Urlaub in Göppingen Sommer 2010.

Die Hinfahrt:

An diesem Tag klingelte mein Wecker schon um 6:30Uhr. Nach dem ich meine Freundin geweckt und wir beider uns angezogen hatten, tranken wir noch eine Tasse Kaffee und machten uns auf zum Citybus.

Gegen 7:30 Uhr fuhren wir dann von einer nahe gelegenen Haltestelle mit dem Citybus zum Stifterplatz. Für die, die sich in Freistadt nicht auskennen und das sind sicher viele am Stifterplatz ist der Busbahnhof. Am Stifterplatz angekommen hatte ich Glück, denn ein rollstuhlgerechter Bus fuhr nach Linz.

Was echt lässig war bei dem Bus, weil der Busfahrer ganz nah an der Randstein gefahren ist konnte ich ohne Probleme durch die Hintertür reinfahren. Ich stellte mich dann auf den Rollstuhlplatz, bremste und genoss die Busfahrt

In Linz dann angekommen hatten wir eine gute Stunde Zeit bis zum Zug nach Ulm. Die Zeit nutzen wir um noch eine Kleinigkeit zu essen. Wir machten uns danach wie schon im Vorfeld ausgemacht passende auf den Weg zum Info Point.

Dort sollten wir ca. 20 Minuten vor Abfahrt sein. Ich meldete mich beim Info Point und von dort aus wurde dann den Herren vom Mobilitäts Service des Linzer Hauptbahnhofs Bescheid gesagt. Wenige Minuten später waren die Herren vom Mobilitäts Service da und schon machten wir alles uns auf den Weg zum Bahnsteig.

Am Bahnsteig dann angekommen schaute einer der Herren in welchem Abschnitt der Waggon mit dem Rollstuhlplatzt hielt. Da dies so ziemlich in der Nähe war, in der wir eh schon waren, warteten wir.

Es dauerte dann nicht mehr lange bis das der Zug kam. Wie schon bei den letzten Malen wurde ich auch dieses Mal mit einer Hebevorrichtung in den Waggon mit dem Rollstuhlplatz gehoben. Meiner Freundin wurde auch noch mit dem Koffer geholfen.

Im Zugwaggon setzte ich mich dann um auf einen normalen Sitz. Meine Freundin stellte dann noch meinen Rollstuhl noch sauber hin und setzte sich dann auch. Es dauerte dann nicht mehr lange und schon fuhr der Zug los. Kurz nach dem der Zug losfuhr kam auch schon der Schaffner und fragte ob wir eine Zeitung haben wollten. Beide nahmen wir diese Möglichkeit dankend an. Bis der Schaffner erneut zur Fahrscheinkontrolle kam, dauerte es nicht mehr lange.

Die Fahrt ging nun von Linz bis München. Wie schon bei den letzten Zugfahrten packen wir beider unserem MP 3 Player aus und schwiegen uns an, weil wir ja Musik hörten. Außerdem waren wir beide ja mit dem Zeitung lesen beschäftigt.

Die Zeit bis nach München verging recht schnell, so dass ich mich wieder in den Rollstuhl umsetzte und mich aufs aussteigen vorbereitete. Weil unser Zug von Linz etwas Verspätung hatte, hatten wir in München weniger Zeit für das Umsteigen zum Anschlusszug nach Ulm.

In München wurde ich wieder von Mobilitäts Service mit einer Hebevorrichtung auf dem Bahnsteig gehoben. Meiner Freundin half der Schaffner mit dem Koffer. Als wir beider auf dem Bahnsteig waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zu unserem Anschlusszug. Glücklicherweise fuhr der nur zwei Bahnseige weiter ab.

Etwas außer Atem waren wir wenige Minuten vor dem Rollstuhlwaggon des Anschlusszuges. Wieder wurde ich mit einer Hebevorrichtung in den Waggon gehoben. Meiner Freundin wurde vom Schaffner mit dem Koffer geholfen.

Im Zugwaggon setzte ich mich wieder vom Rollstuhl auf einen Normalen Sitz um. Die Fahrt von München nach Ulm dauert nicht so lange. So haben wir unsere MP 3 Player in der Tasche gelassen und haben uns unterhalten. Das ist zu Abwechslung auch mal was anderes ;-).

Im Ulm dann angekommen wurde ich wieder mit einer Hebevorrichtung auf den Bahnsteig gehoben. Weil wir noch auf meiner Mutter warten mussten, gingen wir etwas essen. Es hatte echt gut getan, was Warmes im Magen zu haben auch wenn es warm oder eher heiß war.

Passend zu der Tatsache dass wir fertig mit dem Essen waren, war meine Mutter in Sicht. Zusammen machten wir drei uns dann auf dem Weg zum Auto meiner Eltern. Nach dem alles verstraut war führen wir dann nach Göppingen.


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