Woche 4 vom 02.05.2011 - 09.04.2011

09.05.2011

Geschlafen hatte ich echt gut. Mit dem Klingeln des Weckers bin ich aufgewacht. Gleich nach dem Aufwachen habe begonnen meine Dehnübungen zu machen, Weil ich gestern geduscht hatte, habe ich mich einfach nur umgezogen, sprich die Schlafklamotten gegen die Tagklamotten getauscht, und bin dann Frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder das Übliche gegönnt. Also Gebäck, Butter und Schinken.

Weil ich nach dem Frühstücken noch Zeit hatte bis zu meiner ersten Therapie, habe ich schon mal die ersten Stichpunkte für den heutigen Tag über das Word App bei Skydrive notiert. Es waren zwar nur die Therapien. Aber was schon geschrieben ist geschrieben, oder??? Nach dem ich das erledigt hatte, habe ich die übrige Zeit dann noch weiter an der Ausformulierung der anderen Stichwort Sammlungen geschrieben.

Passend war ich dann bei meiner ersten Therapie. Oder anderes ausgedrückt passend habe ich meinen letzten Therapietag der Reha 2011 angefangen.

Als erstes ging es heute mit der Neuropsychologie heute los. Dort war es eine Art Abschluss Gespräch, so würde ich es nennen. Wir redeten über die ganze Reha, was sich meiner Ansicht nach alles verbessert hatte und wo ich noch verbesserungspotential sehe. Auch besprachen wir einen Fragebogen, den ich am Anfang der Reha von der Neuropsychologin bekommen hatte. So verging die Zeit wieder wie im Flug. Zum Ende verabschiedeten wir uns noch von einander.

Fast gleich nach der Neuropsychologie hatte ich die Kälteweste. Wie immer genoss ich das Kühle von der ersten bis zur letzten Sekunde. Nach der Kälteweste hatte ich dann gut 15 Minuten Pause bis es dann mit der Physiotherapie weiter ging. Ich nutzte die Pause für einen Toilettengang und was zu trinken

Bei der Physiotherapie dufte ich mir heute aussuchen was ich machen wollte. Ich entschied mich für Rumpfübungen. Denn ich dachte mir an dieser Stelle sollte ich mehr tun. Als an den anderen Stellen

Nach der Physiotherapie hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um mich kundig zu machen wann mein Aufstehrollstuhl abgeholt wird. Dazu habe ich den Ansprechpartner von dem Sanitätshaus von dem den Aufstehrollstuhl hatte angerufen. Von ihm wollte ich wissen ab wann er ca. in der Reha Klinik sein wird damit ich passend in meinem Zimmer bin. Er meinte zu mir das es nicht so wichtig sei, ob ich im Zimmer bin oder nicht den er würde eh nur den Rollstuhl abholen und mehr nicht. Der Aufstehrollstuhl bekommt dann beim Sanitätshaus noch schmälere Armlehnen und einen neuen Akku. Dann wird er zu mir nach Hause gebracht

Meine letzte Vormittagstherapie war heute die Logopädie. Dort redeten wir über das was sich bei mir während der Reha verändert hatte. Zwischendurch machte ich die Übungen für meine Gaumen. Zum Schluss fragte mich die Ergotherapeutin dann noch ob ich fragen hätte. Da ich das hatte, fragte ich sie ob ich Übungen für meinen Gaumen den auch mit einem Strohhalm machen könnte oder diese immer nur mit den dünnen flexiblen Schläuchchen mach soll. Als Antwort bekam ich von der Logopädin, das wenn ich die Übungen mit einem Strohhalm machen möchte ich keine Flüssigkeit durch saugen soll sondern Jogurt.

Da es nach der Logopädie 11:30 Uhr war und somit der Speisesaal schon offen war habe ich beschlossen zum Mittagessen zu fahren.

Weil ich erst wieder um 13:30 Uhr Therapie hatte, habe ich nach dem Mittagessen die Tatsache ausgenützt das ein Internet PC frei war und dort habe ich dann weiter am Tagebuch geschrieben. Das heißt im Speziellen ich habe angefangen eine weitere Stichwort Sammlung auszuformulieren.

Meine erste nachmittags Therapie war der Lokomat. Wie immer wurde ich eingespannt und los ging es für die Nächten 40 Minuten. Die ich dann ohne Probleme gelaufen bin.

Die zweite Nachmittagstherapie war heute die Ergotherapie. Sie stellte auch gleichzeitig meine letzte Therapie bei der diesjährigen Reha dar. Wir machten zum Schluss noch mal Rollstuhltraining. Also wir drehten unsere Runden im Park.

Nach der Ergotherapie, habe ich dann noch die letzten Stichpunkte des heutigen Tages im Word App bei Skydrive notiert.

Am Abend nach dem Essen haben ich dann die Stichwortsammlung des heutigen Tages ausformuliert. Den restlichen Stichwortsammlungen habe ich dann noch den letzten Schliff gegeben. Morgen gegen 9:00 Uhr geht es dann für mich wieder nach Hause.

Somit schließe ich jetzt das Reha Tagebuch 2011. Wenn alles so klappt wie ich das gern hätte, geht es im Mai 2012 hier in Wilhering weiter.


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08.05.2011

Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht wieder echt gut. Weil ich heute, Sontag, einen Termin auf meinem Therapieplan hatte bin ich schon um 7:00 Uhr aufgestanden. Nach dem ich meine täglichen Dehnübungen gemacht hatte, habe ich der Schwester geklingelt um sie zu bitten mir beim Duschen zu helfen. Während ich auf die Schwester wartete habe ich mich Duschfertig gemacht. Meine Tagklamotten hatte ich mir schon hergerichtet bevor ich der Schwester geklingelt habe.

Die Schwester half mir dann beim Umsetzen von Rollstuhl auf den Duschstuhl und nachdem ich mit den Duschen fertig war auch wieder zurück. Nach dem ich geduscht war, habe ich mich in die Tagklamotten geworfen und bin dann Frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder das Übliche gegönnt.

Nach dem Frühstücken bin ich kurz in mein Zimmer gefahren und habe mir den Fotoapparat geholt. Während einer morgen Spazierfahrt durch den Park, es war so ca. 8:15 Uhr als ich mit der Spaziefahrt begann, habe ich ein paar Fotos gemacht. Die Schatten die durch die Sonne im Park entstanden sind haben mir einfach gefallen, so dass ich wie Verrückter fotografiert habe. Am Ende kamen jede Menge Fotos bei raus. Die alle am Display des Fotoapparates echt gut ausgeschaut. Ich bin echt schon gespannt wie die dann beim Computer ausschauen. Aber da muss ich mich noch gedulden, den der muss erst wieder hergerichtet werden.

Nach der Spazierfahrt hatte ich dann die Abschlussuntersuchung. Dort wurde ich gefragt ob und was sich alles bei der Reha verbessert hat. ich erzählte alles was sich verbessert hatte und auch das ich schon für das nächster Jahr einen Termin ausgemacht habe.

Fertig, mit der Abschlussuntersuch habe ich dann die Stichpunkte für den heutigen Tag notiert wieder über der Word App bei Skydrive. Auch habe ich angefangen die Stichpunkte auszuformulieren, so dass ich dann alles nur noch mal Korrekturlesen muss, wen mein Notebook wieder hergerichtet ist bevor ich es bei meiner Internetseite einbaue. Damit war ich dann den restlichen Sontag beschäftigt. Natürlich habe ich zwischen durch auch mal eine Pause gemacht, damit ich nicht den ganzen Tag den Internet PC besetzte.

Bis zum Abendessen hatte ich dann fast alle Stichwort Sammlungen ausformuliert.

Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert.


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07.05.2011 (Nachtäglich eingefügt am 13.05.2011)

Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht so gut, das ich sogar das Frühstück verschlafen hatte. Das lag wohl daran das ich, heute Samstag, erst um 9:30 Uhr. meine erste Therapie hatte. Nach dem ich aufgewacht bin habe ich meine Dehnübungen gemacht und eine Banane, die ich mir gestern Abend aus dem Speisesaal mit genommen hatte, gegessen. Gestärkt durch die Banane habe ich mich dann umgezogen. Dann war eh schon Zeit das ich mich zu meiner ersten Therapie auf gemacht habe.

Als erstes stand heute das Schreibtraining auf meinem Therapieplan. Dort habe ich wie immer eine Text abgeschrieben.

Nach dem Schreibtraining hatte ich eine halbe Stunde Pause. Die Pause nutzte ich um was zu trinken und dann den Raum in dem meine zweite Therapie war zu suchen.

Die zweite und letzte Therapie für heute war ein Vortrag über das Thema Sturzprofilaxe.  Der Vortrag war wie die anderen Vorträge echt interessant. Auch war er lebhaft wie die anderen und nicht monoton, wie ich auch schon Vorträge erlebt habe.

Nach dem Vortrag bin ich kurz in den Ort gefahren und habe mir dort noch ein paar Tafeln Schokolade gekauft. Bis zum Mittagessen habe ich  mich dann ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut.

Gestärkt durch das Mittagessen habe ich dann das schöne Wetter genossen und dann auch noch die Stichwortsammlung für heute aufgeschrieben. Anschließend habe ich dann noch einige Stichwortsammlungen ausformuliert.

Damit war ich dann bis zum Abendessen beschäftigt. Nach dem Abendessen habe ich dann wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Danach wollte ich weiter die Stichwort Sammlungen ausformuliert. Aber da die Internet PCs besetzt waren, habe  ich eine Runde durch den Park gemacht und dabei Fotos vom Sonnenuntergang gemacht. Die Fotos schauen auf dem Display des Fotoapparats echt klasse aus. Ich bin schon gespannt wie sie am PC bzw. Notebook zu hause ausschauen

Wieder zurück in der Reha Klinik habe ich gesehen dass die Internet PCs frei waren, so habe ich dann weiter mit dem Ausformulieren gemacht. 


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06.05.2011 (Nachtäglich eingefügt am 13.05.2011)

Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht wieder echt gut. Aufgewacht bin ich mit dem Klingeln der Weckers. Nach dem ich meine Dehnübungen gemacht hatte, habe ich der Schwester geklingelt um die bitten mir beim Duschen zu helfen. Bis die Schwester kam habe ich mich Duschfertig gemacht. Wie dann die Schwester kam, habe ich mich mit ihrer Hilfe vom Rollstuhl auf den Duschstuhl umgesetzt. Nach dem ich mich geduscht hatte, half mir die Schwester wieder beim Um sitzen, also vom Duschstuhl in den Rollstuhl.

Nach dem ich dann auch meine Tagklamotten angezogen hatte bin ich zum Frühstück gefahren. Dieses Mal nicht mit meinem Aktivrollstuhl sondern mit dem Aufstehrollstuhl, den sollte ich nämlich zur ersten Therapie mitbringen.

Gestärkt durch das Frühstück habe ich mich dann, auf zu meiner ersten Therapie gemacht. Heute stand die Physiotherapie als erstes auf meinem Therapieplan. Bei der Physiotherapie war heute die Endbefundung angesagt. Dabei wurde abgeklärt was sich alles verändert/verbessert hatte. Gerade bei der Physiotherapie hatte sich viel getan. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, ich kann jetzt wieder länger stehen oder auch meine Rumpf- bzw. Bauchmuskulatur hat sich  sehr verbessert. Meine Aufgabe ist es nun, dass ich das auch halte bzw. noch weiter ausbaue. Das heißt also für mich hintern in die Höhe bringen, um es milde auszudrücken. Nach der Endbefundung hatte mir die Physiotherapeutin noch einige Übungen gezeigt die ich in dem Aufstehrollstuhl machen kann. 
Nach der Physiotherapie hatte ich eine halbe Stunde Pause. Die Pause nutzte ich u.a. um mich wieder in meinen Aktivrollstuhl umzusetzen. Den für die nächste Therapie brauchte ich mehr Bewegungsfreiheit.

Als nächstes, also als zweite Therapie, stand heute die Kochgruppe auf meinem Therapieplan. Die Kochgruppe gibt es hier bei der Reha im Rahmen der Ergotherapie. Mit der Ergotherapeutin waren wir insgesamt vier Personen. Nach dem abgeklärt war wie es um die Kocherfahrung von und drei Patienten steht, teilte die Ergotherapeutin die Rezepte aus um uns dann die Aufgaben zuzuweisen. 
Gekocht wurden die Folgenden zwei Gerichte. Als erstes gab es eine Hamburger und dann eine Moor im Hemd und das für die 8 Ergotherapeutinnen und uns drei Patienten, sprich für 11 Personen. Noch nie war ich dabei als für so viele Personen gekocht wurde.

Was ein Hamburger ist denke ich brauche ich nicht erklären und hinter dem Namen Moor im Hemd, ich kannte dieses Gericht ehrlich noch nicht, verbirgt ein Schokokuchen mit flüssigem Kern. Diesen flüssigen Kern hinzubekommen, meinte die Therapeutin sei nicht so leicht. Ich meinte darauf dass ich eine Idee hätte wie man das mit dem flüssigen Kern ohne Problem hin bekommen würde. Die Ergotherapeutin meinte daraufhin nur zu mir raus mit der Sprache. Ich sagte ihr in dem man einfach ein Schokoladenstückchen in den Teig rein steckt. Das sei dann sicher flüssig, auch wenn der Teig durch gebacken ist.

Nachdem alles besprochen war und wir uns auch die Küche angeschaut hatten, begannen wir mit dem Kochen, eher gesagt mit dem Vorbereitungen. Als erstes machten wir die Hackfleischmasse für die Hamburger und dazu noch zwei Soßen. Meine Aufgabe war es die Krauter klein zu schneiden. Während sich von den anderen beiden sich einer ums Zwiebeln schneiden kümmerte und der andere um die Soßen. Meine geschnittenen Kräuter kamen dann jeweils zur Hälfte zu den Soßen und zu Hackfleischmasse. Zu der Hackfleischmasse kamen dann noch die Zwiebeln und Eier bevor sie dann vermischt wurde. Alles, also die Soßen und die Hackfleischmasse stellten wir dann in den Kühlschrank damit alles durchziehen konnte.

Wären dessen kümmerten wir uns um den Teig für den Moor im Hemd. Einer war für das Schmelzen der Schokolade zuständig, der andere für das Eiertrennen und mir viel zu der Butter mit dem Zucker zu verrühren. Das sollte lt. Rezept 6 Minuten gemacht werden. Als die 6 Minuten vorbei waren kamen dann die Eigelbe von 12 Eiern dazu. Dann durfte ich auch noch aus 12 Ei klar Eischnee schlagen. Eischnee hatte ich schon oft geschlagen, aber noch nie von so viel Ei klar. Aber wie heißt es doch so nett, es gibt immer ein erstes Mal. Auch wenn es länger als sonst gedauert hat, was ja klar ist bei so viel Ei klar, der Eischnee wurde fest. Der Eischnee wurde dann unter die Butter, Zucker, Eigelb Masse gehoben. Auch die stellten wir dann wieder in den Kühlschrank.

Als nächstes machten wir, bzw. ich, dann die Hamburger. Die anderen Beiden deckten derweil den Tisch. Aus der Hackfleischmasse formte ich als erstes die Hamburger um diese dann zu braten. Die Fertigen Hamburger legte ich auf ein Backblech. Als alle fertig gebraten waren wollten wir sie im Backofen noch nachziehen lassen. Ziel war es, dass dann alle saftig in der Mitte waren. Das Braten dauerte nicht lange so dass das nachziehen bald in Angriff genommen werden konnte. Für wie lange die Hamburger im Backofen waren, das weiß ich leider nicht mehr.

In der Zeit in der die Hamburger in Backofen nachgarten sich dann die Formen für den Moor im Hemd vorbereitet wurden. Sie wurden also mit dem Teig gefüllt und jeweils in der Mitte ein kleines Stück Schokolade gesteckt. Als das erledigt war, hat die Ergotherapeutin die Hamburger aus dem Ofen geholt und mit Alufolie abgedeckt. So das sie warm blieben. Wie lange dann die Formen mit dem Teig des Moor im Hemd im Ofen waren, kann ich leider auch nicht sagen. So empfehle ich bei www.chefkoch.de bei den Rezepten nach zu lesen.

Das Fertige Essen haben wir drei Patienten dann mit den 8 Ergotherapeutinnen genossen. Nach dem Essen war dann die Kochgruppe beendet.  
Da das Mittagessen schon bei der Ergotherapie, also bei der Kochgruppe, über die Bühne ging hatte ich eine längere Mittagspause. Diese Nutze ich um mich ins Bett zu legen und Fernsehen zu schauen. 
Die erste Nachmittagstherapie war heute die Handfunktionsgruppe. Dort machten wir wieder verschiedene Übungen mit den Händen. Nach der Handfunktionsgruppe habe ich wieder den Rollstuhl gewechselt und bin mit dem Aufstehrollstuhl zum Lokomat gefahren.

Als zweites stand an diesem Nachtmittag der Lokomat auf meinem Therapieplan. Wie immer wurde ich eingespannt und los ging es. Heute gab es eine Neuerung, denn ich bin fast die ganze Zeit auf dem Laufband gelaufen und das fast ganz mit vollem Gewicht. Ich hatte zumindest den Eindruck dass es so war.

Meine letzte Therapie war heute die Ergotherapie. Dort durfte ich als erstes Mal mich mit dem Aufstehrollstuhl hinstellen und dabei ein Solitär Spiel, das die Ergotherapeutin aufgebaut hatte, auflösen. Beim Hinstellen durfte ich mich mit einer Hand an den Lehnen die ich habe festhalten. Dann habe ich noch verschiedene Übungen gezeigt bekommen. Bei denen ich nicht immer ganz aufgestellt sein musste.

Am Nachmittag war meine Freundin da. Sie brachte das neue Netzteil mit.

Ich habe es dann auch gleich ausprobiert. Weil sich nichts getan hatte, stelle ich feste dass das Problem wohl wo anders liegt, sprich meine Vermutung falsch war. Was mich aber glücklich macht ist das mein Notebook im Akku betrieb funktioniert, so kann es hoffentlich nichts schlimmes, sprich teures sein, das kaputt ist.

Wir gingen danach unseren traditionellen Eisbecher essen und plauderten noch ein bisschen. Wie schon bei den letzten Besuchen ist meine Freundin zur Bushaltestelle aufgebrochen als ich zu Abendessen musste.

Nach dem Abendessen, habe ich dann mit dem Stichworte notieren angefangen. Nach dem meine Freundin wieder in Freistadt war, haben wir dann nochmal telefoniert. Im Anschluss an das Telefonat habe ich dann noch die restlichen Stichpunkte für den heutigen Tag notiert


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05.05.2011 (Nachtäglich eingefügt am 13.05.2011)

Geschlafen hatte ich wieder gut. Aufgewacht bin ich wie gestern wieder vor dem Wecker klingeln, dies Mal sogar eine halbe Stunde davor. Wie ich so wach gelegen bin habe ich beschlossen es mit dem Duschen heute so wie am Dienstag zu machen, sprich es ausgefallen zu lassen und stattdessen länger liegen zu bleiben. Nach dem meine Dehnungen gemacht hatte habe ich mich umgezogen. Umgezogen und frisch rasiert bin ich dann frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder das Übliche gegönnt.

Gestärkt durch das Frühstück habe ich mich auf zu meiner ersten Therapie für heute auf gemacht. Als erstes stand heute der Bewegungstrainer auf meinem Therapieplan. Was ein Bewegungstrainer ist habe ich glaube ich schon mal hier erklärt, glaube ich zumindest. Im Bewegungstrainer sind dann meine Beine einspannt wurden und ich habe ich mich durch bewegen lassen.

Nach dem Bewegungstrainer hatte ich dann eine halbe Stunde Pause.

Diese Pause nutze ich um die Rollstühle zu Wechsel, den ich saß bis jetzt in meinem Aktivrollstuhl und sollte zur Ergotherapie, meiner zweiten Therapie am heutigen Tag, mit dem Aufstehrollstuhl kommen. Bei der Ergotherapie machte ich dann Übungen fürs Umsetzen vom meinem neuen Rollstuhl auf die Therapieliege. Ich stellte mich anfangs wie der erste Mensch an, sprich ich habe sehr viel gedacht und überlegt und nichts gemacht vor lauter Unsicherheit. Aber mit ein paar Tipps von der Ergotherapeutin hatte ich schnell den Dreh raus.

Im Anschluss an die Ergotherapie hatte ich dann gleich Neuropsychologie. Dort habe ich als erstes Mal meinen neuen Rollstuhl vorgeführt. Sprich gezeigt was ein Aufstehrollstuhl ist.  Danach sprachen wir weiter über das Thema über das wir die letzten Male schon gesprochen hatten. Dabei suchten wir weitere Punkte die meinen Gemütszustand verbessern würde, wenn es mir mal nicht so gut geht. Das alles sind aufeinander aufbauende Gespräche, so dass ich jeden  bitte sich in allen vorherigen Tagebucheinträgen, das was ich dort über die Neuropsychologie geschrieben habe durchzulesen.

Im Anschluss an die Neuropsychologie war Primarvisite. Die Visite war wie alle vorherigen Visiten. Ich wurde gefragt wie es mir geht und wie ich mit den Therapien zufrieden sei. Ich antwortete das es mir soweit gut ginge und ich auch mit den Therapien zufrieden sei. Dann bat ich noch vom Abschlussbricht eine Kopie zugesendet zu bekommen. Der Primar meinte dass es kein Problem sei und notierte das gleich in meiner Akte.

Nach der Primarvisite hatte ich dann noch ein bisschen Pause bis zu meiner letzten Vormittagstherapie. Ich nutzte die Pause um die ersten Stichpunkte für den Vormittag aufzuschreiben.

Als letztes heute Vormittag hatte ich dann noch Physiotherapie. Dort zeigte mir die Physiotherapeutin verschiedene Übungen die ich im bzw. auch mit dem Aufstehrollstuhl machen kann.

Fertig mit der Physiotherapie bin ich in mein Zimmer gefahren mich dort in meinen Aktivrollstuhl umgesetzt. Ich brauchte einfach ein leichteres Gefährt mit dem ich vorbewege. Der Aufstehstehlrollstuhl hat nun mal gut 30 KG oder mehr und mein Aktivrollstuhl kommt nur auf gute 18 KG. Das Gewicht vom Aufstehrollstuhl hatte ich einfach in meinen Armen gemerkt. Umgesetzt in den Aktivtollstuhl bin ich dann zum Mittagessen gefahren. Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren und habe mich dort ins  Bett gelegt und Fernsehen geschaut.

Meine erste Nachmittagstherapie war die Logopädie. Dort war die Endbefundung. dabei wurde ich u.a. gefragt was mir den aufgefallen sei das sich Laufe der Reha verbessert hat. Ich erzählte ihr was mir aufgefallen sei und machte dann noch meine Übungen für den Gaumen und die Stimme. also die Zungenbrecher mit dem "k".

Die zweite und auch letzte Nachmittagstherapie war das Sequenztraining. dort machte ich wieder die Übungen an den Geräten die mir der Therapeut zu gewiesen hat.

Die Zeit bis zum Abendessen war ich wieder in meinem Zimmer. Dort habe ich dann ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut

Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert und im Anschluss bei einem der Internet PCs dem Nachmittag noch in Stichpunkten zusammen gefasst. Morgen kommt meine Freundin mit dem neuen Netzteil. Hoffentlich war meine Vermutung das es das Netzteil ist richtig. Morgen weiß ich dann mehr.

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04.05.2011  (Nachtäglich eingefügt am 13.05.2011)

Geschlafen hatte ich gut. Ich bin sogar vor dem Wecker klingeln, den ich für 6:15 Uhr gestellt hatte aufgewacht. Die Zeit bis zum klingeln bin ich dann noch liegen geblieben. nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte machte ich meine Dehnübungen. Nach dem ich mit den Dehnübungen fertig war habe ich der Schwester geklingelt um zu fragen ob mir wer beim Duschen behilflich sein könnte. Während ich auf die Schwester gewartet habe, habe ich mich dusch fertig gemacht.

Nach dem ich geduscht und umgezogen war, habe ich mich auf zum Frühstück gemacht. wie immer habe ich  mir das Übliche zum Frühstück gegönnt.

Gestärkt durch das Frühstück habe ich dann nicht auf zur Therapie gemacht sondern zurück in mein Zimmer. Der Grund dafür war, dass heute jemand von einem Sanitätshaus wegen einem Aufstehrollstuhl kam. Eigentlich dachte dass ich, dass ich mir heute nur mal alles anschauen soll.

Als ich dann sagte dass ich schon denke mit dem Aufstehrollstuhl den der Mann mitgebracht hatte, zu Recht zu kommen meinte dieser dass ich den Rollstuhl den ich eben getestet habe behalten könne. Etwas verwirrt war ich dann schon. Denn ich dachte wirklich das heute mal alles teste mit einem Rollstuhl der auf mich angepasst ist. Aber nicht das ich schon so einen bekommen würde. Hätte ich mir nie gedacht.

Gegen Ende des Testens oder Anpassens oder wie auch immer man das bezeichnet was passiert war kam noch die Ergotherapeutin. Sie erinnerte mich daran dass wir eigentlich Therapie hätten. Ich meinte darauf nur dass ich ihre Aussage vom Vortrag so verstanden habe dass es nicht ausmachen würde wenn die Anpassung bis in die Ergotherapie reingehen würde. Der Mann vom sanitätshaus meinte dass er fertig sei und wir mit der Ergotherapie ruhig beginnen könnten. Leider war die Zeit schon fast vorbei, aber für eine runde mit dem Rollstuhl durch den Park reichte die Zeit dann doch noch.

Nach der Ergotherapie ging es dann mit der Kälteweste weiter. wie immer genoss ich die kühle von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Nach der Kälteweste folgte wie immer die Physiotherapie. Dort trainierte ich heute wieder das stehen mit dem Rollator. Die Physiotherapeutin stoppte dabei die Zeit und meinte am Ende das ich mich verbessert hätte im Laufe der Reha.

Nach dem Mittagessen hatte ich dann eine Massage. Wie immer genoss ich das von Anfang bis zum Ende.

Nach dem massieren hatte ich wieder ein halbe Stunde Pause. Im Anschluss an diese Pause hatte ich dann die Handfunktionshandgruppe. Dort machten wir Übungen zur Verbesserung unserer Handfunktion.

Dem Abschluss heute machte der Lokomat. wie immer wurde ich eingespannt und lief meine 40 min ohne Probleme.

Am Nachmittag kam meine Freundin zu Besuch. Wie immer aßen wir unseren Eisbecher, diese Mal gleich zu beginn. Dann gingen wir wieder in mein Zimmer. Ich wollte meiner Freundin den Aufstehrollstuhl zeigen. Dabei fragte sie mich wo ich den die  beiden Rollstühle die ich nun habe hinstellen wolle.

Da mir nichts einfiel schlug sie mir vor wie sie es machen würde. Weil ich ihnen Vorschlag echt gut fang, bat ich sie es so zu machen. Die restliche Zeit plauderten wir noch. Gegen 17:30 Uhr machten wir uns dann auf in Richtung Hauptausgang. Dort verabschiedeten wir uns nochmals. Meine Freundin machte sich dann auf zur Bushaltestelle und ich mich auf zum Abendessen.

Am Abend nach dem Essen hatte ich mit meiner Freundin telefoniert und wollte dann meinen täglichen Tagbucheintrag schreiben. konnte dies aber nicht weil das Netzteil oder das Stromkabel kaputt war, so bin ich dann auf einen der Internet-PCs, die es hier in bei der Reha gibt, ausgewichen und habe alles in dem Word App bei Skydrive geschrieben.

Als ich damit fertig war rief ich nochmals meine Freundin an und bat sie ein Netzteil zu besorgen. Sie meinte das sie morgen nach einem solchen schauen werde und es mir bei ihren nächten Besuch mitbringen würde.


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13.05.2011

Gestern Nachmittag habe ich mein Notebook wieder bekommen. Gleich habe ich begonnen, die fehlenden Tagebucheinträge aufzuarbeiten. Sprich sie Sky Drive herunter geladen und dann noch Korrekturlesen. Damit bin ich heute fertig geworden und hoffe alles Tipp- und Formulierungsfehler gefunden habe.


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06.05.2011

Weil mein Notebook seit 2 Tagen Kaputt ist, werde ich die Tagebucheinträge meiner letzen Tag, hier bei der Reha 2011, so bald es wieder gerichtet ist nachtragen

Zum Glück geht meine Reha nur noch bis kommenden Dienstag

In der Zwischenzeit werde ich die Tagebucheinträge bei dem Internet-PC den es hier für Patienten gibt schreiben und mir dann per Email zuschicken und später dann nach tragen

Diesen Hinweís habe ich über die online Oberfläche von meinem Webhost eingefügt


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03.05.2011

Geschlafen hatte ich in der Vergangen Nacht echt gut. Nach dem der Wecker klingelte und ich ihn ausgemacht habe, habe ich beschlossen den Tag heute langsam angehen zu lassen. Ich dachte mir, geduscht hast du eh gestern so kannst heute mal darauf verzichten. Außerdem soll ja tägliches Duschen für die Haut auch nicht das Beste sein. So bin ich stattdessen, lieber im Bett liegen geblieben und habe dort dann auch noch meine Dehnübungen gemacht.

Nachdem ich mit den Dehnübungen fertig war, habe ich mich umgezogen. Sprich aus den Schlafklamotten raus und in die Tagklamotten rein und danach bin ich dann Frühstücken gefahren. Zum Frühstücken habe ich mir heute mal was anderes gegönnt, gut ok es gab kein Schinken mehr und so habe ich einfach die nächst liegende Wurst genommen. Der Rest war dann so wie immer.

Mit dem Frühstücken musste ich mich dann beeilen, denn es war 7:40 Uhr als an meinem Platz war und meine erste Therapie heute fing schon um 8:00 Uhr an. Geschafft habe ich es dann doch pünktlich bei dieser Therapie zu sein und auch halbwegs in Ruhe zu Frühstücken.

Meine erste Therapie heute war die Neuropsychologie. Nach dem anfänglichen Smalltalk was in den letzten Tagen so passiert war kamen wir wieder zurück zum Thema. Ich hatte als eines meiner Ziele am Anfang genannt den besseren Umgang, mit dem was mir die Multiple Sklerose so an Einschränkungen oder Schwierigkeiten macht, zu erlernen. Sie fragte mich dann noch wo ich mich auf einer 10 Punkte Skala, 0 = sehr schlecht und 10 =super aller ok, einstufen würde was mein Wohlbefinden angeht. Ich sagte ihr bei etwa 7 – 8. Dann fragte sie mich wieso ich mich dort einstufen würde und was ich machen könnte damit ich mich noch höher einstufe. Bis die Zeit zu Ende war suchten wir noch nach Punkten die mich verbessern könnten.

Zu der Einstufung von mir selbst muss ich noch was sagen. Sie war von mir zufällig gewählt ohne drüber nach zu denken. Ich habe die Zahlen einfach so aus dem Bauch raus genannt, ohne nachzudenken.

Gleich im Anschluss an die Neuropsychologie hatte ich Ergotherapie. Dort war heute jemand von einem Sanitätshaus. Ich wurde von der Ergotherapeutin im Verlauf der letzten 3 Wochen mal angesprochen, was ich den von einem Aufstehrollstuhl halten würde. Da ich noch nie was von so einem Rollstuhl gehört hatte erklärte sie mir was hinter dem Begriff Aufstehrollstuhl verbirgt / was man darunter versteht.

Heute nun war jemand von einem Sanitätshaus da, der mir alles noch mal erklärte und mir auch Prospekte über so einen Aufstehrollstuhl gab. Wir unterhielten uns recht gut über diesen Rollstuhl. Am Ende unserer Unterhaltung meinte er zu mir, das morgen jemand mit einem solchen Rollstuhl kommen würde und ich ihn dann ausprobieren könnte und so schauen könnte ob ich mit so was zu Recht komme. Die Ergotherapeutin hatte schon mal eine Verordnung raus geschrieben und dem Herren vom Sanitätshaus mitgegeben.

Fertig bei der Ergotherapie musste ich mich beeilen den es war dann Oberarzt Visite. Von der Oberärztin wurde ich gefragt was den am vergangen Wochenende den mit mir los war. Ich erzählte was passiert war. Die Oberärztin meinte dann nur dass ich aufpassen soll.

Im Anschluss an die Oberarztvisite hatte ich dann gleich meine nächste Therapie. Meine letzte Vormittagstherapie heute, war die Logopädie. Wieder waren die Zungenbrecher vom Vortag angesagt. Einige Zungenbrecher habe ich so wie es sein sollte abgelesen bei den anderen habe ich einfach den Buchstaben „k“ vergessen zu betonen. Das ist mir selber auch aufgefallen. So habe ich genau diese Zungenbrecher nochmals Wiederholt. So verging die Zeit heute wieder wie im Flug. Aber ich habe sie so aufgesagt wie es sein sollte.

Nach der Logopädie hatte ich Mittagspause. Weil ich nicht gleich um halb zwölf essen gehen wollte, habe ich noch ein bisschen an meiner Internetseite gearbeitet. Dort habe ich an Fotos, die ich von mir bei der Ergotherapie und der Physiotherapie habe machen lassen, gearbeitet. Leider bin ich damit nicht ganz fertig geworden. So habe ich morgen in der Mittagspause was zu tun,

Meine erste Nachmittagstherapie war die Kälteweste. Wie immer habe ich das Kühle von der ersten bis zu letzten Sekunde genossen.

Im Anschluss an die Kälteweste hatte ich die Physiotherapie. Wie schon gestern durfte ich mich auf die Therapieliege legen. Die Physiotherapeutin beugte meine Beine an und ich sollte sie dann langsam einmal nach links auf der Liege ablegen und einmal nach rechts auf der Liege ablegen. Alles versteht sich natürlich oder Hände und nur mir den Bauchmuskeln. Ich glaube ich musste nach jedem Mal Beine ablegen ein kurze Pause machen. Dennoch macht die Physiotherapie hier bei der Reha viel Spaß.

Nach der Physiotherapie hatte ich dann eine halbe Stunde Pause. Ich nutze die Pause um mich in meinem Zimmer ein wenig ins Bett zu legen.

Nach der Pause hatte ich dann Rollstuhlgruppe. Die Gruppe bestand wie in der Vorwoche nur aus mir und dem Therapeuten. Heute übte ich u.a. das Auffahren auf einen Randstein. Weil das Wetter nicht so schön war blieben wir in einen größeren Raum. Den Randstein simulierte der Therapeut durch einen Stapel Matten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es mir dann mehrere Male hintereinander über den quasi Randstein zu kommen. Ich habe da angefangen nach Gefühl zu fahren und das Denken aufgehört. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Zum Schluss übte ich noch das Prellen eines Balls mit dem fahrenden Rollstuhl. Ich sage euch das ist alles andere als einfach, aber ich habe es dann doch ein paar Mal geschafft.

Nach der Rollstuhlgruppe hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Dieses Mal nutzte ich die Pause um mich an mein Notebook zu setzten und zu schauen ob ich Emails bekommen hatte und diese sofern ich welche bekommen hatte zu beantworten.

Die letzte Therapie für heute war das Sequenz Training. Wie immer machte ich meine Übungen an denen mir von Therapeuten zuwiesen Geräten. Zu meiner Überraschung war ich nach dem Sequenztraining wieder etwas fitter.

Wieder zurück im Zimmer habe ich angefangen mit dem heutigen Tagebucheintrag. Bis zum Abendessen, heute gab es einen Mohnstrudel der echt lecker war, hatte ich den Vormittag fertig geschrieben den Rest wollte ich nach dem Telefonat mit meiner Freundin dann schreiben.

Als ich damit fertig war habe ich alles noch mal Korrekturgelesen und dann online gestellt.


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02.05.2011

Geschlafen hatte ich der vergangen Nacht echt sehr gut. Durch das Klingeln des Weckers bin ich aufgewacht. Ich hatte ihn zu der üblichen Zeit, also 6:15 Uhr, klingeln lassen. Denn ich hatte vor so wie immer aufzustehen. Unabhängig von dem was am Sontag passiert war.

Nach dem ich den Wecker ausgeschaltet hatte, habe ich als erstes geschaut wie beweglich meine Beine sind. Sie waren beweglicher als am Vortag. Dennoch habe ich meine Dehnübungen gemacht, den ich wollte auf Nummer sicher gehen was Beweglichkeit angeht. Dann fertig mit den  Dehnübungen, waren meine Beine in der Tat noch beweglicher.

Weil ich das letzte Mal am Freitag geduscht hatte, habe ich beschlossen zu duschen. Dazu habe ich der Schwester geklingelt und sie gebeten mir behilflich zu sein. Es dauerte nicht lange und es kam eine Schwester. Ihr trug vor was ich gern machen würde. Da sie wusste was gestern passiert war, war sie anfangs nicht so begeistert vom dem was ich machen wollte. Sie meinte dann nur, dass ich ihr jeden Schritt erklären soll und dann würde sie mir helfen.

Es klappte dann ohne Problem dass ich mich in der Dusche dann vom Rollstuhl auf den Duschsitz umsetzte. Als ich dann fertig mit dem Duschen war, habe ich wieder der Schwester geklingelt. Von ihr bekam ich dann ein Handtuch mit den ich mich abgetrocknet habe. Nachdem ich damit fertig war habe ich mich wieder in den Rollstuhl umgesetzt, natürlich habe ich jeden Schritt zuvor immer erklärt wie ich ihn machen würde.

Das Duschen ging dann ohne Probleme. Nach dem ich fertig mit dem Duschen war, habe ich wieder der Schwester geklingelt. Sie gab mir dann ein Handtuch damit ich abtrocknen kann. Nachdem ich abgetrocknet war half mir dieselbe Schwester dann noch das ich mich wieder in meinen Rollstuhl um setzten konnte. Sie schob mich raus zu meinem Bett und half mir dort dann auch noch mich anzuziehen.

Fertig geduscht und angezogen habe ich mich dann auf den Weg in zum Frühstück gemacht. Zum Frühstücken habe ich mir dann wieder mein übliches Frühstück gegönnt. Das hatte heute den hauptsächlichen Grund weil ich es eilig hatte, weil ich für die anderen Sachen heute früh mehr Zeit gebraucht hatte.

Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich auf zu meiner ersten Therapie für heute. Heute sollte die Logopädie meine erste Therapie sein. Von der Logopädin wurde als erstes gefragt, wie mein Wochenende war. Ihr habe ich dann erzählt was passiert war. Nachdem wir noch ein bisschen über das was passiert war geplaudert hatten, fingen wir mit den Übungen an.

Neben den Übungen zur Kräftigung meines Gaumens, machten wir auch Sprechübungen. Dazu bekam ich Zungenbrecher. In den Zungenbrechern waren Worte mit den „k“. Der Buchstabe „k“ war mal am Anfang, mal in der Mitte, mal am Ende. Das „k“ musste ich immer betonen. Schon nach dem ersten Zungenbrecher merkte ich das heute im Rachen. Zwischen durch machte ich wieder meine Übungen für den Gaumen. Die beiden Übungen machte ich immer abwechselnd. Ich hätte das was am Wochenende passiert war kürzer erzählen sollen, denn so konnte ich die beiden Übungen nicht so oft machen weil die Zeit schon wieder vorbei war.

Bis zu meiner nächsten Therapie hatte ich wieder eine gut halbe Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um mich ins Bett zulegen und ein bisschen Fernsehen zu schauen.

Meine zweite Therapie war heute das Schreibtraining. Wieder schrieb ich einen Text ab. Heute schrieb ich immer mit einer Zeile Abstand. Wieso ich das gemacht habe, weiß ich nicht. Weil ich Schmerzen in meiner rechten Schulte hatte, machte solang eine Pause mit dem Schreiben bis die Schmerzen besser wurden. Die Zeit verging heute wieder schneller als gedacht und so war das Ende schnell da. Am Ende packte ich meine Sachen noch zusammen und machte mich auf zu meiner nächsten Therapie, die gleich nach dem Schreibtraining war.

Als nächstes stand die Kälteweste auf meinem Therapieplan. Wie immer genoss ich die Kühle der Kälteweste von der Ersten- bis zur letzten Minute. Heute empfand ich das Kühle mal wieder erfrischend dazu.

Nach der Kälteweste hatte ich dann gut 15 Minuten Pause. Ich nutzte die kurze Pause um in meinem Zimmer was zu trinken und ein Stück Schokolade zu essen.

Wie immer war nach der Kälteweste die Physiotherapie meine nächste Therapie. Der Physiotherapeutin erzählte ich auch was mir am vergangen Wochenenden passiert war. Etwas erschrocken meinte die Physiotherapeutin zu mir, dass wir es heute langsam angehen lassen. Ich musste mich auf die Therapieliege legen.

Die Physiotherapeutin beugte dann meine Beine an. Ich musste sie dann abwechselnd nach rechts und wieder nach links auf der Therapieliege ablegen. Die Wechsel von rechts nach links musste ich  über meine Bauchmuskeln machen und dürfte mir sonst nicht helfen. Beim letzten Mal hatte ich des Öfteren mit meinen Händen ein bisschen nachgeholfen.

Nach der Physiotherapie bin ich dann gleich Mittagessen gefahren. Wie immer habe ich mir einen Salat geholt bevor ich an meinen Platz gefahren bin. Zum Mittagessen hatte dann eine Art Goulasch oder so… ich weiß es nicht mehr genau. Aber eins weiß ich, es war echt lecker. Das zählt, oder???

Nach dem Mittagessen hatte ich dann noch bis um 13:00 Uhr Pause. Ich habe diese Pause genützt um den Tagebucheintrag von gestern zu schreiben. Viel war ja nicht passiert, so war ich am Ende meiner Pause fast fertig mit dem Tagebucheintrag. Online habe ich da noch nicht gestellt. Ich wollte damit abwarten bis ich auch den Tagbucheintrag für heute fertig geschrieben hatte.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute der Lokomat. Wie immer wurde ich in den Lokomat eingespannt und los ging es. Wie schon in die letzten Male habe ich auch heute wieder meine 40 Minuten gelaufen. Alles lief ohne Probleme ab und sogar ohne Spastik die in eines meiner Beine einschoss.

Nach dem Lokomat waren meine Beine wie immer angenehm gelockert. So konnte ich meine Pause bis zur nächsten Therapie genießen. Ich nütze sie dann um an den bisher fast fertigen Tagebucheintrag von gestern fertig zu schreiben

Meine zweite Nachmittagstherapie war dann ein Vortrag. Er ging über das Thema Sporttherapie in der Rehabilitation. Den Therapeuten der den Vortag hielt kannte ich schon. Die ganze Zeit über gestallte er lebendig und band uns Zuhörer aktiv mit ein. So das der Vortrag lebendig wurde. Also genau so wie Vorträge am liebsten habe.

Nach dem Vortrag hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um mich ins Bett zu legen und Fernsehen zu schauen.

Meine dritte und letzte Therapie für heute war dann das Massieren. Wie ich finde ist es die beste Therapie die man am Schluss haben kann. Wie immer genoss ich jede Sekunde.

Nach der Massage habe ich dann noch an dem gestrigen Tagbucheintrag schon mal Korrekturgelesen und Tippfehler auszubessern. Das dauerte dann bis zum Abendessen, weil ich teilweiße schon verworren geschrieben habe musste ich auch Teile neue schreiben. Aber wie schon gesagt pünktlich zum Abendessen bin ich fertig geworden.

Zum Abendessen hatte ich heute mal keine Süßspeise sondern Pusta Leibchen und Kartoffelpüree. Das Essen war wie immer lecker. Natürlich hatte ich mir auch einen Salat geholt bevor ich mich an meinen Platz begeben hab.

Nach dem Abendessen bin ich dann wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort dann mit meiner Freundin telefoniert. Nach dem Telefonat mit meiner Freundin, habe ich mich dann über den heutigen Tagebucheintrag gemacht und dann beide Tagebucheinträge bevor ich die online gestellt habe noch mal Korrekturgelesen.

Nachtrag: Die Fotos an denen ich Mittag gearbeitet hatte, habe ich am Nachdem der eigentliche Tagbucheintrag online war noch weiter gearbeitet. Es mussten nur noch ein paar letzte Sachen gemacht werden und ich war in weniger als einer halben Stunde fertig. Die Fotos sind jetzt auch für alle zugängig.


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