Tagebuch einer Reha (Woche 4 vom 26.12.2016 - 01.01.2017)

Tag 26 (01.01.2017)

Heute ist Neujahr. Ich hoffe ihr habt den gestrigen Tag, also Silvester, gut rumgebracht und es ist euch nichts passiert.

Ich für meinen Teil, bin gut ins neue Jahr gekommen. Glaube gestern bin ich schon um zweiundzwanzig Uhr eingeschlafen, oder so. Wirklich viel, habe ich jedenfalls gestern Abend, nicht mehr mitbekommen.

Jedenfalls möchte ich heute schauen, dass ich die Tagebucheinträge der vierten Woche online stellen werde und dann auch noch die Fotos, die mich bei der Physiotherapie zeigen, als ich die Baclofen Pumpe bekommen habe.

Ihr seht meine „Todo“ Liste für heute ist nicht ohne. Bis zum Abendessen bin ich mit den Tagebucheinträgen, zumindest fertig geworden und habe sie auf meiner Seiter hier eingebaut. Das andere auf meiner Tofo Liste, habe ich morgen verschoben, weil ich  nicht mehr kann.

Tag 25 (31.12.2016

Einzige Therapie heute, das Krafttraining. Hier habe ich verschiedene Übungen an Geräten, um genau zu sein dem Seilzug, gemachte. Ziel hier war dir Kräftigung meiner Arme beziehungsweise Oberarme.

Hier muss ich sagen, im Vergleich zum Anfang dieser Reha, hat sich im Verlaufe viel getan. Anderst Ausgedrückt, bin ich im Verlaufe der vergangenen vier Wochen, viel Kräftiger geworden.

Nachdem Krafttraining bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich was getrunken und bis zum Mittagessen, am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Weil ich heute nur eine Therapie hatte, dacht ich mir erledige ich das gleich, damit ich mich nach dem Mittagessen um die anderen Tagebucheinträge dieser Woche kümmern kann, bei denen ich nur eine Stoffsammlung, der Geschehnisse habe.

Bis zum Abendessen, bin ich recht weit gekommen. Leider aber noch nicht fertig, da es doch mehr zum Ausformulieren, sprich es waren nur Stoffsammlungen, war als ich mir ursprünglich dachte.

Tag 24 (30.12.2016)

Den Anfang heute machte die Psychologie. Weil ich bald heimgehe oder hier fürs erste Mal fertig bin war heute hier, die Abschluss Befundung angesagt. Als erstes Besprach die Psychologin die Ergebnisse der Teste die ich gemacht hatte. Danach übergab sie mir ihren Abschlussbericht.

Weil da die Zeit schon fast rum war und ich im Anschluss gleich wieder eine Therapie hatte, verabschiedeten wir uns und wünschten auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich habe mich dann gleich auf zu meiner nächsten Therapie gemacht.

Meine zweite Therapie heute, war die Kochgruppe. Diese findet im Rahmen der Ergotherapie satt. Insgesamt waren wir drei Patienten.

Gekochte wurde heute Kaspressknödel in einer Suppe, als Vorspeise. Zum Hauptgang gab es Buchteln, eine Süßspeise aus Hefe- Germteig mit einer beliebigen Füllung. Als Nachtisch gab es einen Mohnkuchen, hier einer Variante als Becherkuchen. Bei solchen Kuchen wird ein beliebiger Becher, als Maßeinheit genommen und an diesem Becher orientiert sich alles0.

Ich war hier für die Kaspressknödel zuständig. Im Genaueren sah das dann wie folgt aus.

Als erstes musste ich dem Käse reiben. Da wir insgesamt acht Personen waren, war es nicht gerade wenig Käse der der zu reiben war. Es war letzten Endes fast ein gutes Kilo Käse, das ich gerieben habe. Fertig mit dem reiben, habe ich gleich das Knödelbrot dazugegeben. Anschließend habe ich vier Zwiebeln geschält und gewürfelt.

Den nächsten Schritt, nahm mir freundlicherweise die Ergotherapeutin ab. Hier ging es um Milch erwärmen. Für eines der anderen beiden Gerichte, wurde ebenfalls warme Milch gebraucht und so bat dich das an.

Um in der nun gesparten Zeit kein Leerlauf entstehen zu lassen ;-), habe ich die Zweibelwürfel in etwas Butter glasig angeschwitzt.

Während die Zwiebeln in der Pfanne brutzelten, habe ich zu dem Käse, Knödelbrot Gemisch etwas Salz und Kräuter gegeben. Anschließend die warme Milch und die Zwiebeln. Alles habe ich miteinander vermengt. Nachdem ich mit allem fertig war, habe ich mir als erstes die Hände gewaschen, um mich anschließend gleich danach ans Knödel Formen zu machen.

Ein anderer Patient, der mit mir eben falls in der Kochgruppe war, er hatte im Moment nichts zu tun, begann mir zu Helfen. Als alle Knödel geformt waren, habe ich mit dem braten angefangen. Ich sage euch eins, das ist eine Geruchsbelästigung. Der Käse den ich vorhin gerieben habe, jetzt erwärmt. Die Ergotherapeutin, hat das Fenster gegenüber den Herdplatten gekippt. Glücklicherweise ging der Wind draußen, so zogen die Bratgerüche schnell ab.

Nachdem ich die ersten Knödel angebraten hatte, begann die Ergotherapeutin damit eine Brühe für die Suppe, weil es ja Kaspressknödel in einer Suppe geben sollte, zu machen. Ich war dann auch bald mit dem anbraten fertig.

Nachdem die die Ergotherapeutinnen alle da waren, wurden wir drei Patienten von unseren Pflichten entbunden und konnten uns hinsetzten. Das Mittagessen, wurde uns von den Ergotherapeutinnen gebracht.

Im Anschluss an das echt leckere Essen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Weil ich ja eben schon gegessen hatte, konnte ich die Zeit bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie, mit Musikhören und nichts tun verbringen.

Meine erste Nachmittagstherapie war die Ergotherapie. Neben dem das wir plauderten über die Zeit hier bei der Reha, machte ich auch verschiedene Übungen für die Feinmotorik. Rein aus Interesse habe ich die Ergotherapeutin gefragt, wer den für die Verordnung von einer Aufstehhilfe verantwortlich sei.

Die Ergotherapeutin fragte mich dann wie ich darauf komme. Ich erklärte ihr dann, das wieso und warum, mit Verweis auf gestern. Sie gab mir Recht das es sicher eine gute Idee wäre, wenn ich so was hätte und bat mich dann noch der Physiotherapeutin die mich betreut Bescheid zu geben, dass sie sich bitte bei ihr nochmal melden würde, wegen dieser Sache

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort auf die Visite gewartet. Bei der Visite habe der Neugierde halber gefragt, wie dass dem mit einer Verordnung für eine Aufstehhilfe ablaufen würde. Mir ging es vor allem darum, vom wem die Initiative ausgehen müsse.

Als Antwort bekam ich von der Ärztin, dass ich das am besten mit der Physiotherapeutin besprechen solle.

Den Abschluss heute machte die Physiotherapie. Wie schon bei anderen Therapien, so war auch heute hier die Abschluss Befundung angesagt. Wie auch bei der Ergotherapie, so war es auch hier eine Art Frag und Antwortspiel. Nur das hier die Ziele vom Anfang mit dem Zustand jetzt, am Ende, abgeglichen wurden.

Um es kurz zu sagen. Ich habe alle meine Ziele bei der Physiotherapie erreicht. Gut okay. Ich habe sie mir zu Beginn, also bei der Anfangsbefundung, nicht so hochgesteckt. Auch habe ich hier, meinen Hausverstand walten lassen und mir realistische Ziele gesteckt.

Auch sprach ich noch das mit der Aufstehhilfe und Verordnung für eine solche an. Sie meinte, dass sie bis kommende Woche sicher was in Erfahrung bringen wird. Auch sprach ich noch an das sie sich bei der Ergotherapeutin melden solle.

Weil die Physiotherapeutin noch den Bericht schreiben musste, war ich für heute fertig. Ich bin wieder in mein Zimmer gefahren und habe bis zum Abendessen Fernsehen geschaut.

Tag 23 (29.12.2016)

Die Psychologie war heute Vormittag, meine einzige Therapie. Dort machte wieder verschiede Tests, dabei wurde im speziellen mein Arbeitsgedächtnis getestet. Bei einem dieser Tests, sollte ich Zahlenreihen, Zahlenketten wiederholen, die mir die Psychologin vorsagte. Angefangen von zweistelligen Zahlen bis zu fünf, sechs oder sogar sieben stelligen Zahlen. Am Schluss sollte ich die Zahlenreihen, Zahlenketten rückwärts wiederholen, also die letzte Zahl als erstes, dann die vorletzte und so weiter.

Weil am Ende noch Zeit war, sprachen wir noch über die Ergebnisse. Bei dem Test mit den Zahlenreihen, Zahlenketten, konnte ich sechs stellige Zahlenreihen, Zahlenketten wiedergeben.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich die Zeit bis zum Mittagessen, mit Musikhören verbracht.

Die erste Therapie am heutigen Nachmittag war die Kälteweste. Wie immer genoss ich das Kühle der Kälteweste von der ersten Minute an. Ich finde es echt angenehm, dieses Kühle.

Weiter ging es am heutigen Nachmittag mit der Physiotherapie. Heute fand diese Therapie, quasi bei mir im Zimmer statt. So bin ich nach der Kälteweste gleich in mein Zimmer gefahren.

Die Zeit, es war eine gute halbe Stunde, habe ich genutzt um was zu trinken und eine Kleinigkeit zu Essen. Diese halbe Stunde verging letztlich wie im Flug und schon klopfte es an meiner Tür. Wie erwartet waren es die Physiotherapeutinnen.

Am heutigen Tag schauten wir und die Möglichkeit an, ob mit Hilfe einer sogenannten Aufstehhilfe, der Transfer von dem Rollstuhl in meinen Aufstehrollstuhl problemlos durchgeführt werden kann.

Hier bei der Reha, läuft jeder Transfer mit einer solchen Aufstehhilfe bei jeder Gelegenheit ab. Also in der Früh vom Bett in meinen Rollstuhl und auch am Abend wieder zurück. Genauso laufen die Transfers, wenn ich auf Klo muss.

Heute nun galt es die Frage zu beantworten, ob und wie ein Transfer von dem Rollstuhl in dem ich Tagsüber sitze in meinen Aufstehrollstuhl möglich ist??? Weil dann könnte ich diesen Aufstehrollstuhl wieder mehr verwenden.

Schon als diese Frage im Rahmen der normalen Therapie aufkam, machte ich mir so meine Gedanken. Je länger ich so nachdachte, kam ich zum Schluss, dass es wohl möglich sein musste, so in meiner Theorie. Was mir aber noch als eventuelles Problem im Kopf rumspuckte war die Tatsache das beim Aufstehrollstuhl die Fußrasten, bei einem Transfer im Weg sein könnten.

Bei der Physiotherapie, jetzt, teilte ich diese Bedenken den Physiotherapeutinnen mit. Darauf fragte mich eine der Physiotherapeutinnen ob man diese Fußrasten abnehmen kann. Ich antwortete darauf mit einem Ja, sagte aber auch dazu das ich nicht weiß wie.

Die andere Physiotherapeutin meinte darauf, dass es sicher nicht so schwer sein muss. Mit Hilfe der anderen Kollegin, war schnell klar wie man die Fußrasten abnehmen kann. Im selben Moment waren diese dann auch weg.

Nun kam der eigentliche Transfer. Als erstes Mal wurde mir ein Gurt um den Rücken gelegt, unter meinen Achseln liefen nun eine Art Halteschlaufen. Anschließend wurden meine Füße in eine Art Schalen befestigt. Danach wurden die Halteschlaufen bei Aufstehhilfe eingehängt.

Letztlich wurde ich dann so in eine stehende Position gebracht. Ich sage euch seins, für mich ist, dass immer eine angenehme Position. Mal wieder stehen zu können.

Jedenfalls gings in dieser stehenden Position, mit Hilfe der Rollen die unter der Aufstehhilfe waren. In Richtung Aufstehrollstuhl. Dort wurde ich dann, in meinen Aufstehrollstuhl herabgelassen. Anschließend wurden die Halteschlaufen ausgehängt und der Gurt vollständig entfernt, sodass ich mich in dem Aufstehrollstuhl komplett selber bewegen konnte.

Es war echt ein schönes Gefühlt wieder in dem Aufstehrollstuhl zu sitzen. So machte ich gleich ein paar Übungen. IN dem ich mich als erstes in eine sehende Position brachte. In dieser Position, sie war vergleichbar mit der im Stehtisch in der ich glaube ich am Montag war.

Jedenfalls war die Zeit dann auch bald wieder vorüber und so gings auf demselben Weg, wie ich eben in den Aufstehrollstuhl gekommen bin, wieder zurück in den anderen Rollstuhl.

Im anderen Rollstuhl sitzend musste ich mich gleich zu der nächsten und auch letzten für heute aufmachen. Die Logopädie machte heute den Abschluss.

Bei der Logopädie machte ich heute wieder verschieden Übungen für die Velum Kräftigung. Bei einer der Übungen sollte ich Sätze wiederholen in denen Wörter mit dem Buchstaben „k“ waren. Dieses „k“ sollte ich dann immer betonen.

Tag 22 (28.12.2016)

Meine erste Therapie heute war die Ergotherapie. Am Thema des heutigen Tages sah ich das es langsam dem Ende meiner Reha zugeht, denn es war die erste Abschluss Befundung, die ich hatte. Wie schon bei der Anfangs Befundung war es heute auch wieder ein Art Frage und Antwortspiel. Nur das halt meine Ziele mit dem was jetzt bei rausgekommen ist, verglichen wurde.

Weil schnell klar war, dass ich meine Ziele erreicht habe, kamen wir, die Therapeutin und ich, zu dem Ergebnis, dass diese Reha bisher ein voller Erfolg ist. Weil die Ergotherapeutin noch den Bericht schreiben musste, war ich für heute fertig.

So machte ich mich im Anschluss wieder auf in mein Zimmer. Dort habe ich, weil es sich anbot, den heutigen Tagebucheintrag angefangen. Bis zu meiner nächsten Therapie war, der erste Teil schon geschrieben.

Dennoch habe ich mich wie immer, pünktlich auf zu meiner nächsten Therapie. Als zweites stand heute die Psychologie auf meinem Therapieplan.

Wie schon bei den letzten Malen so machte ich auch heute wieder verschiedene Tests. Bei denen heute geht es um meine Aufmerksamkeit im Allgemeinen. Wie immer fand der Test an einem Computer statt.

Ich sollte auf dem Bildschirm auf eine bestimmte Abfolge von Zeichen achten. Jedes Mal, wenn etwas war, wie es nicht sein sollte, sollte ich auf einen Knopf drücken. Schnell merkte ich, dass es um meine Aufmerksamkeit, nicht mehr so gut gestellt ist. Von der geteilten Aufmerksamkeit, wollen wir hier mal gar nicht reden.

Bei der Besprechung im Anschluss, meinte auch Psychologin dasselbe zu mir. Sagte aber dazu, dass ich es nicht so erste nehmen soll, weil ich a) im Alltag kein Auto mehr fahren würde b) keine Maschinen bediene.

Ich selber meinte zu den Tests, dass ich das eh wüsste. Auch erzählte ich noch, dass ich mich gern auf Dinge die ich mache Konzentriere und auch meist die Nebengeräusche, Fernseher und so weiter, soweit es geht ausschalte.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren, weil die Oberarztvisite war

Wie schon bei den letzten Visiten so fragte mich die Oberärztin auch heute wieder wie es mir gehen würde und ob ich a) mit den Therapien zufrieden sei und auch ob es b) eventuell zu viele Therapien sind die ich habe.

Wie schon in der Vergangenheit, beantwortete ich ihr Fragen kurz und knapp. Im Genaueren sah, dass dann so aus. Dass ich zu ihr erstens gesagt habe das es mir gut gehen würde und zweitens das die Anzahl an Therapien nicht zu viel sei.

Im Anschluss an die Oberarzt Visite, bin ich gleich zu einer nächsten und auch letzten Therapie, für den heutigen Vormittag gefahren. Der Bewegungstrainer machte den Abschluss für den heutigen Vormittag.

Wie immer habe ich mich hier einfach nur durchbewegen lassen. Gut okay mehr hätte ich auch nicht machen können, da meine Beine wegen einer Spastik gelähmt sind.

Im Anschluss bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Dort gab es heute, es musste Rindfleisch oder so gewesen sein, und Nudeln. Jedenfalls das einzige dass noch weiß vom Mittagessen war, ist dass es lecker wie eh je war. Ich denke da ist es egal, was es im Detail gegeben hat, oder???

Bis zu meiner nächsten Therapie habe ich in meinem Zimmer Musik gehört und nebenbei am heutigen Tagebucheintrag geschrieben.

Meine erste Therapie heute Nachmittag war die Kälteweste. Wie immer habe ich das Kühle vom Anfang bis zum Ende im vollen Zügen genossen. Ich mag oder eher gesagt liebe kühle Temperaturen.

Gleich nach der Kälteweste habe ich auf in Richtung Physiotherapie, meiner nächsten Therapie, gemacht. Heute hatte das folgenden Grund. Wegen der Multiple Sklerose, kann ich manchmal Wetterfühlig sein. So auch heute, leider.

Merken tue ich das in dem ich mir schwerer tue, ich im Rollstuhl fortzubewegen, weil ich mit der linken Hand nicht mehr so gut zugreifen kann. Nun brauche ich länger um vom einem zu anderen Punkt zu kommen. Spruch ich muss mehr Zeit einplanen.

Weil ich das weiß und mich drauf einstelle, okay eher gesagt wohl einstellen muss, versuche ich das dann so zumachen,

Jedenfalls ich bin dann überpünktlich bei, eher gesagt vor der Physiotherapie gewesen. Die Minuten, die ich zu früh war, habe ich zum Ausruhen genutzt.

Bei der Physiotherapie war ich heute wieder auf oder am Stehständer oder dem Stehtisch. Jedenfalls an demselben Gerät an dem ich auch war, als ich die Baclofen Pumpe bekommen habe.

Im Vergleich zum letzten Mal, konnte ich mich heute schon besser aufrichten und auch so bleiben. Woran das gelegen ist kann ich ehrlich nicht sagen. Weil ich nicht wirklich ausgepowert sein sollte, machte ich dennoch die eine oder andere Pause. Auch deshalb, weil ich für den Lokomat, auch noch genug Energie haben.

Nach einer Pause, es war die hier obligatorische, ging es mit der Logopädie weiter.

Wie schon bei den letzten Malen ging es heute auch wieder um die Velum Kräftigung. Ob es wirklich um die Velum Kräftigung gegangen ist, möchte ich hier nicht behaupten, aber es ging um die allgemeine Kräftigung der Muskeln im Mund und Rachen.

Die Technik nennt sich Lax Vox, bei den Linktipps hier (Links), habe ich vor kurzem ein Link zu einer Seite hinzugefügt, auf der diese Technik beschrieben wird.

Man benötigt hierfür nur ein Glass mit Wasser und einen Strohhalm beziehungsweise einen Schlauch aus PVC. Über diesen bzw. mit Hilfe diesem geht es besser.

Kurz zu dem was man. Eher gesagt ich hier machen musste. Ich sollte über den Schlauch aus PVC, der im mit Wasser gefüllten Glas steckt, Luft rein blassen. Den Schlauch sollte ich zwischen meine Zähne nehmen.

Zuerst sollte ich rausbekommen, wie weit dieser Schlauch im Wasser sein sollte das a) ich Luftblasen erzeugen kann es aber b) am wenigsten anstrengend ist. Auch sollte ich so wenig wie möglich spritzen. Was nebenbei bemerkt, nicht so einfach ist.

Jedenfalls merkte recht schnell, wie die einzelnen Muskeln in meinem Mund und auch Rachen arbeiteten. Zum Abschluss noch eine Bitte an alle, die mehr über das LaxVoxen, die Lax Vox Technik erfahren wollen, sprich diese ausprobieren wollen. Werft einen Blick auf diese Seite, auch zu finden beim Menüpunkt Links, hier auf meiner Seite.

Im Anschluss an die Logopädie, hatte wieder die obligatorische halbe Stunde Pause. Diese hatte ich auch bitter nötig, weil ich durstig war ;-).

Den Abschluss machte heute, genauso wie gestern, der Lokomat. Im Unterschied zu gestern, lief es heute ein bisschen besser. Gut okay einen Unterschied gab es heute dann auch wieder. Den so circa zehn Minuten vor dem angedachten Ende, ist es mir voll ins linke Bein Geschossen und der Lokomat stand still. Letztlich habe ich den Rest, also diese zehn Minuten ohne Probleme geschafft, somit ich heute genauso wie gestern fünf und zwanzig Minuten, im Lokomat gegangen bin.

Tag 21 (27.12.2016)

Mein heutiger Therapietag startete mit der Logopädie. Bedingt durch einen Urlaub, hatte ich heute das erste Mal bei einer anderen Logopädin.

So bestand diese Logopädie Einheit, aus einer Art Frage und Antwortspiel. Also die Logopädin stellte die Fragen und antwortete. Ich hätte es auch so ausdrücken können, dass die Logopädin mich gefragt hat was wie, sprich die Logopädin die im Urlaub ist und ich, bisher in der Logopädie gemacht haben.

Wie bei den Visiten versuchte ich sie kurz und knapp auf den neusten Stand zu bringen. Nachdem das erledigt war, machten wir noch Übungen, die in dieselbe Richtung gehen wie die Übungen die ich bisher im Rahmen der Logopädie gemacht habe.

Kurz noch was zu dem Wort Richtung und wie ich das meine, Bei den Übungen die wir heute gemacht haben, ging es auch wieder um die Kräftigung des Velums, welches sich im Mundraum Richtung Rachen befindet, glaube ich zumindest.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort was getrunken und mich ein bisschen ausgeruht. Obwohl ich mit dem Ausruhen noch gerne weitergemacht hätte, habe ich mich dennoch wieder passend auf zu meiner nächsten Therapie aufgemacht.

Die Kälteweste stand heute als zweites auf meinem Therapieplan. Wie immer habe die Kälte vom ersten bis zum letzten Moment, genossen.

Nach einer kurzen Pause, die ich für das Übliche, also was zu trinken genutzt hab, gings auch schon gleich weiter. Die Physiotherapie, machte für heute Vormittag den Abschluss.

Zur Physiotherapie hatte ich wie immer mein Rutschbrett mitgenommen. Mit Hilfe vom diesem Rutschbrett, habe ich mich auf die Therapieliege u gesetzt. Wie im immer war die Physiotherapeutin, mir dabei behilflich.

Jedenfalls, nachdem ich stabil auf der Therapieliege gesessen bin, machte ich verschiedene Übungen zur Rumpfkräftigung.´

Alles immer unter der Maßgabe, dass ich immer noch genug Energie habe fürs zurück Umsetzten. Das war hier beim Üben in der Physiotherapie, immer das Wichtigste.

Weil es dich von der Uhrzeit anbot bin ich gleich zum Mittagessen gefahren.

Zum Mittagessen hatte ich heute eine geröstete Knödelrolle mit Ei. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, es war nichts Anderes als geröstete Semmelknödel bei denen noch ein Ei darüber gegeben worden ist.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich die Zeit bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie mit Musikhören und im Internetsurfen verbracht.

Eigentlich wollte ich mich passend auf zu meiner ersten Nachmittagstherapie machen. Aber leider kam mir ein dringender Besuch am Klo dazwischen und so musste die Sensibilitätsgruppe leider ausfallen.

So machte ich mich passend zu meiner zweiten Nachmittagstherapie, der Ergotherapie auf. Dort erzählte ich das ich seit dem Mittag Probleme mit der linken Hand habe. Vom der Ergotherapeutin, wurde ich dann gefragt, wie diese Probleme den aussehen würden.

Nachdem ich ihr alles beschrieben hatte meinte sie zu mir, dass ich ihr die linke Hand geben soll. Sie massierte sie dann und bewegte sie durch. Fertig mit allem, konnte ich mit der linken Hand wieder besser zugreifen, was ich vorher nicht so konnte.

Nach der Ergotherapie bin ich wieder in Richtung von meinem Zimmer gefahren. Das hatte folgende Gründe. Grund eins, ich wollte was trinken und Grund zwei meine nächste Therapie war im Zimmer.

Die immer, wenn ich massieren, oder die Massage, hatte, habe ich alles, wie auch bei der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen.

Nach dem ich die Massage genossen hatte, war ich bis zu meiner nächsten Therapie produktiv. Den ganzen Tag hatte ich noch nichts, für den heutigen Tagebucheintrag geschrieben. So beschloss ich mir eine paar Notizen, oder eher gesagt Stichpunkte aufzuschreiben.

So habe die Zeit bis, zum meiner nächsten und auch letzten Therapie für heute noch produktiv verbracht.

Wie immer habe ich mich passend zu meiner letzten Therapie für heute gemacht.

Der Lokomat machte heute den Abschluss heute. Wie immer wurde mir ein Haltegurt angeschnallt mit dem ich dann im Lokomat eingespannt wurde. Nachdem das erledigt war, gings auch schon los. Marischiert, wenn man das beim Lokomat so sagen darf, bin ich letztlich ohne Probleme fünfundzwanzig Minuten.

Tag 20 (26.12.2016)

Heute (zweiter Weihnachtsfeiertag) habe ich mich gleich nach dem Frühstück, vor mein Notebook gesetzt und in einer, für mich hier, hau ruck Aktion, dass was ich schon gestern hätte erledigen sollen getan.

Jetzt, da ich alles Wichtige erledigt habe, kann ich mich anderen Sachen zuwenden. Als Beispiel würde mir, der gestern angefangene Bericht von meinem letzten Krankenhausaufenthalt einfallen und genau, das werde ich auch machen.

Weil den Bricht vom letzten Krankenhausaufenthalt, ja schon gestern zum Größtenteils soweit fertiggemacht habe, musste ich ihn heute nur noch an der passenden Stelle einfügen. Weil das schnell erledigt war und es sich von der Uhrzeit her anbot, bin ich zum Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen gab es heute ein Cordon Bleu mit Reis. Das Essen war lecker wie immer.

Anschließend bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Eigentlich wollte ich den Nachmittag mit Musik hören oder Fernsehen schauen verbringen. Aber meine Beine wollten das wohl nicht, da es auf einmal in denen wie verrückt rumgezogen und auch gekippelt hat.

Um von den, ich nenne es jetzt mal getue, abzulenken, habe ich angefangen was am Computer, sprich meinem Notebook zumachen. So habe ich die Zeit dann bis zum Abendessen rumgebracht. In dieser Zeit habe ich auch was Produktives gemacht.

Ich habe nämlich an den Fotos, die mich bei der Physiotherapie zeigen nachdem ich die Baclofen pumpe bekommen habe gearbeitet, eher gesagt diese Fotos bei meiner Seite eingebaut. Auch wenn ich nicht ganz fertig geworden bim bis zum Abendessen, bin ich doch zufrieden mit allem, wie weit ich gekommen bin.

Auch wenn ich gern weitergemacht hätte, bin ich dennoch passend zum Abendessen gefahren. Dort habe ich dann Schupfnudeln mit einem Frucht Kompott genossen.