Tagebuch einer Reha (Woche 3 vom 19.12.2016 - 25.12.2016)

Tag 19 (25.12.2012)

Heute (erster Weihnachtsfeiertag) habe ich den ersten Teil von Tagebuch dieser Woche, bei meiner Seite eingebaut. Hierbei dachte ich mir, was schon erledigt ist, ist erledigt.

Das alles hat nämlich folgende Bewandtnis. Als ich neulich Nacht mal wach gelegen bin, dachte ich mir so, dass ich die Weihnachtsfeiertage nutzen könnte, um neben de, Tagebuch auch noch anderes auf meiner Seite online zu stellen-

Weil ich einfach für kurze Zeit keine Lust mehr hatte am heutigen Tagebucheintrag zuschreiben, okay ich wollte mal was, anderes tun.

So habe ich dann kurzerhand den Bericht vom letztem Krankenhausaufenthalt soweit fertiggestellt das ich ihn Morgen, beim Menüpunkt MS & Krankenhaus, hier auf meiner Seite, einfügen kann. Blöderweise habe ich die Zeit übersehen und bin beinahe zur spät zum Abendessen gekommen.

Am Abend, als ich im Bett gelegen bin ist mir auf- oder eher eingefallen, das ja heute Sonntag ist und ich die Tagebucheinträge von dieser Woche ebenfalls hätte online stellen müssen. Entschuldigt bitte, aber diese Feiertage und dann auch noch Wochenende, hat mich etwas durcheinandergebracht, wie man sieht ;-).

Tag 18 (24.12.2016)

Heute ist Heilig Abend. Das erstes Mal das ich an diesem Tag nicht zuhause bin, sondern im Krankenhaus bzw. bei einer Reha. Wenn ich ehrlich bin ist es schon ein komisches Gefühl, den Tag heute quasi ganz alleine zu verbringen. Wobei so richtig alleine bin ich ja nun auch wieder nicht, den auch andern Patienten hier, teilen das gleiche Schicksal wie ich.

Außerdem wusste ich das eh schon bevor ich für diese reha zugesagt habe.Da heute keine Therapien waren, habe ich quasi den ganzen Tag vor dem Computer / meinem Notebook verbracht. Aufs Essen habe ich natürlich nicht vergessen. Alle Mahlzeiten habe ich fotogradiert und dann bei meinem Instagram Benutzer online gestellt. So könnt ihr sehen welch Auch habe ich die Tagebucheinträge dieser Woche, noch vervollständigt, weil ich stellenweise nicht zu mehr als Strichpunkten gekommen bin, die ich mir aufschreiben konnte. So habe ich mehr als einmal innerlich geflucht, weil ich nicht auf den ersten Blick gewusst habe, was ich das so meinte.

Letztendlich habe ich am Nachmittag begonnen, die ersten Tage, dieser Woche, schon mal bei meiner Seite einzubauen sodass ich so schneller fertig werde.

Tag 17 (23.12.2016)

Bei der Physiotherapie, bei der Physiotherapie die meinen heutigen Therapietag eröffnete machte ich dieselben Übungen wie gestern. Der Unterschied zu gestern, war das ich heute a) fitter war was b) wohl daran lag das heute als erstes Physiotherapie habe und nicht wie gestern am Schluss.

Wie schon geschrieben, machte ich heute im Großen und Ganzen dieselben Übungen wie gestern. Um es noch mal kurz zu beschreiben, es waren wieder Übungen zur Rumpfkräftigung. Was mir und auch den beiden Physiotherapeutinnen aufgefallen ist, dass ich im Gegenteil zum Anfang um einiges Kräftiger geworden bin.

Eine der Physiotherapeutinnen meinte, wohl im Spaß glaube ich zumindest, dass es auch daran liegen könnte, weil ich ausgeschlafen bin.

Nach einer diesmal etwas längeren Pause, gings mit der Logopädie weiter. Dort habe ich heute wieder Übungen zur, ich hoffe jetzt nichts Falsches zu sagen, Velum Kräftigung gemacht, halt nur eine andere Methode. Diese nennt sich Lax Vox.

Dabei muss man über einen Schlauch, der in einem mit Wasser befüllten Glas steckt, Luft rein pusten. Das andere Ende vom hat man aber nicht zwischen den Lippen, sondern zwischen Unter- und Oberkiefer, man beißt also regelrecht drauf.

Nun sollte durch in den Schlauch reinblassen, Luftbläschen in dem mit Wasser befüllten Glas erzeugen. Diese nennt sich Lax Vox.

Mit Hilfe der Logopädin, habe ich letztlich zwei Sachen herausgefunden. Erstens einmal wie ich zwar Luftblasen erzeugen kann, aber dabei nicht eine Überschwemmung erzeuge. Zweitens wie und auch an welcher Position ich den Schlauch am Besten im Mund habe, ohne das es mich übermäßig anstrengt. Ich hoffe das ich es soweit verständlich erklärt habe. Falls nicht entschuldigt bitte.

Jedenfalls durch die Überei, verging die Zeit wieder verdammt schnell. Wenn ich ehrlich bin, sogar schneller als mir lieb war.

Im Anschluss an die Logopädie, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich erst Mal erholt, weil es doch ein bisschen anstrengend war, und danach am heutigen Tagebucheintrag, bis zum Mittagessen, weitergeschrieben.

Zum Mittagessen, gab es heute Rindergulasch und Gnocchi. Natürlich lecker wie immer. Satt vom. wie schon geschrieben leckerem Essen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe Musik gehört.

Bei der Ergotherapie, meiner ersten Nachmittagstherapie heute, machte ich Übungen am so genannten Steckbaum, oder so ähnlich heißt der. Jedenfalls sollte ich mich als erstes aufrecht im Rollstuhl hinsetzen. Danach sollte ich jeweils zwei Holzringe bei diesem Steckbaum oder Therapiebaum, mit der rechten und der linken Hand möglichst zeitgleich an dem Steckbaum anbringen. Ich denke es versteht sich von selbst, dass ich dabei möglichst aufrecht dasitzen sollte.

Bei meiner zweiten Therapie am heutigen Nachmittag, gleich im Anschluss an die Ergotherapie, der Handfunktionsgruppe, machten wir Übungen zur Verbesserung, unserer schwächeren Hand. Bei einer der Übungen sollten wir ein Blatt, mit der schwächen / schlechten Hand so oft wie es geha falten. Sprich einmal hälftig falten und dann nochmal und…

Bei mir die linke Hand die Schwäche bzw. Schlechtere. Was auch daran liegt, dass ich Rechtshänder bin. Wie oben beschrieben, jetzt mit der linken Hand, dass Blatt falten war eine Herausforderung, zumal ich die linke Hand heute eh nur bedingt einsetzten konnte, weil sie wohl wegen der Wetterfühligkeit, nicht so einsatzbereit war.

So habe ich mir das eine oder andere Mal mit der besseren rechten Hand ausgeholfen. Letztlich klappte alles.

Meine dritte Therapie am heutigen Freitagnachmittag war wie immer, die Visite. Von der Ärztin wurde ich gefragt wie e mir gehen würde und ob ich mit den Therapien zufrieden sei. Hier geht’s im speziellen darum ob mir unter Umständen die Therapien zu viel sein könnten.

Wie immer hier bei den Visiten, beantwortete ich diese Fragen, kurz und knapp. Auch erwähnte eher gesagt erzählte ich von meiner linken Hand und den Schwierigkeiten die sie mir heute stellenweise bereitete. Auch erzählte ich noch, dass ich alles erstmal auf den Wetterwechsel und / oder die Wetterfühligkeit schieben würde. Die Ärztin meinte darauf, dass dies gut möglich sei.

Den Abschluss dieser Therapche, machte der Lokomat. Wie schon üblich, wurde ich in einem Haltegurt in den Lokomaten gehängt und los ging es. Dennoch gab es eine Besonderheit. Heute war es das erste Mal bei dieser Reha, dass ich am Nachmittag am oder auch auf dem Lokomat war

So war ich erst skeptisch wie es werden wird. Dennoch gab sich diese Skepsis nach einiger Zeit. Letztendlich bin ich etwas über eine halbe Stunde, ohne Probleme im Lokomat gewesen. Meine Freundin die zu Besuch war, fotografierte mich dabei.

Abendessen. Schokoladenkuchen und Orangensoße

Tag 16 (22.12.2016)

Der heutige Therapietag, war wohl wegen der Weihnachtsfeier am Abend, stressiger als die anderen in der Woche. Anderes kam ich es mir nicht erklären, dass ich heute so viele Therapien gehabt habe und weniger Pausen als sonst.

Den beginn machte heute das Schreibtraining. Wie auch die Sensibilität- und die Feinmotorik Gruppe, findet auch das Schreibtraining im Rahmen der Ergotherapie statt, ich glaube dies Mal bei einem der Tagebucheinträge erwähnt zu haben.

Falls dem nicht so sein sollte, entschuldigt bitte, dann muss das wohl bei einem der Tagebücher der letzten Rehas hier in Wilhering gewesen sein.

Jedenfalls der Grund warum ich bei der Schreibgruppe bin ist, dass ich meine Handschrift und oder auch Unterschrift, wieder etwas verbessern möchte. Das beides nicht mehr das Beste und auch leserlichste ist, dass weiß ich eh schon. Nicht umsonst wird meine Unterschrift, als die eines Doktors bezeichnet.

Aber seit ich die Probleme mit dem rechten Auge hatte, eher gesagt mir bewusst aufgefallen sind, ist das mit dem schreiben so eine Sache. So habe ich lange einen großen Bogen um dieses Thema gemacht. Aber als mich die Ergotherapeutin, angesprochen hat wie es denn um meine Handschrift besteht, beschloss ich innerlich mich dem, ich nenne es jetzt mal so, Thema zu stellen.

Mit Hilfe der Therapeuten, die diese Gruppe betreuten, habe ich schnell zumindest eine Methode, wie ich mir beim Unterschreiben leichter tue.

Diese Methode, schaut folgendermaßen aus. Ich muss immer schauen, dass ich meinen Unterarm.in dem Fall meinen rechten, da ich Rechtshänder bin, auflege. Ich hoffe nun das ich immer daran denke, wenn ich was Unterschreiben muss. Auch muss ich mir zeitlassen beim Schreiben im Allgemeinen.

Im Anschluss hatte ich wieder meine obligatorische halbe Stunde Pause.

Danach ging es mit der Psychologie weiter. Wie letzte Woche geschrieben, fingen heute die ersten Tests an. Bei den Tests ging es im Allgenmeinen darum, wie gut und korrekt ich auf Zeit bin. Anderes ausgedrückt, wie schnell und auch korrekt ich auch Zeit arbeite.

Als Ergebnis kam am Ende raus, dass ich zwar alles korrekt gemacht habe und auch nichts ausgelassen habe. Das aber ging zu Lasten der Zeit, weil ich letztendlich unter dem Durchschnitt war.

Die Psychologin meinte Abschließend zu mir, dass ich mir nicht so die Gedanken über diese Ergebnisse machen solle. Weil diese a) nur eine Momentaufnahme seien und b) ich wie sie aus dem Vorgesprächen (Anfangsbefundung) mitbekommen hätte, im Alltag nicht mehr so schnell reagieren muss.

Wieder hatte ich die übliche obligatorische Pause. Diese nutze ich einerseits um was zu trinken und andererseits um mir ein paar Stichpunkte zu den heutigen Therapien aufzuschreiben. Wie immer machte ich mich passend zu meiner nächsten und auch letzten Therapie für heute Vormittag.

Die Logopädie machte heute Vormittag den Abschluss. Dort machte ich heute Sprechübungen mit einem Korken. Das heißt aber nicht das ich mit einem Korken gesprochen. Des währe eine langweilige und eintönige Angelegenheit, oder???:-)

Nee scherz bei Seite, den Korken hatte ich zwischen den Zähnen. So machte ich nun, Sprechübungen. Hier ging es hauptsächlich um die Betonung. Ich sage euch eins, das merkt man so schnell im ganzen Rahen und im ganzen Inneren des Mundes.

Das anschließende Mittagessen, habe ich mir in der Tat wirklich verdient. Dort gab es heute Putengeschnetzeltes mit Reis. Das Essen war wie immer lecker. Nach dem Mittagessen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren.

Dort angekommen, habe ich erstmal was getrunken und die nächste halbe Stunde mit Musikhören verbracht. Die restliche Zeit bis zur meine nächsten und gleichzeitig ersten Nachmittagstherapie habe ich damit verbracht, mir Stichpunkte, für d en heutigen Tagebucheintrag, zu notieren.

Passend habe ich wieder zu meiner nächsten Therapie, der Sensibilitätsgruppe aufgemacht.

Dort machte ich heute verschiedene Übungen, in dem Fall mit einem Igel Ball, um die Sensibilität meines linken Arms zu verbessern.

Gleich im Anschluss ging es mit dem Bewegungstrainer weiter. Für alle die nicht wissen, was ein Bewegungstrainer ist hier eine kurze Erklärung, was man sich unter einem Bewegungstrainer vorstellen kann. Ein Bewegungstrainer ist nichts anderes, als ein Sitzfahrrad bei dem man sich die Beine, von einem Motor durchbewegen lassen kann.

Diese Art des Durchbewegens hilft a) der Thrombose profilaxe und b) das der Muskeltonus, also die Muskelspannung, gesenkt wird.

Ich habe mich dann also durchbewegen lassen. Auch wenn es anfangs unangenehm war, gab sich das nach einiger Zeit, sodass meine Beine nach den zwanzig Minuten, die er Bewegungstrainer dauert, wieder regelrecht geschmeidig waren.

Die kurze Pause bis zu meiner vorletzten Therapie für heute, habe ich genutzt um kurz in mein Zimmer zu fahren und dort was zu trinken. Den Durst gestillt, habe ich mich gleich wieder aufgemacht. Meine Vorletzte Therapie war die Kälteweste.

Wie immer habe ich das Kühle der Kälteweste von Anfang bis zu Ende genossen.

Quasi fast im Anschluss ging es gleich weiter. Den Abschluss heute machte die Physiotherapie. Dort machten wir, eher gesagt ich, heute wieder Übungen zur Kräftigung meines Rumpfes. Für alle die nicht wissen was der Rumpf ist, hier eine knappe oder auch kurze Erklärung. Mit Rumpf bezeichnet man in der Physiotherapie im großen und ganze nichts anderes als die Bauchmuskeln

Nach der igentlichen Weihnachtsfeier, bin ich zum Abendessen gefahren. Dort gab es ein Buffet. Eine nette Frau, die mit mir am Tisch sitzt, war mir behilflich vom dem Buffet was zu holen. Beide, die nette Frau die mir eben geholfen hatte und ich genossen unser Abendessen.

Plötzlich wurde die nette Frau, von einer der Bedienhilfen gefragt, was sie als Hauptgang möge. Zu Auswahl gab es Ente mit Kartoffelknödel und noch was anderes, sorry aber ich habe es vergessen. Jedenfalls schauten wir uns Beide an und sagten, wenn ich das gewusst hätte dann hätte ich beim Buffet nicht so zugeschlagen.

Kurz nach dem die nette Frau, die Ente für die sich entschieden hatte bekam wurde auch ich gefragt. Weil gerne Ente esse, habe auch ich gesagt das eine Ente gerne haben möchte. So genossen wir beide dieses leckere Abendessen.

Tag 15 (21.12.2016)

Mein heutiger Therapietag, starte mit dem Lokomat. Wie immer wurde ich dort in einen Haltegurt gespannt und anschließend im Lokomat eingehängt. Nach quasi einem einlaufen, eher gesagt warmlaufen, gings dann mit Bodenkontakt weiter. So. ich denke im letzten Drittel oder es könnte auch das letzte Viertel sein, wurde die Geschwindigkeit nochmal erhöht.

Alles in allem habe ich letzten Ende, heute wieder einen Rekord aufgestellt und bin dreißig Minuten gelaufen. Eher gesagt ich habe mich vom Lokomat laufen, oder eher bewegen, lassen.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen habe ich erstmal was getrunken. Während ich auf die Visite gewartet habe, habe ich mein heutiges Frühstück und auch ein Bild von mir auf dem Lokomat bei Instagram online gestellt.

Passend in dem Moment als die Oberärztin in mein Zimmer kam, war ich damit fertig. Von der Oberärztin wurde ich gefragt, wie es mir gehen würde und auch wie ich mit der Reha so zufrieden sei. Wie immer beantwortete ich die Fragen so kurz aber auch ausführlichst wie möglich.

Im Anschluss an die Visite habe ich noch den heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Weil ich gestern nicht so zum Schreiben gekommen bin, habe ich dann auch noch am gestrigen Tagebucheintrag, bis zum Mittagessen geschrieben.

Zum Mittagessen gab es heute einen Putenbraten und Reis. Natürlich lecker wie immer.

Nach dem Mittagessen bin ich gleich wieder ins Zimmer gefahren. Dort angekommen habe ich gleich der Krankenschwester geklingelt, weil ich für meine nächste Therapie im Bett liegen sollte. Wenige Minuten später kam auch schon eine Krankenschwester. Ihr habe ich von meinem Anliegen erzählt und kurz drauf bin ich schon in meinem Bett gelegen.

Erstmal habe ich das flach daliegen genossen, weil es einfach nur gutgetan hat. Als ich so richtig am Genießen war, kam auch schon die Masseurin. Nun konnte ich die Fußreflexzonenmassage weiter genießen.

Leider verging die Zeit des Genießens sehr schnell und weil ich Anschluss gleich wieder eine Therapie hatte, musste ich schauen das ich wieder in meinen Rollstuhl komme.

Zwei Krankenschwestern und eine Aufstehhilfe waren mir hierbei behilflich.

Wieder im Rollstuhl sitzend, machte ich mich gleich auf zu meiner zweiten Nachmittagstherapie, der Psychologie. Weil wir mit der Anfangsbefundung noch nichtganz fertig waren, nutzen wir die Gelegenheit und machten diese fertig.

Nach einer kurzen Pause, die ich für das Übliche nutzte, also um was zu trinken ;-), ging es gleich mit der Kälteweste weiter. Ich genoss wie immer das Kühle von der Kälteweste. Wie bei allem was am genießt, verging die Zeit Scheller als mir lieb war.

So machte ich mich gleich auf in mein Zimmer um dort das Rutschbrett, welches ich ja zur Physiotherapie, meiner letzten Therapie für heute, zur immer mitbringen soll, zu hohlen.

Bei der Physiotherapie machten wir das Übliche, also Übungen zu Kräftigung meines Rumpfes. Weil ich heute nicht mehr so fit oder kräftig war, machten wir nicht mehr so lange Übungen. Anderes weiß ich jetzt wie ich es beschreiben soll.

Fertig mit und auch von der Physiotherapie, nein kleiner Scherz am Rande, bieder in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen, habe ich bis zum Abendessen am heutigen Tagebucheintrag geschrieben.

Tag 14 (20.12.2016

Mein heutiger Tag, starte mit einer wie ich finde regelrecht angenehmen Therapie, dem Massieren. Wie schon beim letzten Mal fand die Massage bei mir im Zimmer statt. Massiert wurde wieder mein Schulterbereich. Ich habe es wie immer genossen, dank der Baclofen Pumpe, regelrecht locker zu sein. So war das Massieren nicht so unangenehm.

Nach der Massage hatte ich gut eine halbe Stunde Pause. Diese Pause nützte ich um mit dem heutigen Tagebucheintrag anzufangen. Aber wie immer habe ich mich passend zu meiner nächsten Therapie aufgemacht.

Als nächstes stand die Kälteweste auf meinem Therapieplan. Wie immer habe ich das kühlende der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen.

Quasi im Anschluss, gut okay ich hatte fünf Minuten Pause dazwischen, ging es mit der Physiotherapie weiter.

Bei der Physiotherapie ging es dann quasi hochhinaus für mich, den es ging an auf, oder wie auch immer man dazu sagt, jedenfalls war ich heute am Stehständer. Kennen tue ich das eh schon, weil ich bei den diversen Krankenhausaufenthalten dieses Jahr, schon ein paar Mal an bzw. auf so einem Gerät war.

Nichtsdestotrotz, war es das erste Mal hier und heute in Wilhering bei der Reha. Das aber hinderte mich nicht daran es zu versuchen.

Wie schon bei den letzten Malen im Krankenhaus, wurde ich mit meinem Haltegurt regelrecht hochgehoben, sodass ich aufrecht dastand. In dieser, ich sage es jetzt mal so, aufrechten Position, machte ich dann diverse Übungen.

Zum Mittagessen gab es heute Kaspressknödel. Weil ich dieses Gericht sehr mag, habe ich es einfach nur genossen. Gerne hätte ich mehr gegessen, aber nur, weil es so lecker war nicht, weil ich noch hungrig war. Die Gelüste, die Gelüste…

Meine erste Nachmittagstherapie heute war sie Sensibilitätsgruppe. Dort habe ich mit einem Igel ball was gemachte um die Sensibilität meiner linken Hand zu verbessern. Konkret das so aus, dass ich mit dem Igel ball, über den Handrücken und die Handfläche meiner linken Hand gefahren bin, um so alles ein bisschen zu stimulieren.

Gleich im Anschluss hatte ich Ergotherapie. Weil die quasi im Zimmer nebenan war und weil ich die Sensibilitätsgruppe im Rahmen der Ergotherapie stattfindet, musste ich nicht weit fahren.

Jedenfalls bei der Ergotherapie sollte ich heute, dass Spiel Solitär, quasi Spielen. Dafür aber musste ich aber das Folgende beachten. Erstens einmal, das Spielfeld stand Links von mir und die Spielfiguren / Spielsteine Rechts von mir.

Nun sollte ich mich erstmal aufrecht hinsetzen uns abwechselnd von rechts nach links zur Seite neigen, ohne mich anzuhalten also die ganze Stabilität aus dem Rumpf hohlen, und so dann das Spielfeld, in dem Fall ein Kreutz, aufbauen.

Nach einer kurzen Pause, kam das eigentliche Spielen, Nun sollte ich das, eben aufgebaute Kreutz, so auflösen wie man es bei Solitär macht und am Ende so wenig wie möglich Spielfiguren / Spielseine übrig zu haben.

Die dritte Therapie heute wäre eigentlich das Krafttraining gewesen. Aber weil es mir, wie schon geschrieben, Wetterbedingt nicht so gut ging, habe ich eine Krankenschwester gebeten es für mich abzusagen.

Die Pause die ich nun hatte, habe ich zum Ausruhen genutzt. Das vor allem deshalb, weil ich für die Logopädie, die heute noch hatte, fit sein wollte.

Wie immer habe ich mich passend auf zur Logopädie gemacht. Nach dem mich di Logopädin gefragt hatte wie es mir gehen würde, habe ich ihr von der Wetterfühligkeit erzählt. Die Logopädin meinte darauf zu mir, dass wir heute nur, leichte Übungen machen würden.

So haben wir nur ein paar Übungen zur Kräftigung des Gaumens gemacht.

Weil mein Magen knurrte, bin ich pünktlich zum Abendessen gefahren.

Beim Abendessen gab es heute Pfannkuchen mit Aprikosenmarmelade, oder wie man hier in Österreich sagen würde, Palatschinken mit Marillenmarmelade.

Tag 13 (19.12.2016)

Heute wieder neue Woche, da Montag, neues Glück. Zu aller erst mal eins, langsam merke ich schon das ich was mache, den vom Rumpf her bin ich schon weit kräftiger als noch vor der Reha. Das aber soll kein Grund sein, dass ich mich ausruhe. Damit es mehr wird, dafür bin ich hier.

So nun zurück zu dem was heute bei mir passiert ist. Gestartet bin ich in die neue Therapiewoche mit einer Schulung zum Thema gesunde Ernährung. Bei dieser Schulung ging es um die. Wie schon geschrieben und auch erwähnt, gesunde Ernährung.

Da ich diese Schulung schon mehr als einmal gemacht habe, weil ich ja schon das sechste Mal hier bin, war sie nichts Neues für mich. Um es kurz an dieser Stelle zu machen, diese Schulung war quasi nur Auffrischung von Wissen für mich. Dennoch finde ich jedes Mal, aufs Neue es interessant so eine Schulung mitzumachen.

Nach einer kurzen Pause, also der üblichen obligatorischen halben Stunde, ging es mit der Physiotherapie weiter. Wie üblich habe ich in dieser Pause mein Rutschbrett geholt.

Wie schon bei den de letzten Malen, so habe ich mich auch heute wieder über das Rutschbrett auf die Therapieliege umgesetzt. Dort machte ich verschiede Übungen zur Rumpfkräftigung. So wirklich genauer möchte ich dieser Übungen nicht beschreiben, damit es nicht zu langatmig wird.

Nach der Physiotherapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen habe die die Pause, bis zum Mittagessen genutzt, weil a) Primarvisite ist und b) ich so mit dem heutigen Tagebucheintrag anfangen konnte.

Bis zur eigentlichen Visite bin ich fertig, mit dem was bisher geschähen war. Bei der Visite, wurde ich erstmal gefragt wie es mir geht. Nachdem dies beantwortet war, fragte mich der Primar wie ich den so mit den Therapien und dem, ich nenne es jetzt Mal Fortschritt, zufrieden sei.

Weil ich mit allem zufrieden bin, so wie es ist, sagte ich es dem Primar auch. Ebenfalls erzählte ich von dem was am Freitag bei der Sehschule rausgekommen ist. Von Seiten des Primars, kam der Vorschlag, dass man eine Paralyse auch mit Botox behandeln könne. Ich solle deshalb mit dem mich behandelten Neurologen sprechen.

Nach der Visite, bin ich gleich Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen habe ich heute eine Hähnchen Schnitzel mit Reis genossen. Das Essen war wie immer lecker. Nachdem ich das Mittagessen genossen hatte, bin ich gesättigt wieder in mein Zimmer gefahren.

Weil meine erste Therapie für heute Nachmittag wegen eines Toilettenbesuchs hat ausfallen müssen, ist der Lokomat dafür meine erste Nachmittagstherapie.

Beim Lokomat lief alles so wie immer ab. Sprich ich bekam einen Brustgurt angelegt und wurde mit diesem dann in den Lokomaten eingespannt. Wie immer, lief alles mit vollem Bodenkontakt ab. Bestärkt durch die Tatsache, dass alles ohne Probleme lief habe ich die Therapeutin, die mich heute betreute, gebeten die Geschwindigkeit zu erhöhen.

Weil letztlich alles so gut lief und meine Beine immer locker wurden, habe ich regelrecht die Zeit übersehen und bin heute das erste Mal überhaupt mehr als 28 Minuten gelaufen.

Im Anschluss an den Lokomat, habe ich mich gleich zu meine letzten Therapie für heute gemacht,

Meine letzte Therapie für heute war die Logopädie. Dort machten wir heute Übungen zur Kräftigung des Velums. Was das Velum im Genauen ist und welche Aufgabe es hat, schaut bitte im Internet nach, oder lasst es euch von der Logopädin eures Vertrauens Erklären.

Wieder zurück von der Logopädie, musste ich als erstes einen kleinen Fehler der mir beim Tagebuch von dieser Reha, auf meiner Seite hier, passiert ist, ausbessern. Dieser Fehler ist mir gestern Abend, so nachdem ich die Tagebucheinträge der vergangenen Woche eingebaut hatte, aufgefallen. Leider hatte ich nicht mehr die Zeit ihn auszubessern

Dass erledigt habe ich den heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Im Anschluss habe ich mein Notebook ausgemacht und bin zum Abendessen gefahren.