Woche 4 vom 03.05.2010 - 10.05.2010

10.05.2010

Geschlafen hatte ich die vergangene Nacht echt gut. Blöderweise bin ich um 6 Uhr aufgewacht und war eigentlich ausgeschlafen. Leider bin ich dann doch nochmal eingeschlafen und als mein Wecker dann um 7 Uhr geklingelt hatte, war ich alles andere als wirklich fit.

Nach dem ich mich dann aus dem Bett gequält hatte, also ich aufgestanden bin, bin ich ins Bad um mich zu Waschen. Wie ich damit dann fertig war, habe ich mich angezogen und bin frühstücken gegangen.

Zum Frühstück gab es heute bei mir wieder das Übliche wie immer. Ich bin halt doch zum Gewohnheitstier geworden hier in der Reha. Gut ok ich habe nicht immer dieselbe Wurst zum Frühstück gegessen und auch nicht immer eine Semmel sondern auch mal ein Brot oder eine anderes Gebäck.

Gestärkt durch das Frühstück und auch um einiges Wacher, machte ich mich auf den Weg zu meiner ersten Therapie. Heute stand die Ergotherapie, als erste auf meinem Therapieplan. Viel ist bei meiner letzten Ergotherapie Einheit nicht passiert. Ich bekam Material für Feinmotorig Übungen und zu Arbeiten mit Therapieknetmasse. Zusammen mit der Ergotherapeutin gingen wir alles durch. Am Schluss bekam ich noch ein Chinesio Tape(keine Ahnung ob man das so schreibt) über die Schultern. Die Ergotherapeutin meinte wenn mir das gut tun sollte, sollte ich das ruhig weiterverfolgen. Ich müsste allerdings das Tape selber organisieren. Weil heute wirklich das letzte Mal war, verabschiedete und bedankte ich mich von der Ergotherapeutin. Auf diesem Weg hier mal ein Danke für die super Ergotherapie.

Nach der Ergotherapie hatte ich dann etwas mehr als eine Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um mich ins Bett zu legen und Fernsehen zu schauen.

Als Zweites Stand heute die Psychologie auf meinem Therapieplan. Dort gingen wir, die Psychologin und ich, die Ergebnisse durch. Auch redeten wir darüber wie mir die Reha so gefallen hatte. Zum Schluss gab mir die Psychologin noch ein paar Tipps worauf ich achten solle. Die Zeit war wieder Mal schneller vorbei als man schauen konnte. Ich verabschiedete mich auch hier noch von der Psychologin und sagte ihr wenn ich nächstes Jahr wieder hier her kommen sollte zur Reha, dann werde ich schauen das ich wieder zu ihr komme.

Auch wenn es in manchem Tagebucheintrag nicht den Eindruck machte, war die Psychologie immer interessant. Auch bin ich immer gern hingegangen. Auf diesem Weg auch hier ein Danke. Die Teste und auch die Übungen haben immer Spaß gemacht. Auch wenn es manchmal vielleicht nicht so den Eindruck gemacht hatte.

Mit dem Ende der Psychologie waren dann auch meine Vormittagstherapien beendet.

Wieder zurück auf der Station habe ich eine Schwester gebeten mir beim Packen behilflich zu sein. Es dauerte einen Moment bis eine Schwester kam. Mit ihrer Hilfe habe ich dann meine Klamotten zusammen gepackt. Natürlich habe ich die Sachen die ich Morgen zur Heimfahrt anziehe nicht eingepackt.

Nach dem diese Sache erledigt war, habe ich noch ein bisschen Fernsehen geschaut und bin dann heute früher als sonst Mittagessen gefahren. Ich bin deshalb früher gefahren weil meine erste Nachmittagstherapie schon um 12:30 Uhr angefangen hat.

Die erste Nachmittagstherapie heute, was das Sequenztraining. Wie immer machte ich meine Übungen an den mir zugewiesenen Geräten. Besonders hier merke ich einen wirklichen Fortschritt. Ich denke das liegt auch daran, weil ein Aufbau an Muskelkraft am ehesten auffällt.

Als ich fertig mit meinen Übungen war, verabschiedete und bedankte ich mich auch hier von / bei dem Therapeut. Auf diesem Weg auch ein Danke an all die anderen Therapeuten die ich beim Sequenztraining hatte.

Gleich im Anschluss an das Sequenztraining, hatte ich dann die Handaktivitätsgruppe. Wir waren heute eine echt große Gruppe. Den wir waren zusammen mit der Therapeutin drei Leute. Wie schon bei den letzen beiden Malen, machten wir auch heute wieder Übungen um die Aktivität der Hände zu trainieren. Die Übungen heute kannte ich noch nicht. Was diese aber umso interessanter machten. Am Ende der Handaktivitätsgruppe verabschiedete und bedankte mich von / bei der Therapeutin.

Im Anschluss an die Handaktivitätsgruppe, fuhr ich wieder ins Zimmer den auf meinem Therapieplan stand die Stationsarztvisite. Während ich auf die Visite wartete legte ich mich ins Bett und schaute Fernsehen.

Weil die Visite dann doch auf sich warten ließ wurde ich ein bisschen ungeduldig. Den von dem Sanitätshaus von dem ich meinen Rollstuhl hatte kam am Nachmittag auch noch jemand vorbei. Glücklicherweise kam die Visite dann so kurz vor 15 Uhr. Der Arzt der zur Visite kam, war derselbe der auch die Aufnahmeuntersuchung bei mir gemacht hatte. Wie auch schon bei den anderen Terminen heute, verabschiedete ich mich von dem Arzt. Der schaute mich nur mit großen Augen an und meinte Herr Maier sie sind doch gerade erst gekommen. Als ich ihm sagte dass das schon vier Wochen her sei, meinte er nur wie schnell doch die Zeit vergeht.

Passend zum Ende der Visite kam gleich im Anschluss der Herr vom Sanitätshaus. Er brachte mir einiges mit. Neben einem neuen Fußbrett für meinen Rollstuhl, hatte er auch einen Roll Wagen oder wie es auch heißt einen Rollator dabei.

Den Rollator hatte er gerade auf meine Größe eingestellt als die Physiotherapeutin kam. Weil die Physiotherapie heute meine letzte Therapie war, hatte ich mit der Therapeutin ausgemacht dass sie zu mir ins Zimmer kommen sollte. Ich wollte ihre Meinung zu dem Rollator hören. Sie war genauso wie ich einverstanden. Mir gefiel dieser Rollator von Anfang an, ich weiß ehrlich nicht warum.

Leider konnte ich nicht viel mit dem Rollator gehen, weil die Spastik in meinen Beinen mir einen Strich durch die Rechnung machte. Meine Beine waren heute den ganzen Tag, einfach nicht zu gebrauchen. Die Physiotherapeutin meinte darauf nur, dass wir es belassen weil es kein Wert hätte wenn ich mich unnütz quäle und ging aus dem Zimmer.

Der Herr vom Sanitätshaus machte dann noch die neue Fußstütze bei meinem Rollstuhl hin und bat mich um ein paar Unterschriften. Ich musste so den Empfang für die einzelnen Ersatzteile bestätigen.

Nachdem alles erledigt war, war es schon Zeit fürs Abendessen. Ich genoss das Abendessen in vollen Zügen. Bei der Gelegenheit verabschiedete ich mich auch von meinen Tischnachbarn. Die aber alle meinten, wir sehen uns doch morgen beim Frühstück, oder??? Ich überlegte kurz und sagte ja sicher. Morgen möchte ich früh aufstehen und auch früher als sonst frühstücken gehen.

Alle vier genossen wir jeder sein Abendessen und plauderten noch ein wenig.

Als ich mit Abendessen fertig war, fuhr ich wieder zurück ins Zimmer. Dort Telefonierte ich noch mit meiner Freundin und machte mich, daran den letzten Eintrag für mein Reha Tagebuch 2010 zu schreiben.

So nun möchte ich das Reha Tagebuch 2010 schließen, denn Morgen endet meine Reha 2010 und ich fahre nach Hause..


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09.05.2010

Geschlafen habe ich die vergangen nach sehr gut und heute vor allem auch lange. Ich bin nämlich erst kurz nach 9 Uhr aufgewacht. Ausgeschlafen war ich da wirklich gut. Meine erste Amtshandlung war, wie auch gestern, den Fernseher anschalten. Da aber nichts Gescheites gekommen ist, bin ich mich dann Duschen gegangen.

Nach dem Duschen habe ich mich dann angezogen. Weil ich das Frühstück im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen hatte, musste ich mir was anderes zum Frühstücken suchen. Glücklicherweise hatte ich noch Schokoschnitte. Die mussten als Frühstück herhalten

Weil das Wetter heute echt schön war. Es war warm, die Sonne Scheinte und der Himmel war dazu kitschig Blau. Ich beschloss das schöne Wetter auszunützen um noch ein paar Fotos zu machen. Mir fehlten einfach noch einige Fotos von der Klinik und dem wirklich schönen Park darum.

Ich machte mich auf den Weg in den Park, knipste was das Zeug hielt und genoss das warme Wetter. Nach meiner Parkrunde fuhr ich wieder zurück ins Zimmer und schaute mir die Fotos am Display der Digitalkamera an. Dabei zählte ich auch wie viele Fotos ich gemacht hatte. Ich erschrak dann ein wenig, denn es waren über 40 Stück. Gut ein Teil davon war verwackelt, wie ich auf dem Display der Digitalkamera erkennen konnte.

Weil es schon Zeit für das Mittagessen war, bin ich heute schon gleich zu Beginn Mittagessen gegangen. Das Essen war wie immer lecker.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren. Dort habe ich dann mein Notebook an geschalten. Als erstes habe ich den Teil mit den Fotos, die ich bisher in der Reha gemacht hatte komplett fertig gemacht. Bei einigen Fotos fehlte noch die letzte Ebene, also das Foto in der vollen Größe. Das war in einer guten Stunde erledigt. Anschließend habe ich dann alles noch mal durchgeschaut und auch durchgetestet. Ob sich Fehler eingeschlichen hatten und auch ob alles so funktioniert wie ich es mir gedacht habe.

Nach dem das dann erledigt war, ich hoffe ich habe alle Fehler gefunden und es funktioniert auch alles, habe ich die Fotos die ich am Vormittag gemacht hatte auf mein Notebook kopiert. Ich schaute sie mir dann gleich durch und sortierte sie. Ich hatte recht mit der Annahme dass einige der Fotos verwackelt waren.

Die Fotos die schön waren, arbeitete ich dann noch so auf das ich sie auf meiner Seite einbauen kann.

Bei der ganzen Werkel ei am Computer habe ich total die Zeit übersehen. Beinahe hätte ich deswegen das Abendessen verpasst. Ich bin aber dann doch noch Pünktlich in der Speisesaal gekommen.

Am Abend verfasste ich dann noch den Eintrag für mein Reha Tagebuch und stellte ihn gleich online.

Morgen nun ist mein letzter Tag, hier in der Reha 2010. Die Zeit ist dieses Mal verdammt schnell rum gegangen.

Wie es mir an meinem letzten Wirklichen Reha Tag gegangen ist, erfahrt ihr dann Morgen.


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08.05.2010

Geschlafen habe ich die vergangen Nacht wieder echt gut. Ich bin zwar um kurz nach 6 Uhr mal aufgewacht weil ich aufs Klo musste, habe mich dann aber wieder ins Bett gelegt und bis 8:30 Uhr weiter geschlafen.

Weil ich heute eine Therapie hatte, beschloss ich wach zu bleiben. Meine ersten Handlung nach dem ich wach war, war das ich den Fernseher angeschaltet habe. Es dauerte aber nicht lange und es kam eine Schwester ins Zimmer um die Betten zu machen. Weil ich kein Spielverderber sein wollte, bin ich aufgestanden. Nach dem ich Gewaschen und angezogen war, habe ich mich wieder ins Bett gelegt um weiter Fernsehen zu schauen.

Das Frühstück habe ich ausgefallen lassen. Ich hatte einfach keine Lust frühstücken zu gehen und so habe ich die Zeit bis zur Therapie mit Fernsehen.

Die Therapie die ich heute hatte war die Handfunktion. Wie schon am Mittwoch machten wir dort verschiedene Übungen um die Handfunktion zu stärken. Ich denke daher auch, der Name dieser Therapie ;-).

Nach dieser Therapie fuhr ich wieder zurück ins Zimmer. Bis zum Mittagessen legte ich mich noch ein bisschen ins Bett. Als ich zum Mittagessen fuhr unterschrieb noch einen Ausgangsschein, den ich wollte nach dem Mittagessen noch ein bisschen nach draußen fahren.

Gestärkt vom Mittagessen bin ich dann nach draußen gefahren. Ich habe meine Zimmerkollegen dann noch gefragt ob ich ihm was mitbringen soll, falls ich an einem Supermarkt vorbei kommen sollte. Nach dem er mir gesagt hatte was ich ihm mitbringen sollte, bin ich dann nach draußen gefahren.

Ohne eigentlich einen Plan zu haben bin ich, im wahrsten Sinne des Wortes der Nase nach, gefahren. Wie immer hier verschlug es mich dann Richtung dem Ortskern. Die Fahrt ging durch eine Unterführung bei der ich dann mit Hilfe eines Rollstuhllifts in den Ortskern kam. Ich entschloss mich dann wieder in dieselbe Richtung zu fahren wie ich bei meiner Erkundungstour am Anfang meiner Reha fuhr.

Die Erkundungsfahrt damals ging zu einem Supermarkt, der ca. 1,5 KM von der Reha Klinik entfernt ist. Bei dem Supermarkt dann angekommen, kaufte ich die Sachen für meinen Zimmerkollegen und auch noch einige Sachen für mich. Nach dem Einkaufen habe ich mir dann noch bei einem Bäcker, der neben dem Supermarkt war ein Stück Apfelstrudel gekauft, das ich dann auch gleich gegessen habe.

Nach der Stärkung habe ich mich dann wieder auf den Rückweg zur Reha Klinik. Weil ich was probieren wollte, habe ich für den Rückweg im letzten Teil einen anderen Weg genommen als bei der Hinfahrt. Zu meiner Verwunderung war ich dadurch schneller wieder zurück, als ich dachte.

Den Nachmittag habe ich dann mit ausruhen und Fernsehschauen verbracht.


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07.05.2010

Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht echt gut. Eigentlich hatte ich gedacht heute um 7 Uhr aufzustehen und mir auch so den Wecker gestellt. Aber um halb sieben, also 6:30 Uhr, kam eine Schwester ins Zimmer und half meinem Zimmerkollegen beim Waschen.

Da ich schon wach war, schummelte ich mich noch vor meinem Zimmerkollegen ins Bad. Nach dem ich mich gewaschen und angezogen hatte bin ich frühstücken gefahren. Zum Frühstück genoss ich das Übliche, also eine Wurstsemmel und einen Kaffee. Weil ich heute mehr Zeit als die letzten Tage hatte, ließ ich mir heute echt Zeit.

Nach dem ausgiebigem Frühstück habe ich mich auf dem Weg zu meiner ersten Therapie gemacht. Heute stand die Ergotherapie mit dem Abschlussgespräch auf meinem Therapieplan. Bei dem Abschlussgespräch wurde anhand derselben Tests, die schon bei dem Aufnahmegespräch gemacht wurden, festgestellt ob und was sich verbessert hatte. Viel hatte sich bei mir nicht verbessert, dennoch ist alles im Großen und Ganzen konstant geblieben. Bei ein paar Sachen hatte ich mich leicht verbessert. Das, aber meinte die Therapeutin kann auch an der Tagesform gelegen sein.

Nach der Ergotherapie hatte ich eine halbe Stunde Pause. Wie schon in den letzten Wochen, nutzte ich solche Pause um was zu trinken und gegeben falls auch bzw. noch aufs Klo zu gehen. Die nächste Therapie, die auf meinem Therapieplan stand, war der Lokomat. Ich wurde wie immer eingespannt und schon ging die Reise los. Ich lief fast 20 Minuten ohne Probleme, dann meinte schlug der Therapeut vor die Geschwindigkeit leicht zu erhöhen. Einen kurzen Moment ging noch alles gut, aber dann Schoß eine Spastik in meine Beine ein. Die Folge war, dass alles Stand und alles von neuem gestartet werden musste. Die Geschwindigkeit wieder auf den ursprünglichen Wert zurück gesetzt, lief ich dann nochmals 10 Minuten ohne Probleme.

In Anschluss an den Lokomaten war dann die Oberarzt Visite. Zusammen mit meinem Zimmerkollegen warteten wir im Zimmer. Als die Oberärztin kam, fragte sie mich das Übliche. Weil ich bald nach Hause fuhr fragte sie mich noch wie es mir in der Reha gefallen hatte, was für Veränderungen ich gemerkt hatte und ob ich fortschritte bemerkt hatte.

Nach der Visite ging ich fuhr ich gleich zum Mittagessen, den meine Freundin kam zu Besuch. Passend wurde ich mit dem Mittagessen fertig, als ich eine SMS von meiner Freundin bekam das sie in der Klinik sei. Zusammen verbrachten wir den Nachmittag, auch wenn ich sie einige Male allein lassen musste, weil ich zu den Therapien musste.

Am Nachmittag hatte ich dann noch drei Therapien. Mit der Kälteweste fing ich an. Die Zeit die ich bei der Kälteweste war machte meine Freundin einen Besuch auf der Station bei der sie bei Ihrer Reha vor zwei Jahren war.

Nach der Kälteweste hatte ich dann gut eine viertel Stunde Pause bis zur nächsten Therapie. Ich fuhr in mein Zimmer um was zu trinken. Auf dem Weg dorthin kam mir meine Freundin entgegen. Sie kam dann auch noch mit ins Zimmer. Auf dem Weg zu meiner nächsten Therapie meinte sie zu mir, das sie ins Kaffee gehen würde während ich bei der Therapie bin.

Die zweite Therapie am heutigen Nachmittag, was die Physiotherapie. Dort war heute auch das Abschlussgespräch angesagt.

Von der Physiotherapeutin wurde ich gefragt, was sich alles Verbessert hatte. Die Physiotherapeutin notierte sich alles auf einem, ich würde es, Fragebogen nennen. Zum Schluss musste ich mich noch mal frei hinstellen, solange ich konnte. Das schaffte ich leider nur so lang, wie beim Aufnahmebefund. Die Physiotherapie war heute wegen des Abschlussgesprächs früher als sonst fertig.

Nach dem die Physiotherapie vorbei war, bin ich zu meiner Freundin ins Kaffee gefahren. Dort habe ich mir einen Eisbecher bestellt und mich zu meiner Freundin an den Tisch gesetzt. Sie hatte sich schon was zu Trinken bestellt. Zusammen mit ihr habe ich dann den Eisbecher verspeist. Der Zuckerschock hatte echt gut getan.

Gestärkt durch den Eisbecher machte ich mich dann auf den Weg zu meiner letzten Therapie für heute. Als letztes, Stand heute die Psychologie auf meinem Therapieplan. Heute dürfte ich in der Psychologie Logikspiele am Computer machen. Die Spiele waren echt interessant und machten wahnsinnig viel Spaß.

Im Anschluss an die Psychologie brachte ich meine Freundin noch zum Bus. Natürlich habe ich den nötigen Papierkrieg auf der Station im Vorfeld erledigt.

Nach dem Abendessen habe ich dann noch den heutigen Tagebucheintrag verfasst und mich mit meinem Zimmerkollegen unterhalten. Dann habe ich noch ein bisschen Fernsehen geschaut.


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06.05.2010

Geschlafen habe ich echt gut in der vergangen Nacht. So gut dass ich schon um 6 Uhr aufgewacht bin. Wo ich doch eigentlich erst um 6:30 Uhr aufstehen wollte bzw. meinen Wecker so gestellt hatte das er um diese Zeit klingelt.

Zwar wach lag ich aber noch mit geschlossen Augen die halbe Stunde im Bett, bis der Wecker klingelte.

Nach dem Aufstehen bin ich mich waschen und anziehen gegangen. Anschließend bin ich dann zum Frühstückgefahren. Zum Frühstück gönnte ich mir das Übliche. Der Unterschied zu meinem Sonstigen Frühstück war heute, das ich mehr Zeit hatte als sonst.

Dann gestärkt durch das Frühstück machte ich auf den Weg zu meiner ersten Therapie für heute. Die Kälteweste stand heute als erstes auf meinem Therapieplan. An dem Zimmer in dem es die Kälteweste gibt angekommen, bekam ich die Kälteweste angezogen und schon ging die Zeit los. In den 25 Minuten die, die Kältewest dauerte, habe ich wieder das Spiel von meinem Handy das ich immer spiele gespielt.

Heute vergingen die 25 Minuten etwas langsamer als sonst. Das kam mir sicher nur so vor, weil ich nicht gerade erfolgreich was beim spielen.

Nach der Kälteweste hatte ich dann gut 15 Minuten Pause bis zur nächsten Therapie. Ich nutzte die Pause um kurz was zu trinken. Als nächstes stand heute die Physiotherapie auf meinem Therapieplan.

Heute war Dehnen angesagt. Ich lag dazu auf dem Bauch auf einer Therapieliege während die Physiotherapeutin, meine Fersen in Richtung meines Hintern bewegte. Ich half so gut ich konnte mit.
Im Anschluss an die Physiotherapie hatte ich dann eine kleine Pause von 15 Minuten. Wieder nutzte ich die Pause um was zu trinken und noch mal kurz aufs Klo zu gehen. Wie immer bei Pausen, ging auch diese Pause schneller vorbei als man schauen konnte.

Nach der kleinen Pause hatte ich meine letzte Vormittagstherapie, den Bewegungstrainer. Wie schon die letzten Male, lies ich mich auch heute einfach durch bewegen lassen. Echt das tat meinen Beinen sehr gut.

Wie ich mit dem Bewegungstrainer, der im Übrigen 15 Minuten dauert, hatte ich dann eine längere Pause. Bis zur nächten Therapie hatte ich dann gut 4 Stunden Pause.

Ich nutzte die Pause um mich ein bisschen auszuruhen, sprich mich ins Bett zu legen und Fernsehen zu schauen. Auch fuhr ich kurz mal in den Ort um noch ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Wie schon in den letzten Tagen bin ich auch heute wieder sehr spät Essen gegangen. Ich wurde passend zum Ende des Mittagessens, um 13:00 Uhr, fertig.

Vom Mittagessen zurück, habe ich dann den Schwestern heute schon das kleine Geschenk das ich für sie hatte gegeben. Immer wenn ich Krankenhaus, was ja auch eine Reha Klinik ist, gelegen bin gebe ich den Schwestern als Dank eine Kleinigkeit. Im Prinzip ist das immer das Selbe, Kaffee und was Süßes.

Die Schwestern hier freuten sich über den Kaffee und die Kekse die ich ihnen gab.

Bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie, der Rollstuhlgruppe, hatte ich dann noch ein bisschen Zeit. So fuhr ins Zimmer und schaute noch ein bisschen Fernsehen.

Die Gruppe, bei der Rollstuhlgruppe, war heute wieder besonders groß. Sie bestand nämlich aus dem Therapeuten und mir. Diese Tatsache hatte sein gutes, den so konnte ich mit dem Therapeuten einige Sachen üben die sonst nicht gegangen wären wenn wir mehr gewesen wären.

Wie schon beim letzten Mal fuhr ich zu einer Fläche mit Kopfsteinpflaster. Dort fuhr ich dann an gekippt ein paar Mal darüber. Natürlich war der Therapeut, zur Sicherheit hinter mir. Zu meiner Überraschung viel mir, das über das Kopfsteinpflaster, fahren im an gekippten zustand heute nicht arg schwer. Ich fuhr ohne nachzudenken über das Kopfsteinpflaster. Ich denke bzw. hoffe immer noch dass der Knoten nun geplatzt ist und mir das weitere fahren über z.B. Randsteine. Die Zeit nach der Reha wird es zeigen.

Zum Anschluss des heutigen Tages hatte ich noch das Sequenztraining. Wie schon die letzten Male machte ich die Übungen an den mir vom Therapeuten zugewiesenen Geräten.

Morgen geht es dann in den Endspurt. Denn ich habe bei zwei Therapien das Abschlussgespräch. Ich bin schon echt gespannt wie das werden wird. Mehr dazu morgen dann….


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05.05.2010

Mein Tag heute war geplant dass er um 6:30 Uhr beginnen sollte. Eigentlich wollte ich um diese Uhrzeit aufstehen. Aber wie der immer so ist, der Geist war willig aber das Fleisch schwach. Letztendlich bin ich dann erst gegen 7:30 Uhr aufgestanden.

Weil mein Zimmerkollege gestern heim gegangen ist und ich gestern noch keinen neuen bekommen habe, hatte ich für eine Nacht quasi ein Einzelzimmer. Genau deswegen hatte ich mir heute früh keinen Stress gemacht.

Nach dem aufstehen bin ich duschen gegangen. Anschließend habe ich mich angezogen und bin frühstücken gefahren. Das Frühstücken habe ich versucht so zu timen das ich gleich im Anschluss zu meiner ersten Therapie für heute fahren kann. Zum Frühstücken habe ich mir das Übliche gegönnt. Mit einer Ausnahme, da ich heute keine Lust auf Kaffee hatte habe ich einfach Milch getrunken.

Mit dem Frühstück wurde ich dann echt so passend fertig das ich gleich zu meiner ersten Therapie fahren konnte. Das nenne ich sich echt Timing, oder??? ;-)

Als erstes stand heute die Ergotherapie auf meinem Therapieplan. Wir machten heute was mit Therapieknetmasse. Die einzelnen Übungen kannte ich schon. Es war bzw. ist dennoch immer gut diese doch simplen Übungen, von Zeit zu Zeit wieder zu machen. Für mich selber denke ich kann ich den Verlauf meiner Krankheit, der MS, recht gut verfolgen. In der Hinsicht, wie ist es mir bei diesen Übungen früher gegangen und wie geht es mir heute. So mache ich diese Art von Übungen immer wieder gern. Die 30 Minuten bei der Ergotherapie waren heute verdammt schnell zu Ende.

Nach der Ergotherapie hatte ich dann eine gute Stunde Pause. Ich fuhr zurück ins Zimmer, legte mich ins Bett und schaute Fernsehen. Das war eine sehr gute Idee und auch eine gute Ablenkung gewesen, den das Wetter heute ist echt einschläfernd gewesen.

Gestärkt durch die Pause machte ich mich dann auf dem Weg zu meiner zweiten Therapie für heute. Der Bewegungstrainer war heute meine zweite Therapie. Weil ich der erste war konnte ich mir einen der zwei Bewegungstrainer die es gab aussuchen. Da es hier in der Reha Klink das selber Modell gibt wie ich auch zu Hause habe, nahm ich dieses Gerät. Von einem Therapeuten wurde ich eingespannt und ließ meine Beine die die 15 Minuten, die eingestellt waren, durch bewegen.

Mit nun gelockerten Beinen machte ich mich auf den Weg zur nächten Therapie. Als dritte Therapie stand heut die Psychologie auf meinem Therapieplan. Zum üben bzw. auch testen meiner geteilten Aufmerksamkeit dürfte ich heute am PC Lokomotivführer spielen. Zum fahren welches über zwei tasten regelte, eine für langsam und die andere für schneller. Kamen noch Aufgaben wie Tempowechsel oder das Anhalten an Haltesignalen dazu. Das alles hört sich leichte an als es letztendlich war. Im ersten Versuch machte ich noch jede Menge Fehler. Das aber besserte sich schon im zweiten Versuch.

Nach der Psychologie hatte ich zwei Stunden Pause. In dieser Pause kam meiner Freundin zu besuch. Wegen dem Wetter im Moment, es war bzw. ist den ganzen Tag bewölkt und man hat jeden Moment den Eindruck das es zu regnen anfängt, war der Besuch meiner Freundin nicht so lange. Um genau zu sein, er etwas genauso lang wie meine Pause dauerte. Wie schon beim letzten Besuch meiner Freundin, waren wir auch dieses Mal Eis essen. Das Eis hier im Klinikkaffee ist echt lecker. Wenn es nicht langweilig wäre alleine Eis zu essen würde ich sicher des Öfteren mal eins essen.

Nach dem meine Freundin zum Bus gegangen ist bin ich Mittagessen gegangen. Wieder bin ich zum Essen gegangen, das ich danach direkt zur meiner ersten Nachtmittagstherapie gehen konnte.

Meine erste Nachmittagtherapie heute, war die Handaktivitätsgruppe. Diese Gruppen Therapie ist bei der Ergotherapie angegliedert. Alle Übungen die wir dort machten, kannte ich teilweise schon. Denn ich hatte sie früher mal im Rahmen der Ergotherapie gemacht.

Die Therapieeinheit war sehr interessant. Ich finde es schade, dass ich diese Therapie heute das erste und letzte Mal hatte.

Gleich im Anschluss an die Handaktivitätsgruppe hatte ich Physiotherapie. In der Physiotherapie bin ich heute wieder mit dem Roll Wagen gegangen. Zwar schaffe ich immer noch nicht mehr als 20 Meter. Dennoch habe ich das Gefühl, dass es mir immer einfach fällt.


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04.05.2010

Geschlafen hatte ich die vergangen Nacht nicht so gut. Ich bin im fast im Stundentakt aufgewacht, weil ich aufs Klo musste. So bin ich nie richtig in den Tiefschlaf gekommen. Als mein Wecker geklingelt hatte bin ich noch ein paar Minuten liegengeblieben.

Nach dem Aufstehen ich mich gewaschen und anschließend dann angezogen. Danach bin ich dann Frühstücken gefahren. Heute hatte ich wirklich viel Zeit für das Frühstücken. Ich habe mir das Übliche geholt und dann mein Frühstück genossen.

Wirklich gestärkt durch das Frühstück, habe ich mich dann zu meiner ersten Therapie für heute aufgemacht. Heute stand die Fußreflexzonen Massagen als erstes auf meinem Therapieplan. Eine Therapie die mir heute echt gelegen kam. Bei der 25 Minütigen Massage habe ich echt gut Kräfte sammeln können. Nach der Massage fühlte ich mich besser.

Die halbe Stunde Pause die ich bis zu der nächsten Therapie hatte, nutzte ich um mich von meinem Zimmerkollegen der heute nach Hause fährt zu verabschieden. Auch wenn doppelt so alt war wie ich, sind wir ohne Probleme mit einander ausgekommen. Als er dann noch sagte dass es eine Ehre war für ihn mich kennen gelernt zu haben, musste ich echt um Fassung ringen weil mich das echt sehr verlegen gemacht hatte.

Viel Zeit zum Nachdenken über die Situation eben hatte ich nicht, den die Nächte Therapie stand an. Als Nächstes stand die Psychologie auf meinen Therapieplan. Wieder machte ich Übungen zum Trainieren. Einige der Übungen kannte ich schon. Heute waren aber auch Übungen dabei die ich noch nicht kannte, die aber dennoch sehr interessant waren.

Nach der Psychologie waren meine Therapien für den heutigen Vormittag vorbei, denn wie jeden Dienstag stand auch heute wieder die Primar Visite auf meinem Therapieplan.

Bis der Primar zu Visite bei mir ins Zimmer kam, habe ich schon mal anfangen den heutigen Tagebucheintrag zu verfassen.

Als dann der Primar ins Zimmer kam, fragte er mich das Übliche. Ich erzählte ihm was sich bei mir alles verändert und auch gebessert hatte. Ich fragte ihn dann noch ob eine Verordnung für eine Kälteweste bekommen könnte und noch genaueres wegen der Heimfahrt kommende Woche. Die Schwester die mit beider Visite war, meinte zu mir dass wir noch genaueres besprechen werden.

Nach dem der Primar wieder aus dem Zimmer draußen war, habe ich noch weiter an dem Tagebucheintrag geschrieben. Als ich damit fürs erste fertig war bin ich zum Mittagessen gefahren, dem meine erste Nachmittagstherapie war schon kurz nach 12 Uhr.

Um 12:10 Uhr hatte ich den Ultraschall für mein linkes Knie. Es war wie immer kurz und schmerzlos. Endgültig Mittagessen war ich dann gegen 12:30 Uhr, den um 13 Uhr hatte ich schon wieder die nächste Therapie. Weil heute so gute wie nichts mehr los war im Speisesaal, habe ich nach dem ich mit dem eigentlichen Mittagessen fertig war, es gab heute Gulasch, gefragt ob ich vielleicht noch mal eine Portion bekommen könnte. Das nicht weil so Hunger hatte sondern weil es soooooo gut war.
Ich bekam dann noch mal einen Nachschlag. Der war dann ratz faz aufgegessen. Eigentlich hätte ich ja gut gern noch eine dritte Portion essen können, weil ich aber nicht so vollgefressen zur nächten Therapie kommen wollte habe ich davon Abstand genommen.

Mein Timing hat echt gepasst heute. Ich bin nämlich so passend fertig geworden mit dem Essen, das gleich hab zur nächsten Therapie fahren können.

Die zweite Nachmittagstherapie war heute der Lokomat. Weil ich wie schon geschrieben die vergangene Nacht nicht so gut geschlafen hatte, war die Muskulatur in meinen Beinen sehr steif. Ich erzählte der Therapeutin davon und sie meinte dass wir es langsam angehen. Das Bewegungsausmaß das die Therapeutin gewählt hatte war in etwas so, als ob einen Fuß vor den anderen stelle. So eine Art bilanzieren. Die Geschwindigkeit auch auf das langsamste gestellt, ging dann die Reise los.

Mit zunehmender Dauer der Bewegung, spürte wie die Muskulatur in meinen Beinen langsam locker wurde. Ich sagte es der Therapeutin auch, dass die Muskulatur in meinen Beinen lockerer geworden ist. Sie fragte mich darauf, ob wir es mal mit mehr Bewegungsausmaß probieren sollten. Ich bejahte ihre Frage. Einen kurzem Moment ging alles gut dann schoss meine Spastik in meine Beine ein und der Lokomat stand. Die Therapeutin meinte darauf nur zu mir:“ So geht es doch nicht“.

Das Bewegungsausmaß wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgestellt, bin ich dann noch gut 20 Minuten gelaufen.

Nach dem Lokomat hatte ich dann gut 45 Minuten Pause. Ich nutzte die Pause, legte mich ins Bett und schaute Fernsehen.

Die nächste Therapie war dann wieder was Angenehmes. Die Kälteweste stand als nächste auf meinem Therapieplan. Heute genoss ich die Kälte wirklich. Die 25 Minuten die die Kälteweste dauerte, spielte ich ein Spiel das ich auf meinem Handy hatte.

Im Anschluss an die Kälteweste hatte ich dann eine kurze Pause. Auf die Pause folgte dann meine letzte Therapie, die Physiotherapie, für heute.

Der Physiotherapeutin erzählte ich auch dass ich die vergangene Nacht nicht so gut geschlafen hatte. Sie meinte darauf nur schau mer mal wie es in der Therapie so gehen wird. Nach dem ich ein paar Übungen auf der Liege gemacht hatte. Ich saß auf der Liege die die Physiotherapeutin hoch lassen hatte und musste mich mit den Armen abtrücken und so dann zur Seite rutschen.

Als ich damit fertig war, gingen wir noch ein bisschen mit dem Geh Wagen. Zu meiner Verwunderung ging das recht gut. Die Strecke die ich zurück legte war zwar weniger als beim letzten Mal, aber dennoch mehr als ich dachte schaffen zu können.


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03.05.2010

Heute hat sie angefangen, die Quassie letzte Reha Woche. Dass warum ich sie Quassie nennen, habe ich gestern schon erklärt.

Aufgestanden bin ich so um 7:30 Uhr. Warum ich so spät aufgestanden, hat mit der Tatsache zu tun weil ich heute erst um 9 Uhr die erste Therapie hatte.

Nach dem Aufstehen bin ich gleich Duschen gegangen. Anschließend habe ich gleich angezogen und bin Frühstücken gefahren.

Meine erste Therapie für heute war, die Ergotherapie. Von der Therapeutin bekam ich Übungen zur Nero Mobilisation. Das ist eine Art Dehnen für die Nervenbahnen. Das klingt vielleicht jetzt komisch, Dehnen der Nervenbahnen, hat aber echt gut getan.

Nach der Ergotherapie hatte ich dann gleich im Anschluss das Schreibtraining. Wieder habe ich den Text weiter abgeschrieben. Heute aber nicht mit einem Bleistift sondern mit einem Kugelschreiber. Noch nie ist mir der Unterschied, zwischen Bleistift und Kugelschreiber, so aufgefallen wie heute. Denn das Schreiben mit dem Kugelschreiber ist mir viel leichter gefallen als das Schreiben mit dem Bleistift.  

Ok, ich wusste bis heute auch nicht worauf ich achten muss. Aber nun weiß ich es, weil es mir von der Ergotherapeutin die das Schreibtraining betreut, erklärt wurden ist ;-).

Weil sich meine Schulter bemerkbar machte, machte ich öfter eine Pause. Erstaunlicherweise ging heute die Zeit beim Schreibtraining verdammt schnell vorbei.

Nach dem Schreibtraining hatte ich dann eine gute Stunde Pause. Ich nutzte die Zeit um mich im Zimmer hinzulegen und ein bisschen Fernsehen zu schauen. Die Stunde Pause ging wie immer schneller vorbei, als ich schauen konnte.

Als nächstes stand nun das Sequenztraining auf meinem Therapieplan. Weil ich eine Digitalkamera mit genommen hatte, bat ich gleich zu Beginn den Therapeuten ein paar Fotos von mir zu machen. Ich wollte diese Fotos dann auf meiner Interseite einbauen. Der Therapeut sagte dass es kein Problem sei und er das gern machen würde. So gab ich dem Therapeut die Digitalkamera und fing an die Übungen an dem mir zugewiesenem Gerät zu machen. Der Therapeut machte dabei Fotos von mir.

Nach dem Sequenztraining bin ich dann gleich Mittagessen gefahren, weil es schon kurz nach 12 Uhr bei mir weiter mit den Therapien ging.

Passend zu meiner nächsten Therapie wurde ich mit dem Mittagessen fertig. Meine erste Nachmittagstherapie heute war die Kälteweste. Weil meine letzte Therapie heute der Ultraschal gewesen wäre und beide im selben Zimmer stattfinden habe ich gefragt ob es nicht möglich wäre die beiden Therapien gleichzeitig zu machen. Praktisch möglich wäre das, ohne Probleme.

Mein Vorschlag kam den Therapeutin wie gelegen. So bekam ich dann die Kälteweste und den Ultraschal für mein Knie. Zwei Therapien auf einmal und ich habe früher Feierabend :-).

Nach der Kälteweste und dem Ultraschal, hatte ich dann eine gute halbe Stunde Pause. Ich nutzte die Pause, für das Übliche was Trinken und eine Gang aufs Klo.

Als nächstes Stand dann der Lokomat auf meinem Therapieplan. Ich war schon gespannt wie das werden wird, denn ich hatte noch nie die Kälteweste davor. Wie immer wurde ich in das Gerät eingespannt und schon ging die Reise los. beim letzten Mal in meine Beine mehrere Male eine Spastik ein geschossen ist und sich dadurch der Lokomat abgeschaltet hatte waren die Therapeutin und ich gespannt wie es heute werden würde.

Langsam steigerte die Therapeutin den Bewegungsradius. Anfänglich gab es keine Probleme, aber dann schoss eine Spastik nach dem andern in meine Beine ein. Was dazu führte das sich der Lokomat abschaltete. Die Therapeutin stellte den Bewegungsradius wieder auf den ursprünglichen stand. So lief ich dann eine gute halbe Stunde ohne Probleme.

Wieder zurück im Zimmer, wartete ich dann noch auf die Visite. Weil ich kommende wieder nach Hause fahre, fragte mich der Arzt wie die Reha den für mich verlaufen sei und was für Erfolge ich erzielen konnte.
 
Am späteren Nachmittag, kam dann jemand von dem Sanitätshaus von dem ich meinen Rollstuhl habe. Ich hatte vergangene Woche schon mal was geschrieben. Er brachte mir die neuen Greifringe für meinen Rollstuhl und montierte sie auch gleich. Hey jetzt habe ich Titan Greifringe :-D.

Nächste Woche bekomme ich noch die anderen Ersatzteile, wie z.B. ein neues Fußbrett. Auf das bin ich auch schon gespannt.

So nun werde ich aber mal schlafen gehen, denn Morgen habe ich schon um 8 Uhr Therapie.

 


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