Tagebuch einer Reha (Woche 3 vom 02.01.2017 - 04.01.2017 )

Tag 29 (04.01.2017)

Ich schreibe diesen Eintrag schon am Vortag. Aus dem Grund weil ich morgen a) ganz sicher nicht dazukommen werde und b) ich schon für den morgigen Tag, wie geplant was stehen habe.

Auf diesem Weg möchte Goodbye oder einfach auf Wiedersehn……

…und somit schließt sich das Tagebuch und ich werde euch im Blog hier über das was bei mir so geschieht auf dem Laufenden halten.

Tag 28 (03.01.2017)

Heute ist mein letzter Tag bei dieser Reha.

Als allererstes heute war die Anschussuntersuchung. Ähnlich wie bei der Untersuchung, am Anfang so lief es auch jetzt ab. Nur halt, wie auch schon bei den ganzen Therapien, in quasi um gekehrter Reihenfolge. Im Genaueren hieß das hier, haben sie all ihre Ziele erreichen können ?? Da ich meine Ziele nicht so hoch gesteckt habe, also realistisch. Konnte ich diese Frage mit guten Gewissen mit einem Ja beantworten.

Weiter gings im Anschluss mit der Ergotherapie. Weil es ein letzter Tag heute ist, machten wir keine gewöhnliche Therapie. Stattdessen sprachen wir über die letzten vier Wochen, also meine Reha.

Was heute auch noch Wichtig war, war das mir die Ergotherapeutin die Verordnung für eine Aufstehhilfe gegeben hat. Wie am letzten Donnerstag hier berichtest, hatte ich eine Solchige bei der Physiotherapie getestet.

Bei der Endbefundung am nächsten Tag habe ich dann auch, angesprochen wie es den mit einer Verordnung von hier sei.

Damals meinte die Physiotherapeutin das sie sich kundig machen würde. Heute nun übergab mir die Ergotherapeutin die Verordnung samt Begründungsschreiben. Bei der Gelegenheit meinte sie noch noch zu mir, dass ich beim nächsten Mal, alles früher ansprechen solle, wenn ich eine Verordnung für ein Hilfsmittel brauchen würde.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich erst mal was getrunken und im Anschluss mit dem heutigen Tagebucheintrag angefangen. Nachdem der erste Teil geschrieben war, habe ich noch kurz den gestrigen Tagebucheintrag online gestellt.

Zwar ist diese Woche noch nicht verlinkt im Tagebuch, aber der erste Schritt ist schon Mal gemacht, die Datei für den Tagebucheintrag von dieser Woche schon existiert. Wie immer passend bin ich zu meiner nächsten Therapie, dem Bewegungstrainer, gefahren.

Beim Bewegungstrainer habe ich mich wie immer durchbewegen lassen. Weil es i n meinen Beinen heute eh mehr komisch, als sonst noch was getan hatte, war das Durchbewegen einfach nur angenehm.

Bei Mittagessen heute kam in mir der Schwabe durch, denn es gab Käsespätzle mir Röstzwiebeln. Bei so einem Gericht, merke ich immer wo ich aufgewachsen bin, weil ich kann da nie wiederstehen. Wie alle allen

 Mittagessen, so war auch das heute wieder lecker.

Gestärkt durch das Mittagessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann weiter Am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. In dem Fall, kann man eher sagen Umgeschrieben, denn ich habe Teile von dem was ich schon geschrieben habe, neugeschrieben, weil sie mir nicht mehr gefallen haben.

Ich weiß eh, dass ich manchmal komisch sein kann und mir gerne unnötige Arbeit mache. Jedenfalls bis zur Kälteweste, meiner ersten Therapie heute Nachmittag war ich fürs erste einmal fertig. Wie immer habe ich dort, dass Kühle der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren, weil die Physiotherapie heute quasi dort stattfand. Wie schon letzten Donnerstag, glaube ich zumindest, so habe wir heute zum Abschluss, nochmal das Umsetzen mit Hilfe der Aufstehhilfe, vom meinem Rollstuhl in den Aufstehrollstuhl probiert.

Wie schon beim letzten Mal und auch an den anderen Malen, an denen ich mich mit Hilfe der Aufstehhilfe um setzten muss, klappte auch jetzt wieder alles ohne Probleme. Als ich im Aufstehrollstuhl gesessen bin, habe ich mich aufgestellt, nur um mal wieder das Gefühl zu stehen zu Genießen. Okay auch, weil ich mal wieder Druck auf meine Beine bringen wollte, weil diese mir schon den ganzen Nachmittag weh taten.

Was ich echt cool fand, war das mit meine Beine, nach dem ich gestanden bin und mal wieder den normalen Druck auf meine Beine und auch Knie gebracht habe, nicht mehr so weh getan haben.

Meine letzte Therapie, bei dieser Reha, war die Logopädie. Dort haben wir heute eigentlich nur geplaudert. Es ging einerseits darum, wie ich diese Reha so gefunden habe.

Nach der Logopädie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort noch den Rest von heute, fürs Tagebuch niedergeschrieben. Anschließend habe ich den heutigen Tagebucheintrag gleich online gestellt.

Tag 27 (02.01.2017)

Mein Therapietag fing heute mit dem Lokomat an. Wie schon bei den anderen Malen hier, so bekam ich auch heute wieder einen Brustgurt umgeschnallt und wurde mit diesem beim Lokomaten eingehängt.

Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich, eher gesagt meine Beine, brauchte(n) heute ein bisschen heute ein bisschen länger um lockerer zu werden. Eber ein bisschen Bewegung, bringt jede Spastik irgendwann dazu lockerer zu werden.

Jedenfalls nachdem meine Beine lockerer waren, es hatte so gefühlte zehn Minuten gedauert, bin ich dann letztlich so circa in etwa fünfundzwanzig Minuten, im Lokomat gelaufen. Man könnte aber sagen, dass ich mich im Lokomat durchbewegen lassen habe.

Nach dem Lokomat hatte ich wieder meine obligatorische halbe Stunde Pause. Diese habe ich für das Übliche genutzt. Ich denke ihr wisst schon was ich meine??? Richtig, ich bin in mein Zimmer gefahren und habe dort was getrunken.

Wie immer passend habe ich mich auf zu meiner nächsten Therapie gefahren.

Die Nummer zwei meiner Therapien heute war, die Logopädie. Dort ging es heute um die Aussprache. Im Besonderen ging es um den Buchstaben „K“. Ich sollte verschiedene Sätze in denen Wörter mit dem „K“ vorkamen so aussprechen, dass das „K“ besonders betone.

Hier zum Beispiel ein Satz bei dem ich mich schwer tat. Es Klapperten die Klapperschlangen bis ihre Klappen Schlapper Klangen.

Echt hey bei diesem Satz wäre ich beinahe verzweifelt. Aber letztlich habe ich es geschafft, den Satz auf einmal zu sagen und dazu auch mit er entsprechenden Betonung.

Im Anschluss an die Logopädie, hatte ich bis zu Mittagessen Pause. Diese hatte ich, oder eher gesagt meine Stimme, bitter nötig. Diese Pause war deshalb so lange, da montags immer Primar Visite ist. Gut okay Therapien gehen immer vor. Aber es ging sich immer aus und ich habe alle Visiten des Primars mitbekommen habe.

Einige Minute nachdem ich in meinem Zimmer war, kam auch schon der Primar. Die Visite heute war, wie auch die anderen hier, quasi einer Frage- und Antwortspiel. Sprich sie lief nach demselben Schema ab.

Wie auch sonst sollte eine Visite ablaufen???

Nach der Visite habe ich mit dem heutigen Tagbucheintrag angefangen. Weil ich übermorgen schon nachhause fahre, sprich mit meiner Reha fertig bin, möchte die Tagebucheinträge noch am Abend wenn möglich, auf meiner Seite online stellen. Ich hoffe echt das es klappt.

Jedenfalls habe ich bis zum Mittagessen meine Vormittagstherapien, für den heutigen Tagebucheintrag niedergeschrieben. Zu meinem Glück, waren es nur der Lokomat und die Logopädie die heute Vormittag hatte.

Als ich damit fertig war, bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen hatte ich heute… Das Essen war lecker wie eh und je.

Nach dem Mittagessen, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort Musik gehört und mich entspannt. Aber wie immer bin ich passend zu meiner ersten Nachmittagstherapie gefahren. Die Kälteweste sollte meine erste Therapie heute Nachmittag sein.

Wie immer hier, habe ich das Kühle der der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen. Wie bei allem das man genießt, geht die Zeit schneller rum als man möchte. So auch jetzt!!!

Richtig durchgekühlt bin ich wieder in mein Zimmer gefahrenen. Dort habe ich mein Rutschbrett geholt und mich gleich auf zu meiner nächsten Therapie, der Physiotherapie gemacht.

Wie gewöhnlich, habe ich mich über das Rutschbrett, auf die Therapieliege umgesetzt. Die Physiotherapeutin, war mir wie immer dabei behilflich. Wie schon in den letzten Tagen, so machte ich auch heute wieder Übungen um meine Rumpfmuskulatur zu kräftigen.

Immer mehr merke und sehe ich auch schon die Erfolge, den mir fällt es immer leichter mich aufzurichten und auch aufrecht zu bleiben. Genau hier möchte ich versuchen Zuhause dran weiter zu arbeiten

Wieder zurück in meinem Zimmer habe die Nachmittagstherapien, im heutigen Tagebucheintrag eingefügt. Vor lauter schreiben habe ich die Zeit ganz übersehen. So bin ich heute später als sonst zum Abendessen gefahren.