbe Stunde.

Nach der Kälteweste ging es heute fast nahtlos weiter mit der Physiotherapie. Bei der Physiotherapie, sagte ich gleich der Therapeutin dass es mir heute nicht so gut ging. Sie meinte darauf nur, dann machen wir was Langsameres. So machten wir Übungen zur Verbesserung Sensibilität meiner linken Fußsohle.

Nach der Physiotherapie hatte ich dann wieder eine halbe Stunde Pause. Wieder legte ich mich ins Bett und schaute Fernsehen.

Meine letzte Therapie für heute war dann das Sequenztraining. Wie immer machte ich meine Übungen an den Geräten die mir zugewiesen wurden

Am Nachmittag war meine Freundin zu Besuch und brachte mir wieder ein paar Klamotten. Ich habe mich gefreute sie wieder zu sehen. Beider haben wir geplaudert und rumgeblödelt. So wie wir das auch zu Hause machen.

Beider waren wir dann auch noch in Cafeteria um unseren traditionellen Eisbecher zu essen. Der Zuckerstoß und auch das Kühle vom Eis hatten echt gut getan. Nach dem Eisbecher hieße es schon wieder verabschieden, den meine Freundin musste zum Bus und ich sollte auch zum Abendessen.

Zum Abendessen gab es bei mir heute auch wieder eine Süßspeise. Ich hatte eine Grießschmarren mir Apfelkompott. Alles war lecker wie immer und vor allem hat mir auch dieser Zuckerstoß wieder gut getan.

Wieder zurück im Zimmer fing ich an den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Aber nach gut der Hälfte habe ich beschlossen aufzuhören und morgen damit weiter zu machen, weil ich einfach so müde war. So habe ich mich lieber ins Bett gelegt um mich zu erholen. Morgen dachte ich mir habe ich am Vormittag eh eine größere Pause und da kann ich dann alles schreiben und dann vor dem online stellen noch Korrektur lesen.


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26.04.2011

Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht echt und auch ohne Probleme, sprich überlaufender Blase usw.. Aufgewacht bin ich wie immer kurz bevor der Wecker klingelte. Den hatte ich heute auf 6:15 Uhr gestellt. Nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte machte ich noch meine Dehnübungen.

Als ich mit den Dehnübungen fertig war, klingelte ich der Schwester um zu fragen ob mir jemand beim Duschen helfen könnte. Es dauerte nicht lang und schon war eine Schwester da. Sie bejahte meine Frage und so machte ich mich fertig fürs Duschen.

Wie schon bei den letzten Malen bin ich nahe an den Duschsitz gefahren und habe mich dann umgesetzt. Die Schwester hat dann meinen Rollstuhl ins Trockne gestellt und ich habe mich dann geduscht.

Nach dem ich geduscht war habe ich mir meine Tagklamotten angezogen und bin dann Frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder das Übliche gegönnt. Also eine Semmel mit Butter und Schinken. Nach dem ich an meinem Platz angekommen war, schaute ich per Zufall auf die Uhr die im Speisesaal henkt und erschrak, den es war schon viel Später als ich dachte. Dennoch konnte ich in Ruhe noch Frühstücken, musste aber dann gleich zu meiner ersten Therapie für heute fahren.

Die Neuropsychologie stand heute als erstes auf meinem Therapieplan. Wie schon beim letzten Mal machten wir heute wieder die Entspannungsübungen. Im Gegensatz zum letzen Mal konnte ich mich heute nicht so entspannen und die Umgebungsgeräusche ausblenden. Ich merkte jedes noch so kleines Geräusch. Geräusche die mir früher nie ausgefallen sind.

Am Ende von der Entspannungsübung sagte ich das auch der Neuropsychologin. Sie meinte das heute viele Umgebungsgeräusche gegeben hatte und das sie beim nächsten Mal einen CD Player mitbringen wird und dann Musik laufen lässt, damit ich mich besser auf die Entspannungsübungen konzentrieren kann.

Nach der Neuropsychologie hatte ich dann gut 1,5 Stunden Pause. Ich nutzte die Zeit und setzte mich vor mein Notebook und surfte ein bisschen im Internet. Dann war noch Oberarztvisite. Die Oberärztin fragte mich ob ich Fortschritte bemerke und auch ob ich mit der Anzahl an Therapien zufrieden bin oder ob es vielleicht zu viele sind.

Wegen den Therapien sagte das alles soweit ok sei und wegen den Fortschritten sagte ich dass ich kleine bemerke. Aber aufgrund der Tatsache das bei mir jetzt schon 20 Jahre eine Multiple Sklerose bekannt sei ich auch mit kleinen Fortschritten zufrieden bin.

Dann musste ich mich auch schon wieder auf dem Weg zu meiner nächten und letzten Therapie für den heutigen Vormittag machen. Wie immer wurde ich in den Lokomat eingespannt und los ging es. Während ich so mit Hilfe des Lokomaten meine Laufübungen machte plauderte ich mit dem Therapeuten. Das Plaudern verkürzte die Zeit ein wenig. Wie schon bei den letzten Malen auf dem Lokomat lief ich rund 40 Minuten. Danach wurde ich wieder ausgespannt.

Im Übrigen mir fällt gerade auf das bisher in keinem Tagebucheintrag den Lokomat so ausführlich wie heute beschrieben haben. Liegt sicher daran, dass ich über die Feiertage Fotos von mir auf dem Lokomat bei meiner Internetseite eingebaut habe.

Nach dem Lokomat hatte ich dann wieder Pause, Mittagspause.

Heute habe ich was entdeckt und zwar Folgendes. Ich war immer der Meinung dass der Speisesaal mittags erst um 12:00 Uhr aufmacht. Aber heute ich weiß echt nicht wie es kam, bin ich vor 12:00 Uhr in Richtung Speisesaal gefahren und habe gesehen, das da schon was los war. Bei genauerem hinsehen habe ich, ein Schild mit den Öffnungszeiten entdeckt und auf diesem Schild steht das mittags ab 11:30 Uhr der Speisesaal geöffnet ist.

Im Speisesaal war ich so etwa um 12:00 Uhr. Das Mittagessen genoss ich, den ich hatte echt Hunger. Aber lange hatte ich dann nicht mehr Pause, denn meine Nachmittagstherapien gingen heute schon um 12:45 Uhr los.

Los ging es heute Nachmittag mit der Kälteweste. Das kühle der Kälteweste hat mir heute irgendwie gut getan. Ich weiß auch nicht warum, aber ich habe es heute so was von erfrischend empfunden. Aber wie immer einem was gut tut, kann die Zeit es zu genießen nicht lang genug sein. Aber sie war wie immer 25 Minuten. Ich hätte auch nicht länger Zeit gehabt, denn die zweite Nachmittagstherapie stand schon an.

Als zweites stand heute Nachmittag die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Dort machte ich wieder Übungen im Stehen, Gewichtsverlagerung usw., wie ich sie schon öfter gemacht hatte. Zur Sicherheit hatte ich wie immer eine Therapiebank hinter mir. Falls ich eine Pause benötigen würde.

Heute meinte die Physiotherapeutin zu mir als ich mich aufrecht hinstellen sollte und dass ich mich nicht so auf dem Rollator abstützen solle. Aus irgendeinem Grund habe ich das immer gemacht. So kam mir spontan die Idee, wenn ich mich nicht abstützen soll, so nehme ich mir die Möglichkeit dies auch unbewusste zu machen und habe einfach den Rollator hoch gehoben.

Erstaunt schaute mich die Physiotherapeutin an. Aber leider musste ich nach kurzer Zeit aufgeben und eine Pause machen. Denn das geht sehr an die Kraft. Vor allem im Bauch habe ich das gemerkt und da ist die Kraft eher Mangelware. Nach einer Pause habe ich das gleiche nochmal gemacht und die Physiotherapeutin hat langsam mit gezählt. Auf gut 10 Sekunden bin ich gekommen. Beim nächsten Mal wird sie mit einer Stopp Uhr mit stoppen damit vergleichbare Werte dabei rauskommen. Leider war die Zeit auch hier schnell vorbei, so dass ich mich schon auf die Nächste Einheit Physiotherapie freue.

Wieder hatte ich eine halbe Stunde Pause. Ich nutze die Pause u.a. um nachzuschauen ob ich Emails bekommen hatte, weil das hatte ich am Vormittag vergessen. Vor lauter Email nachschauen und im Internet Surfen hatte ich beinahe vergessen das ich ja noch zwei Therapien am Nachmittag habe.

Zu meiner dritten Therapie der Rollstuhlgruppe bin ich dann doch noch pünktlich gekommen aber auch nur weil der Therapeut später kam. Wie schon letzte Woche war die Rollstuhlgruppe heute wieder sehr groß, sie bestand aus dem Therapeuten und mir.

Das kannte ich schon vom letzten Jahr, da war es manchmal genauso. Das tat aber nichts am Spaß den wir hatten. Heute meinte der Therapeut zu mir dass ich mal einen Ball prellen soll. So ganz locker. Ich hatte das früher öfter mal gemacht, aber da war ich noch Fußgänger und heut sitze ich in einem Rollstuhl. Aus der sitzenden Position, ist das nicht so einfach. Dennoch habe ich es gegen Ende dann doch halbwegs hin bekommen. Leider war auch hier die Zeit vorbei, schneller als ich dachte.

Dann hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Wieder schaute ich ob ich Emails bekommen hatte und surfte im Internet. Aber dieses Mal habe ich mir einen Wecker gestellt, damit ich ohne Stress und schnell, schnell pünktlich zu meiner letzen Therapie für heute komme.

Die Ergotherapie stand heute als letztes auf meinem Therapieplan. Dort machte ich Übungen zur Kräftigung meine Rumpfmuskulatur. Ich dürfte dabei bei einem sehr großen Solitär Feld die Steine reinstecken. Ich musste durch zur Seite lehnen, ohne umfallen, mit der rechten Hand die Steine aufnehmen und dann mit der linken Hand auf dem Feld einstecken. Sprich zum aufnehmen musste ich mich nach rechts lehnen und zum einstecken nach links, alles versteht sich ohne um zufallen. Als die Ergotherapie fertig war, war ich das auch.

Nach der Ergotherapie bin ich wieder zurück und habe die Zeit bis zum Abendessen angefangen den Tagebucheintrag für heute zu schreiben. Weit bin ich bis zu Abendessen nicht gekommen, weil ich immer und immer mit dem was ich geschrieben hatte unzufrieden war. So das ich beschloss Abendessen zu fahren und nach dem ich mit meiner Freundin telefoniert hatte weiter zuschreiben.

Wie ich dann fertig war, bin ich erschrocken von der Länge des heutigen Tagebucheintrages. Bevor ich den Tagbucheintrag online gestellt habe, habe ich ihn noch mal Korrektur gelesen im der Hoffnung alle Tipp- und Formulierungsfehler zu finden.


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25.04.2011

Geschlafen habe ich in der letzten Nacht, wieder recht gut. Ich habe so gut geschlafen das ich dann erst so um ca. 8:45 Uhr wach geworden bin. Ich weiß auch nicht warum, aber mir war heute danach zu duschen. Weil an Sonn- und Feiertagen nur eine Schwester auf der Station ist, habe ich geklingelt und die Schwester, als sie kam, gefragt ob sie Zeit hätte mir beim Duschen behilflich zu sein.

Die Schwester meinte das es kein Problem sei und so machte ich mich fertig fürs duschen. Die Schwester half mir dann beim Umsetzten von Rollstuhl auf den Duschstuhl.

Nach dem Duschen habe ich mich noch in Duschstuhl abgetrocknet, mich dann in den Rollstuhl umgesetzt und mir dann meine Tag Klamotten angezogen. Weil es dann schon nach 9:00 Uhr war und ich nichts mehr zum Frühstücken im Speissaal bekam, habe ich einfach die zwei Bananen die ich noch hatte gegessen.

Gestärkt durch die Bananen, habe ich mich dann an mein Notebook gesetzt und mit den Arbeiten an meiner Internetseite weiter gemacht. Bereits gestern hatte ich ja die ersten Fotos, die hier bei der Reha gemacht hatte eingebaut. Heute nun kam der Rest dran.

Damit war ich bis zum Nachmittag dann beschäftigt. Gut ich habe eine Pause gemacht für das Mittagessen. Die Arbeiten zogen sich dann doch, bis zu frühen Abend hin. Aber bis zum Abendessen bin ich dann fertig geworden. Glücklicherweise, den mich hatte schon langsam die Lust angefangen zu verlassen.

Nach dem Abendessen habe ich wie schon in den letzten Tagen mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss daran habe ich noch bei meinen Eltern angerufen um ihnen auch ein schönes Osterfest zu wünschen. Mit meiner Mutter habe ich dann noch ein Weilchen geplaudert.

Im Anschluss an die ganze Telefoniererei habe ich mich dann über den Tagebucheintrag für heute gestürzt. Den Eintrag habe ich dann noch mal Korrektur gelesen und dann online gestellt.

Weil heute ja ein Feiertag ist, Ostermontag, und ich schon den ganzen Tag kein Zeitgefühl oder eine Ahnung welcher Wochentag ist, hätte ich den heutigen Tagebucheintrag beinahe bei der Woche 2 eingebaut. Es ist mir aber noch rechtzeitig aufgefallen. Ich frage mich jetzt. Wenn ich heute schon Probleme habe zu sagen welcher Wochentag ist, wie wird das dann die ganze Woche werden??? Morgen dazu  mehr….


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